Diesel im Öl vom Geräteträger beim E12
Ein geringer Dieseleintrag(Lecköl) in's Regleröl ist normal.
Bei den Mehrzylindermotoren muss alle 100 h .. am "Überlauf" der ESP das Leckageöl abgelassen werden. Alle 500 h steht ein Ölwechsel an.
Wenn der Ölstand aber im Reglergehäuse steigt bzw. sehr schnell wieder nach Diesel riecht, ist das Pumpenelement verschlissen und muss ernuert werden.
Macht u.a. der Boschdienst.
Bei den Mehrzylindermotoren muss alle 100 h .. am "Überlauf" der ESP das Leckageöl abgelassen werden. Alle 500 h steht ein Ölwechsel an.
Wenn der Ölstand aber im Reglergehäuse steigt bzw. sehr schnell wieder nach Diesel riecht, ist das Pumpenelement verschlissen und muss ernuert werden.
Macht u.a. der Boschdienst.
Hallo biggi
habe nun schon von zwei mann gehört, das Bosch nicht mehr alle teile für die pumpen liefern kann. ein mitarbeiter eines Bosch-Dienst wollte schon von mir ES-Pumpen bzw. e-teile haben.
bei einem Bosch-Dienst wurde ich auch schon mit den worten "für die alten dinger gibts bald nichts mehr" abgefertigt.
welchen Bosch-Dienst kannst du emfelen?
Gruß thomas
habe nun schon von zwei mann gehört, das Bosch nicht mehr alle teile für die pumpen liefern kann. ein mitarbeiter eines Bosch-Dienst wollte schon von mir ES-Pumpen bzw. e-teile haben.
bei einem Bosch-Dienst wurde ich auch schon mit den worten "für die alten dinger gibts bald nichts mehr" abgefertigt.
welchen Bosch-Dienst kannst du emfelen?
Gruß thomas
Liebe Kollegen,
solange der Motor noch einwandfrei läuft, würde ich bei Dieseleintrag ins Reglergehäuse erst einmal gar nichts unternehmen. So wie es normal ist, dass an der Düsennadel ein wenig Lecköl vorbei geht, so ist es auch normal, dass mit der Zeit ein wenig Diesel am Einspritzkolben vorbei Richtung Reglergehäuse läuft. Außerdem sind die bewegten Teile im Reglergehäuse der Sachs-Diesel-Motoren schmierungstechnisch gesehen unkritisch. Die Teile werden auch noch ausreichend durch Motoröl geschmiert, dass bereits deutlich mit Dieselkraftstoff verdünnt ist.
Die einzige Maßnahme, die ich in einem solchen Fall für sinnvoll erachte, ist die Nachrüstung eines Kraftstoffhahns. Dieser verhindert bei Stillstand des Motors, also die überwiegende Zeit, dass Diesel per Schwerkraft am Einspritzkolben vorbei Richtung Reglergehäuse läuft. Bei modernen Diesel-Einzylindermotoren mit Flanschpumpen nach Bosch-Bauart ist ein solcher Kraftstoffhahn standardmäßig werksseitig verbaut (z.B. L-Serie von Yanmar).
Sollte jemand dennoch mit dem Gedanken spielen, die Einspritzpumpe bei einem Bosch-Dienst überholen zu lassen, so ist zu bedenken, dass die anfallenden Kosten vermutlich in keinem Verhältnis zum Restwert des zu kurierenden Einachsschleppers liegen, der in der Regel bei 500-700 EUR liegt. Der komplette Austausch der defekten Pumpe durch ein Gebrauchtteil ist an dieser Stelle in der Regel deutlich billiger.
Generell werden bei den Reparaturvorschlägen hier im Forum meistens keine Angaben zu den Kosten gemacht. Würde man dies tun, dann würde man feststellen, dass viele Reparaturen wirtschaftlich gesehen grober Unfug sind. Die Instandsetzung einer Einspritzpumpe für einen Einachsschlepper durch einen Bosch-Dienst fällt vermutlich auch unter diese Kategorie.
Für den Fall, dass jemand dennoch instandsetzen lassen will, da er im Laufe der Jahre eine emotionale Beziehung zu seinem Einachsschlepper aufgebaut hat, würde ich empfehlen, den Bosch-Dienst Koller + Schwemmer in Nürnberg (www.koller.de ) zu kontaktieren. Im Gegensatz zum großen Rest der bundesweit vorhandenen Bosch-Dienste gehört die Wartung und Instandsetzung von Einspritzpumpen der Bosch-Bauart PFR bei denen zum Tagesgeschäft. Sollten keine Ersatzteile mehr vorhanden sein, kann dieser Bosch-Dienst die Ersatzteile anfertigen.
Generell empfehle ich zur Einstimmung auf das Thema „Wartung und Instandhaltung von Bosch-Einspritzpumpen des Typs PFR“ folgenden informativen Artikel:
http://www.vfmz.com/vfmz_cms/html/motor ... S%2018.pdf
Zum Schluss möchte ich diejenigen, die sich dennoch dazu entschlossen haben, die Einspritzpumpe instandsetzen zu lassen, bitten, mal eine Rückmeldung bezüglich der angefallenen Kosten zu geben.
Gruß
Thom
solange der Motor noch einwandfrei läuft, würde ich bei Dieseleintrag ins Reglergehäuse erst einmal gar nichts unternehmen. So wie es normal ist, dass an der Düsennadel ein wenig Lecköl vorbei geht, so ist es auch normal, dass mit der Zeit ein wenig Diesel am Einspritzkolben vorbei Richtung Reglergehäuse läuft. Außerdem sind die bewegten Teile im Reglergehäuse der Sachs-Diesel-Motoren schmierungstechnisch gesehen unkritisch. Die Teile werden auch noch ausreichend durch Motoröl geschmiert, dass bereits deutlich mit Dieselkraftstoff verdünnt ist.
Die einzige Maßnahme, die ich in einem solchen Fall für sinnvoll erachte, ist die Nachrüstung eines Kraftstoffhahns. Dieser verhindert bei Stillstand des Motors, also die überwiegende Zeit, dass Diesel per Schwerkraft am Einspritzkolben vorbei Richtung Reglergehäuse läuft. Bei modernen Diesel-Einzylindermotoren mit Flanschpumpen nach Bosch-Bauart ist ein solcher Kraftstoffhahn standardmäßig werksseitig verbaut (z.B. L-Serie von Yanmar).
Sollte jemand dennoch mit dem Gedanken spielen, die Einspritzpumpe bei einem Bosch-Dienst überholen zu lassen, so ist zu bedenken, dass die anfallenden Kosten vermutlich in keinem Verhältnis zum Restwert des zu kurierenden Einachsschleppers liegen, der in der Regel bei 500-700 EUR liegt. Der komplette Austausch der defekten Pumpe durch ein Gebrauchtteil ist an dieser Stelle in der Regel deutlich billiger.
Generell werden bei den Reparaturvorschlägen hier im Forum meistens keine Angaben zu den Kosten gemacht. Würde man dies tun, dann würde man feststellen, dass viele Reparaturen wirtschaftlich gesehen grober Unfug sind. Die Instandsetzung einer Einspritzpumpe für einen Einachsschlepper durch einen Bosch-Dienst fällt vermutlich auch unter diese Kategorie.
Für den Fall, dass jemand dennoch instandsetzen lassen will, da er im Laufe der Jahre eine emotionale Beziehung zu seinem Einachsschlepper aufgebaut hat, würde ich empfehlen, den Bosch-Dienst Koller + Schwemmer in Nürnberg (www.koller.de ) zu kontaktieren. Im Gegensatz zum großen Rest der bundesweit vorhandenen Bosch-Dienste gehört die Wartung und Instandsetzung von Einspritzpumpen der Bosch-Bauart PFR bei denen zum Tagesgeschäft. Sollten keine Ersatzteile mehr vorhanden sein, kann dieser Bosch-Dienst die Ersatzteile anfertigen.
Generell empfehle ich zur Einstimmung auf das Thema „Wartung und Instandhaltung von Bosch-Einspritzpumpen des Typs PFR“ folgenden informativen Artikel:
http://www.vfmz.com/vfmz_cms/html/motor ... S%2018.pdf
Zum Schluss möchte ich diejenigen, die sich dennoch dazu entschlossen haben, die Einspritzpumpe instandsetzen zu lassen, bitten, mal eine Rückmeldung bezüglich der angefallenen Kosten zu geben.
Gruß
Thom
Hallo Thom
das viele Reparaturen wirtschaftlich gesehen grober Unfug sind, hat hier auch keiner abgestritten.
wenn man die Kosten für diverse Reperaturen nimmt, dann sollte man hingehen und die intakten Teile einzeln verkaufen.
die Holder laufen aber unter Hobby. bei einem Hobby fragt man nicht nach Geld. Geld hat mann......
Gruß Thomas
das viele Reparaturen wirtschaftlich gesehen grober Unfug sind, hat hier auch keiner abgestritten.
wenn man die Kosten für diverse Reperaturen nimmt, dann sollte man hingehen und die intakten Teile einzeln verkaufen.
die Holder laufen aber unter Hobby. bei einem Hobby fragt man nicht nach Geld. Geld hat mann......
Gruß Thomas
Hallo Thomas,
schon klar, dass wirtschaftliche Argumente bei Hobbys nicht immer ziehen.
Mir leuchtet halt nur nicht ein, wieso man eine defekte Pumpe zur Instandsetzung zum Bosch-Dienst bringen sollte, wenn man für ´s selbe Geld vermutlich gleich mehrere gebrauchte Einspritzpumpen bekommt.
Ich hab´ jedenfalls nicht das Kleingeld, um mir bei solchen Reperaturen den Gang zum Fachmann leisten zu können.
Es wäre auf alle Fälle hilfreich, wenn die Leute auch mal Angaben zu den Kosten machen würden, alleine schon um zu verhindern, dass andere, die ähnliche Reparaturen durchführen lassen wollen, über ´s Ohr gehauen werden.
Vielleicht liege ich ja auch daneben und ein neues Einspritzelement ist schon für 50 EUR zu bekommen...
Gruß
Thom
schon klar, dass wirtschaftliche Argumente bei Hobbys nicht immer ziehen.
Mir leuchtet halt nur nicht ein, wieso man eine defekte Pumpe zur Instandsetzung zum Bosch-Dienst bringen sollte, wenn man für ´s selbe Geld vermutlich gleich mehrere gebrauchte Einspritzpumpen bekommt.
Ich hab´ jedenfalls nicht das Kleingeld, um mir bei solchen Reperaturen den Gang zum Fachmann leisten zu können.
Es wäre auf alle Fälle hilfreich, wenn die Leute auch mal Angaben zu den Kosten machen würden, alleine schon um zu verhindern, dass andere, die ähnliche Reparaturen durchführen lassen wollen, über ´s Ohr gehauen werden.
Vielleicht liege ich ja auch daneben und ein neues Einspritzelement ist schon für 50 EUR zu bekommen...
Gruß
Thom
Thom,
es ist halt alles eine Sache, wie man das Thema angeht.
Der eine hat ggf. die Erfahrung gemacht, dass er mit Gebrauchtteilen prinzipiell auf die Nase fällt. Da ist dann ein Neuteil billiger.
Der eine sagt neu bleibt treu. Dann habe ich an der Baustelle Ruhe.
Das andere Thema ist, ob der Instandsetzer keine Lust für die Arbeit hat, und dann mit dem Preis schockt, oder es selber vergeben muss, weil er keine Ahnung von genau der Pumpe hat, nicht weiss wo er Teile bekommen soll..
Habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass der "Dienst" die Einspritzdüse für 80.- + x Anbietet, weil es ja so ein seltenens Ding ist, und der Großhändler nebenan sagt: 26,50.- (Originalteil vom "Dienst" ist in zwei Tagen da.), Massenteil auch in den Motoren ....
Der eine ist froh, dem Kunden helfen zu können (leben und leben lassen) und zu zeigen was er noch drauf hat, der andere sagt unter 50 .- Reinverdienst pro Auftrag bewege ich mich nicht. Der andere läßt sich die Suche.. bezahlen, der andere hat es gelich zur Hand. Der eine räumt sein Lager...
Als bei uns die Reparatur für 15 Jahren nach ca. 5.000 h anstand hat der Spaß 250.- DM + Steuer gekostet. Und seitdem ist Ruhe.
Und übers Ohr hauen kann Dich jeder, ob Du einen Preis kennst oder nicht,
Die Frage ist ja auch, was macht er wirklich mit welchen Teilen.
Gruß
Biggi
es ist halt alles eine Sache, wie man das Thema angeht.
Der eine hat ggf. die Erfahrung gemacht, dass er mit Gebrauchtteilen prinzipiell auf die Nase fällt. Da ist dann ein Neuteil billiger.
Der eine sagt neu bleibt treu. Dann habe ich an der Baustelle Ruhe.
Das andere Thema ist, ob der Instandsetzer keine Lust für die Arbeit hat, und dann mit dem Preis schockt, oder es selber vergeben muss, weil er keine Ahnung von genau der Pumpe hat, nicht weiss wo er Teile bekommen soll..
Habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass der "Dienst" die Einspritzdüse für 80.- + x Anbietet, weil es ja so ein seltenens Ding ist, und der Großhändler nebenan sagt: 26,50.- (Originalteil vom "Dienst" ist in zwei Tagen da.), Massenteil auch in den Motoren ....
Der eine ist froh, dem Kunden helfen zu können (leben und leben lassen) und zu zeigen was er noch drauf hat, der andere sagt unter 50 .- Reinverdienst pro Auftrag bewege ich mich nicht. Der andere läßt sich die Suche.. bezahlen, der andere hat es gelich zur Hand. Der eine räumt sein Lager...
Als bei uns die Reparatur für 15 Jahren nach ca. 5.000 h anstand hat der Spaß 250.- DM + Steuer gekostet. Und seitdem ist Ruhe.
Und übers Ohr hauen kann Dich jeder, ob Du einen Preis kennst oder nicht,
Die Frage ist ja auch, was macht er wirklich mit welchen Teilen.
Gruß
Biggi