E 6 bekommt zu wenig Benzin?
Mein E6, den ich noch nicht lange besitze, springt schlecht an, ohne Starterklappe geht gar nichts. Es ist ein Vergaser mit Grobregler.
Auffällig ist im Vergleich zu meinem anderen E6, der bestens anspringt, daß auch nach unendlich vielen Tupferbetätigungen kein Benzin überläuft.
Hatte das Schwimmergehäuse schon mal ab und auch den Schwimmer inspiziert, aber keine Auffälligkeiten entdeckt und auch den Vergaser gereinigt.
Heute z.B., sprang er nach einigen Startversuchen endlich an, als ich ihn nach dem Abstellen und 5 minütiger Pause wieder anwerfen wollte, weigerte er sich berharrlich.
Die Zündkerze war trocken, was ja wohl nicht normal ist nach so vielen Startversuchen ?
Irgendwann später sprang er dann wieder an, ich kann aber nicht sagen, inwiefern ich wo und wie dazu beigetragen habe (außer immer wieder das Startseil zu betätigen).
Was könnte die Ursache sein, was sollte ich tun, um der Ursache auf den Grund zu kommen?.
Gruß Ernst
Auffällig ist im Vergleich zu meinem anderen E6, der bestens anspringt, daß auch nach unendlich vielen Tupferbetätigungen kein Benzin überläuft.
Hatte das Schwimmergehäuse schon mal ab und auch den Schwimmer inspiziert, aber keine Auffälligkeiten entdeckt und auch den Vergaser gereinigt.
Heute z.B., sprang er nach einigen Startversuchen endlich an, als ich ihn nach dem Abstellen und 5 minütiger Pause wieder anwerfen wollte, weigerte er sich berharrlich.
Die Zündkerze war trocken, was ja wohl nicht normal ist nach so vielen Startversuchen ?
Irgendwann später sprang er dann wieder an, ich kann aber nicht sagen, inwiefern ich wo und wie dazu beigetragen habe (außer immer wieder das Startseil zu betätigen).
Was könnte die Ursache sein, was sollte ich tun, um der Ursache auf den Grund zu kommen?.
Gruß Ernst
Hallo,
könntest du dein Problem etwas genauer schildern? Hat dein anderer E6 auch einen Grobregler?
Normalerweise bracht man die Starterklappe für den Kaltstart. damit springt er bestens an. Sollte er kein Benzin bekommen, würde ich erstmal schauen, ob aus der Leitung genug kommt. Wenn ja, den vergaser soweit wie möglich zerlegen, die Düsen anschauen, inbesondere die des Schwimmers. Eventuell mal reinleuchten, ob nicht irgendwo Dreck sitzt. Apropo, es währe vielleicht auch von Vorteil, den vergaser mit Pressluft auszublasen.
Sollte er dann immer noch nicht anspringen und der Kolben trocken sein, versuch ma das: Kurbelgehäuseentlüftung öffnen. Etwas Benzin durch den Vergaser leiten. Kommt kein Benzin aus der Kge., ist mit dem Ansaugweg etwas nicht in ordnung.
Du kannst auch erstmal die Zündkerze rausschrauben, und richtig durchziehen, so saugt er auch mehr Benzin an.
Gruß,
Bastian
könntest du dein Problem etwas genauer schildern? Hat dein anderer E6 auch einen Grobregler?
Normalerweise bracht man die Starterklappe für den Kaltstart. damit springt er bestens an. Sollte er kein Benzin bekommen, würde ich erstmal schauen, ob aus der Leitung genug kommt. Wenn ja, den vergaser soweit wie möglich zerlegen, die Düsen anschauen, inbesondere die des Schwimmers. Eventuell mal reinleuchten, ob nicht irgendwo Dreck sitzt. Apropo, es währe vielleicht auch von Vorteil, den vergaser mit Pressluft auszublasen.
Sollte er dann immer noch nicht anspringen und der Kolben trocken sein, versuch ma das: Kurbelgehäuseentlüftung öffnen. Etwas Benzin durch den Vergaser leiten. Kommt kein Benzin aus der Kge., ist mit dem Ansaugweg etwas nicht in ordnung.
Du kannst auch erstmal die Zündkerze rausschrauben, und richtig durchziehen, so saugt er auch mehr Benzin an.
Gruß,
Bastian
Hallo, bins noch mal:
Der andere E6 hat auch einen Grobregler, ist optisch identisch und der augenfällige Unterschied ist, daß ab ca. dem 3. Tupfen Benzin überläuft, so wie es auch in der BA für den Holder beschrieben ist.
Genau dieses "Überlaufen" kann ich bei dem störrischen E6 nicht feststellen.
Hatte auch schon, wie gesagt, den Schwimmer überprüft, er ist beweglich und ist auch "schwimmfähig".
Was kann da die Ursache sein?
Gab es denn Vergaser, die einen "inneren" Überlauf haben, oder findet der Überlauf immer nach außen statt?
Ansonsten werde ich das Ding noch mal auseinandernehmen, muß mir wohl aber vorher einen Dichtungssatz besorgen, denn bei dem anderen E6 hatte nach Abschrauben des Schwimmergehäuses die große Dichtung nicht mehr
abgedichtet.
Gruß Ernst
Der andere E6 hat auch einen Grobregler, ist optisch identisch und der augenfällige Unterschied ist, daß ab ca. dem 3. Tupfen Benzin überläuft, so wie es auch in der BA für den Holder beschrieben ist.
Genau dieses "Überlaufen" kann ich bei dem störrischen E6 nicht feststellen.
Hatte auch schon, wie gesagt, den Schwimmer überprüft, er ist beweglich und ist auch "schwimmfähig".
Was kann da die Ursache sein?
Gab es denn Vergaser, die einen "inneren" Überlauf haben, oder findet der Überlauf immer nach außen statt?
Ansonsten werde ich das Ding noch mal auseinandernehmen, muß mir wohl aber vorher einen Dichtungssatz besorgen, denn bei dem anderen E6 hatte nach Abschrauben des Schwimmergehäuses die große Dichtung nicht mehr
abgedichtet.
Gruß Ernst
Hallo ernstlos,
ob diese unterschidelich funktionieren kann ich leider nicht sagen. möglich ist, dass der Tupfer irgendwo zu ist, und deshalb nicht überläft. Bau mal den Luftfilter und zuwichenstück ab, den Motor nach hinten neigen und dann Tupfen. Es müsste dann eigentlich Benzin auslaufen.
Gruß,
bastian
ob diese unterschidelich funktionieren kann ich leider nicht sagen. möglich ist, dass der Tupfer irgendwo zu ist, und deshalb nicht überläft. Bau mal den Luftfilter und zuwichenstück ab, den Motor nach hinten neigen und dann Tupfen. Es müsste dann eigentlich Benzin auslaufen.
Gruß,
bastian
-
holderfahrer
- Beiträge: 341
- Registriert: Fr 25. Mär 2005, 00:18
- Wohnort: bei Westerstede
Hallo
Das hört sich ganz nach problemen mit dem vergaser an.Das vergaser einen inneren überlauf haben sollen habe ich noch nie gelesen bzw.gehört.Weil duch das überlaufen nach außen sollst du ja auch erkennen das die schwimmerkammer voll ist.
Also zerlege dein vergaser mal bis auf die letzte schraube und düse.
Dann alles mit druckluft ordentlich durchpusten.Semtliche düsen auch.
dann.bevor du den vergaser wieder an den Motor anbaust.halte deine hand vor den ansaugt kanal und drehe den motor durch.nun sollte der motor eigentlcih an deiner hand ziehen sprich unterdruck aufbauen.
Wenn das gemacht ist melde dich noch mal.
Holdergruß Manuel
Das hört sich ganz nach problemen mit dem vergaser an.Das vergaser einen inneren überlauf haben sollen habe ich noch nie gelesen bzw.gehört.Weil duch das überlaufen nach außen sollst du ja auch erkennen das die schwimmerkammer voll ist.
Also zerlege dein vergaser mal bis auf die letzte schraube und düse.
Dann alles mit druckluft ordentlich durchpusten.Semtliche düsen auch.
dann.bevor du den vergaser wieder an den Motor anbaust.halte deine hand vor den ansaugt kanal und drehe den motor durch.nun sollte der motor eigentlcih an deiner hand ziehen sprich unterdruck aufbauen.
Wenn das gemacht ist melde dich noch mal.
Holdergruß Manuel
Ein Holder geht durch dick und dünn
Ich komme nicht weiter, der Tupfer erzeugt immer noch keine Überflutung.
Habe den Vergaser auseinandergenommen und auf Verunreinigung überprüft, jedoch nichts gefunden. die Düsen sind frei.
Schwimmer entfernt, Düsennadel betrachtet: Na ja, man sieht, wo sie immer aufsetzt.
Der Kunststoffschwimmer bewegt leicht sich auf dem Bolzen (ist "leichtgängig") .
Es ist auch ein Abdruck der Tupfernadel auf dem Schwimmer zu sehen und wenn man den Tupfer nach unten drückt, wird auch der Schwimmer nach unten gedrückt, evtl. aber nicht weit genug?
Habe die Nadel (besser sollte man sagen den "Tupferbolzen") durch Herausdrehen des Tupferhütchens noch mehr Weg in Richtung Schwimmer ermöglicht, aber auch dadurch läuft kein Benzin über.
Was könnte man noch machen?
Den Motor habe ich noch nicht gestartet (Empfehlung von Holderfahrer), wir hatten hat Feiertage
Gruß Ernst
Habe den Vergaser auseinandergenommen und auf Verunreinigung überprüft, jedoch nichts gefunden. die Düsen sind frei.
Schwimmer entfernt, Düsennadel betrachtet: Na ja, man sieht, wo sie immer aufsetzt.
Der Kunststoffschwimmer bewegt leicht sich auf dem Bolzen (ist "leichtgängig") .
Es ist auch ein Abdruck der Tupfernadel auf dem Schwimmer zu sehen und wenn man den Tupfer nach unten drückt, wird auch der Schwimmer nach unten gedrückt, evtl. aber nicht weit genug?
Habe die Nadel (besser sollte man sagen den "Tupferbolzen") durch Herausdrehen des Tupferhütchens noch mehr Weg in Richtung Schwimmer ermöglicht, aber auch dadurch läuft kein Benzin über.
Was könnte man noch machen?
Den Motor habe ich noch nicht gestartet (Empfehlung von Holderfahrer), wir hatten hat Feiertage
Gruß Ernst
Vielleicht wird nur an der Falschen Stelle gesucht. Möglich währe auch, dass nicht genug Benzin aus der Leitung kommt. Dann kann man lange warten, bis der Vergaser überläuft. Dieser muss eigentlich nicht überlaufen, auch wenn es in der Anleitung steht. Ich brauch ihn nur ca. 3 sec. zu drücken, er springt immer beim 2. Mal an.
Der Tupfer lässt ja die Luft aus der Schwimmerkammer und durch den druck vom Tank, wird die Kammer überflutet. Wenn da kein Benzin rauskommt, müsste da irgenwo mit dem Druck oder Lüftung was sein.
Die Starterklappe unterstützt das Anspringverhalten enorm. Wird sie offengelassen, kann man lange ziehen, bis er anspringt.
Der Tupfer lässt ja die Luft aus der Schwimmerkammer und durch den druck vom Tank, wird die Kammer überflutet. Wenn da kein Benzin rauskommt, müsste da irgenwo mit dem Druck oder Lüftung was sein.
Die Starterklappe unterstützt das Anspringverhalten enorm. Wird sie offengelassen, kann man lange ziehen, bis er anspringt.
Hallo Bastian,
Die Schwimmerkammer ist immer belüftet.
Sinn und Zweck des Tupfers:
Der Tupfer taucht den Schwimmer, der durch den Auftrieb im Benzin mit dem Schwimmernadelventil den Krafstoffstand im Vergaser regelt, unter, so dass ungehindert Krafstoff nachfließen.. Das Krafstoffniveau erreicht einen deutlich höheren Stand, bildlich gesprochen bis Oberkante Unterlippe der Düsen, während sie sonst nur bis zum Bauchnabel im Benzin steht.
Überlaufen in Richtung Ansaugkanal ist nicht gewünscht, deshalb läuft der Vergaser auch nur nach aussen über die Entlüftungbohrung über.
Dies erhöhte Krafstoffniveau führt zu einer Gemischanreicherung ebenso wie ggf. noch vorhandene weitere Startvorrichtungen (Starterklappen, Zusatzschieber ...). Die Gemischanreicherung ist beim Kaltstart gewollt und erleichtert den Startvorgang, da an den kalten Ansaugwegen und Motorteilen ein Teil des Kraftstoffes wieder kondensiert und das eigentlich zu fette und zündunwillige Gemisch wieder auf ein zündfähiges Niveau abmagert.
Ohne Gemischanreicherung beim Kaltstart magert das im Vergaser noch zündfähige Gemisch auf ein Niveau ab, das nicht mehr zündfähig ist.
Bei warmen Motor entfällt die Kondensation und der Motor springt bei Betätigung der Startervorrichtungen auf Grund überfetten Gemisches nicht an.
Mit korrektem Schwimmerstand, der richtigen Bestückung und Einstellung ist Warmstart kein Thema, ggf. einen Hauch Gas geben.
Ernst:
Ist eigentlich Sprit im Vergaser (Schwimmerkammer), wenn Du ihn demontierst?
Sprit kommt ungehindert im Vergaser an?
Einfach mal Durchfluss messen, indem Du z.B. Schlauch in Litermaß hälst und die Zeit mist, bis z.B. ein halber Liter erreicht ist.
Wenn das gute Stück als Beispiel bis zu 6l/Stunde verbraucht, sollten schon mindestens 12l/h durch die Leitungen fließen, damit immer genug Saft da ist.
Benzinleitung und Krafstoffsieb im Tank frei?
Vergaserbestückung und Einstellung in Ordnung?
Schlechter Warmstart deutet auf Vergasereinstellung/Schwimmerstand bzw. Zündungsproblem (Magnetzündung) hin?
Die Schwimmerkammer ist immer belüftet.
Sinn und Zweck des Tupfers:
Der Tupfer taucht den Schwimmer, der durch den Auftrieb im Benzin mit dem Schwimmernadelventil den Krafstoffstand im Vergaser regelt, unter, so dass ungehindert Krafstoff nachfließen.. Das Krafstoffniveau erreicht einen deutlich höheren Stand, bildlich gesprochen bis Oberkante Unterlippe der Düsen, während sie sonst nur bis zum Bauchnabel im Benzin steht.
Überlaufen in Richtung Ansaugkanal ist nicht gewünscht, deshalb läuft der Vergaser auch nur nach aussen über die Entlüftungbohrung über.
Dies erhöhte Krafstoffniveau führt zu einer Gemischanreicherung ebenso wie ggf. noch vorhandene weitere Startvorrichtungen (Starterklappen, Zusatzschieber ...). Die Gemischanreicherung ist beim Kaltstart gewollt und erleichtert den Startvorgang, da an den kalten Ansaugwegen und Motorteilen ein Teil des Kraftstoffes wieder kondensiert und das eigentlich zu fette und zündunwillige Gemisch wieder auf ein zündfähiges Niveau abmagert.
Ohne Gemischanreicherung beim Kaltstart magert das im Vergaser noch zündfähige Gemisch auf ein Niveau ab, das nicht mehr zündfähig ist.
Bei warmen Motor entfällt die Kondensation und der Motor springt bei Betätigung der Startervorrichtungen auf Grund überfetten Gemisches nicht an.
Mit korrektem Schwimmerstand, der richtigen Bestückung und Einstellung ist Warmstart kein Thema, ggf. einen Hauch Gas geben.
Ernst:
Ist eigentlich Sprit im Vergaser (Schwimmerkammer), wenn Du ihn demontierst?
Sprit kommt ungehindert im Vergaser an?
Einfach mal Durchfluss messen, indem Du z.B. Schlauch in Litermaß hälst und die Zeit mist, bis z.B. ein halber Liter erreicht ist.
Wenn das gute Stück als Beispiel bis zu 6l/Stunde verbraucht, sollten schon mindestens 12l/h durch die Leitungen fließen, damit immer genug Saft da ist.
Benzinleitung und Krafstoffsieb im Tank frei?
Vergaserbestückung und Einstellung in Ordnung?
Schlechter Warmstart deutet auf Vergasereinstellung/Schwimmerstand bzw. Zündungsproblem (Magnetzündung) hin?
Hallo biggi, bin immer wieder beeindruckt über Deine fachlich fundierten Beiträge und habe mich gefreut, daß Du Dich auch mit meinem Problem beschäftigst.
Jetzt zu meinem E6:
Grundsätzlich: wenn der Motor läuft, bewältigt er (jetzt mit neuem Kolben und ausgebohrtem Zylinder) auch im Schnellgang und mit schwerem Anhänger steile Wege.
Vergaser:
In der Schwimmerkammer ist Benzin, weiß aber nicht, ob "genügend" drin ist, aus dem Zulaufschlauch kommt auch ein ordentlicher "Striez" Benzin, wenn ich bei abgeschraubtem Zustand den Benzinhahn öffne.
Bezüglich der richtigen Bestückung der Düsen pp. werde ich mal einen Fachmann zu Rate ziehen.
Werde über den Fortgang berichten.
Gruß Ernst
Jetzt zu meinem E6:
Grundsätzlich: wenn der Motor läuft, bewältigt er (jetzt mit neuem Kolben und ausgebohrtem Zylinder) auch im Schnellgang und mit schwerem Anhänger steile Wege.
Vergaser:
In der Schwimmerkammer ist Benzin, weiß aber nicht, ob "genügend" drin ist, aus dem Zulaufschlauch kommt auch ein ordentlicher "Striez" Benzin, wenn ich bei abgeschraubtem Zustand den Benzinhahn öffne.
Bezüglich der richtigen Bestückung der Düsen pp. werde ich mal einen Fachmann zu Rate ziehen.
Werde über den Fortgang berichten.
Gruß Ernst
Hallo Ernst, habe Deine Sachen gelesen und muß feststellen, das man alle möglichen Ursachen beschreibt und somit einige Ursachen schon ausgeschlossen werden können. Also, wenn wirklich genug Benzin kommt, der Benzinhahn auch frei ist, die Vergaser Düsen und Vergaser selber gereiningt sind, stellt sich mir die Frage: wie lange ist es her, das der neue Kolben mit Ringe usw. eingebaut wurde, wieviele Betriebsstunden?Wurde die Kompression gemessen? Es reicht schon aus, wenn der neue kolben nicht mit Öl und nicht sauber eingebaut wurde, ( schmutzige Hände )wenn ein winzig kleiner Span oder Dreck zwischen Kolben und Zylinder gekommen ist, dann gibt es keine 100% Kompression und es wird kein oder zu wenig Benzin angesaugt.Wenn der Motor kalt ist, springt er evtl. an, ist er warm, sind die neuen Riefen im Kolben und Zylinder ausgedehnt und er springt im warmen Zustand nicht an. Nach einer Weile Abkühlung springt der Motor durch Glück wieder an. Es reichen schon wenige hunderstel mµ ( müh )Riefen und die Kop. ist nicht richtig gegeben. Hier sollte man den Kolben mit Ringe wieder ausbauen und prüfen. Je mehr Starversuche jetzt gemacht werden, je schlimmer wird der schon entstandene Schaden
Orleid,
Du überziehst etwas.
100% Kompression gibt es nicht.
Ein einfacher, sauberer Zusammenbau reicht. Muss keine Reinraumatmosphäre sein.
Wenn ich so schaue mit welchen Riefen und Undichtigkeiten sowohl zwei als auch viertakter noch laufen; was die alten Luftfilter an Dreck durchlassen (Schotter wird aufgehalten, aber ab Sandkorngröße ..)
So wie ich das sehe liegt das Thema allein beim Feintuning und Überprüfung korrekten Vergasereinstellung und finden des Tricks/genauen Vergasereinstellung.
Es gibt da so einige individuelle Motorspezifische Besonderheiten, die man aber erst im Betrieb finden muss.
Hier mal ein paar Beispiele aus meinem Fundus:
- Da reicht es aus, dass der Gasschieber für ein korrekten Warmstart ganz leicht angehoben werden möchte, aber nicht zuviel.
- Der Zündzeitpunkt steht ein Hauch falsch, oder der Motor hätte gerne einen leicht modifizierten, gegenüber dem Handbuch.
- Zündkerze und Motor passen nicht zusammen.
- Motor springt nach 2 Stunden DauerVollgas nach 10 Minuten Pause nicht wieder an, aber nach 1h Stunde sofort wieder an, ebenso nach abwürgen.
- Vergaser kocht nicht
- Zündkerze raus, 2x durchziehen, Kerze rein: 1x Ziehen und läuft ..
Ernstlos,
geh das Thema Vergaser und ggf. Zündung/Zündkerze in Ruhe an.
Überprüf Bestückung, Krafstoffniveau in Schwimmerkammer (ggf. Tupfer entfernen und über Tupferbohrung mal messen), Raststellung der Düsennadeln .... .
Es ist nur eine Kleinigkeit, die man aber finden muß. Er läuft ja sauber, wenn erläuft. Will nur nicht starten.
Vergaser bei beiden E6 identisch, oder Unterschiede?
Wenn identisch, einfach 'mal tauschen .. bzw. direkt Vergleichen.
Faustregel für Leerlaufgemischeinstellung war immer:
- Leerlaufgemischschraube bei laufendem Motor (Leerlaufdrehzahl) soweit rausdrehen, bis Motor höchste Drehzahl erreicht, dann wieder 1/4 Umdrehung zu.
- Leerlaufdrehzahl nachjustieren. Gemisch noch einmal gegenprüfen.
Prüf auch mal die Zündanlage gegen:
- Zündfunkenstrecke mindestens 8 mm? (Kannst Zündkabel ohne Stecker 8mm
von Masse entfernt halten und ein Funke spring?)
Nicht, dass Du einen schwachen Magneten hast, der immer dann seinen Dienst tut, wenn Du voller Wut und Frust besonders kräftig duchziehtst und eine hohe Startdrehzahl erreichst, die einen ausreichenden Funken erzeugt?
- Unterbrecherkontakt sauber? Kondensator i.O.?
Du überziehst etwas.
100% Kompression gibt es nicht.
Ein einfacher, sauberer Zusammenbau reicht. Muss keine Reinraumatmosphäre sein.
Wenn ich so schaue mit welchen Riefen und Undichtigkeiten sowohl zwei als auch viertakter noch laufen; was die alten Luftfilter an Dreck durchlassen (Schotter wird aufgehalten, aber ab Sandkorngröße ..)
So wie ich das sehe liegt das Thema allein beim Feintuning und Überprüfung korrekten Vergasereinstellung und finden des Tricks/genauen Vergasereinstellung.
Es gibt da so einige individuelle Motorspezifische Besonderheiten, die man aber erst im Betrieb finden muss.
Hier mal ein paar Beispiele aus meinem Fundus:
- Da reicht es aus, dass der Gasschieber für ein korrekten Warmstart ganz leicht angehoben werden möchte, aber nicht zuviel.
- Der Zündzeitpunkt steht ein Hauch falsch, oder der Motor hätte gerne einen leicht modifizierten, gegenüber dem Handbuch.
- Zündkerze und Motor passen nicht zusammen.
- Motor springt nach 2 Stunden DauerVollgas nach 10 Minuten Pause nicht wieder an, aber nach 1h Stunde sofort wieder an, ebenso nach abwürgen.
- Vergaser kocht nicht
- Zündkerze raus, 2x durchziehen, Kerze rein: 1x Ziehen und läuft ..
Ernstlos,
geh das Thema Vergaser und ggf. Zündung/Zündkerze in Ruhe an.
Überprüf Bestückung, Krafstoffniveau in Schwimmerkammer (ggf. Tupfer entfernen und über Tupferbohrung mal messen), Raststellung der Düsennadeln .... .
Es ist nur eine Kleinigkeit, die man aber finden muß. Er läuft ja sauber, wenn erläuft. Will nur nicht starten.
Vergaser bei beiden E6 identisch, oder Unterschiede?
Wenn identisch, einfach 'mal tauschen .. bzw. direkt Vergleichen.
Faustregel für Leerlaufgemischeinstellung war immer:
- Leerlaufgemischschraube bei laufendem Motor (Leerlaufdrehzahl) soweit rausdrehen, bis Motor höchste Drehzahl erreicht, dann wieder 1/4 Umdrehung zu.
- Leerlaufdrehzahl nachjustieren. Gemisch noch einmal gegenprüfen.
Prüf auch mal die Zündanlage gegen:
- Zündfunkenstrecke mindestens 8 mm? (Kannst Zündkabel ohne Stecker 8mm
von Masse entfernt halten und ein Funke spring?)
Nicht, dass Du einen schwachen Magneten hast, der immer dann seinen Dienst tut, wenn Du voller Wut und Frust besonders kräftig duchziehtst und eine hohe Startdrehzahl erreichst, die einen ausreichenden Funken erzeugt?
- Unterbrecherkontakt sauber? Kondensator i.O.?
Hallo biggi,
mein E6 scheint so einer zu sein, der einer Besonderen Einstellung bedarf. Der Vergaser ist nähmlich falsch eingestellt. Ich wollte ihn mal richtig stellen und da wolte er immer nur Vollgas haben. Ein Regeln war unmöglich. Wieder auf die alte Einstellung zurückgedreht, und er lief ganz normal. Merkwüdig, oder?
mein E6 scheint so einer zu sein, der einer Besonderen Einstellung bedarf. Der Vergaser ist nähmlich falsch eingestellt. Ich wollte ihn mal richtig stellen und da wolte er immer nur Vollgas haben. Ein Regeln war unmöglich. Wieder auf die alte Einstellung zurückgedreht, und er lief ganz normal. Merkwüdig, oder?
Danke für Euere Beiträge, ich denke, sie nutzen evtl. auch anderen Holderanern jetzt oder später mal, sonst wäre ich fast ein wenig verlegen, daß Ihr so viel Zeit aufwendet.
Habe heute mit dem netten Herrn Ritzerfeld aus Nürnberg telefoniert (der Name ist als Empfehlung mal hier im Forum erwähnt worden ?).
Er riet mir, das Schwimmergehäuse mal von dem anderen E6 anzubauen, evtl. sei bei meinem Problem das Schwimmergehäuse die Ursache, weil es vielleicht durch zu strammes Drehen der Halteschraube verzogen sei und der Schwimmer deswegen nicht mehr frei in seinem Weg sei.
Werde das in den nächsten Tagen mal in Angriff nehmen, mir ist eine defekte Zylinderkopfdichtung bei meinem Xantia dazwischen gekommen und die hat jetzt erst mal Priorität.
Werde auf jeden Fall berichten.
Gruß an Euch
Ernst
Habe heute mit dem netten Herrn Ritzerfeld aus Nürnberg telefoniert (der Name ist als Empfehlung mal hier im Forum erwähnt worden ?).
Er riet mir, das Schwimmergehäuse mal von dem anderen E6 anzubauen, evtl. sei bei meinem Problem das Schwimmergehäuse die Ursache, weil es vielleicht durch zu strammes Drehen der Halteschraube verzogen sei und der Schwimmer deswegen nicht mehr frei in seinem Weg sei.
Werde das in den nächsten Tagen mal in Angriff nehmen, mir ist eine defekte Zylinderkopfdichtung bei meinem Xantia dazwischen gekommen und die hat jetzt erst mal Priorität.
Werde auf jeden Fall berichten.
Gruß an Euch
Ernst
Inzwischen habe ich das Problem mit dem Schwimmertupfer behoben:
Der Tupfer drückte offenbar den Schwimmer nicht weit genug nach unten.
Habe einen etwas längeren Nagel entsprechend bearbeitet und gegen den vorhandenen Tupferstift ausgetauscht.
Jetzt kommt der Sprit wie gewünscht, aber das Problem, daß der Motor, wenn er warm/heiß ist, nicht mehr anspringt, ist geblieben.
Habe heute das Problem unter dem Thema
"Funktion der Grobreglers beim Vergaser" noch mal ins Forum gestellt und hoffe, daß "mir geholfen wird".
Gruß Enst
Der Tupfer drückte offenbar den Schwimmer nicht weit genug nach unten.
Habe einen etwas längeren Nagel entsprechend bearbeitet und gegen den vorhandenen Tupferstift ausgetauscht.
Jetzt kommt der Sprit wie gewünscht, aber das Problem, daß der Motor, wenn er warm/heiß ist, nicht mehr anspringt, ist geblieben.
Habe heute das Problem unter dem Thema
"Funktion der Grobreglers beim Vergaser" noch mal ins Forum gestellt und hoffe, daß "mir geholfen wird".
Gruß Enst
[quote]wolli postete
Ich hatte mal bei einem Gutbrod das Problem, dass die Kerze nen falschen Wärmewert hatte. Wie sieht die Kerze denn aus, farblich gesehen?
Hallo Wolli, ich habe sowohl die 175er (für Teillast) und auch die von Holder vorgeschriebene 225er Kerze drin gehabt, das Problem bleibt, die Kerzen sind rehbraun und trocken.
Werde jetzt noch mal die Schrauben des Kopfes kontrollieren, denn der Motor hat ja einen neuen Zylinder bekommen.
Gruß Ernst
Ich hatte mal bei einem Gutbrod das Problem, dass die Kerze nen falschen Wärmewert hatte. Wie sieht die Kerze denn aus, farblich gesehen?
Hallo Wolli, ich habe sowohl die 175er (für Teillast) und auch die von Holder vorgeschriebene 225er Kerze drin gehabt, das Problem bleibt, die Kerzen sind rehbraun und trocken.
Werde jetzt noch mal die Schrauben des Kopfes kontrollieren, denn der Motor hat ja einen neuen Zylinder bekommen.
Gruß Ernst