Lüfterrad Demontage am ED ll
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Hallo zusammen
Ich bin neu in der Holderwelt, habe gerade angefangen einen ED ll zu richten.
Nachdem ich die ganze Elektrik abgebaut habe, um sie zu reinigen und zu lakieren stellt sich folgende erste Frage
Ich möchte das Lüfterrad demontieren, die Wurmschraube habe ich schon gelößt, aber da sich nichts bewegt habe ich den verdacht, das das Lüfterrad wohl auf die Welle aufgeschrumpft ist. Kann das jemand bestätigen?
Kaputtmachen möchte ichs auf keinen fall
Ich bin neu in der Holderwelt, habe gerade angefangen einen ED ll zu richten.
Nachdem ich die ganze Elektrik abgebaut habe, um sie zu reinigen und zu lakieren stellt sich folgende erste Frage
Ich möchte das Lüfterrad demontieren, die Wurmschraube habe ich schon gelößt, aber da sich nichts bewegt habe ich den verdacht, das das Lüfterrad wohl auf die Welle aufgeschrumpft ist. Kann das jemand bestätigen?
Kaputtmachen möchte ichs auf keinen fall
Hallo,
tja da siehst Du mal, wie stabil die Holder gebaut sind. Aber Spaß beiseite: Du hast Recht, der Lüfterflügel ist aufgeschrumpft. Im Laufe der Jahre kommt natürlich noch Schmutz hinzu, so daß die Dinger ziemlich stramm sitzen. Es gibt zwei Möglichkeiten den Lüfter abzuziehen: entweder Du legst das Ganze auf einen Schraubstock, eine Richtplatte oder ähnliches und klopfst den Rollenzapfen vorsichtig mit einem Durchschlag aus der Lüfterbohrung. Laß Dir am besten von einer zweiten Person helfen, die das Ding festhält (schließlich hast Du nur zwei Hände). Zweite Möglichkeit: Du nimmst eine Gaslötlampe und erwärmst das Flügelrad leicht am äußeren Umfang der Nabe (sozusagen wieder "warm abschrumpfen"). Ein bißchen Rostlöser oder Öl können zur Unterstützung beider Methoden nicht schaden!
Aber mal eine Frage meinerseits: wozu möchtest Du eigentlich den Lüfter zerlegen? Gibts Probleme damit?
Na ja, ich hoffe ich konnte Dir helfen.
Viel Glück und herzliche Grüße aus Franken. Harald33
tja da siehst Du mal, wie stabil die Holder gebaut sind. Aber Spaß beiseite: Du hast Recht, der Lüfterflügel ist aufgeschrumpft. Im Laufe der Jahre kommt natürlich noch Schmutz hinzu, so daß die Dinger ziemlich stramm sitzen. Es gibt zwei Möglichkeiten den Lüfter abzuziehen: entweder Du legst das Ganze auf einen Schraubstock, eine Richtplatte oder ähnliches und klopfst den Rollenzapfen vorsichtig mit einem Durchschlag aus der Lüfterbohrung. Laß Dir am besten von einer zweiten Person helfen, die das Ding festhält (schließlich hast Du nur zwei Hände). Zweite Möglichkeit: Du nimmst eine Gaslötlampe und erwärmst das Flügelrad leicht am äußeren Umfang der Nabe (sozusagen wieder "warm abschrumpfen"). Ein bißchen Rostlöser oder Öl können zur Unterstützung beider Methoden nicht schaden!
Aber mal eine Frage meinerseits: wozu möchtest Du eigentlich den Lüfter zerlegen? Gibts Probleme damit?
Na ja, ich hoffe ich konnte Dir helfen.
Viel Glück und herzliche Grüße aus Franken. Harald33
LG Harald
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Hallo Harald
Vielen Dank für die Rasche Antwort!
Wird gleich nachher Ausprobiert.
Der Holder hat Jahrelange Arbeit, und warscheinlich nöch längere stehzeit in nem Alten Stall hinter sich, da hat sich der Dreck häußlich eingerichtet, und den möchte ich weg haben, da ich den Holder frisch Lackieren möchte.
Was mich gleich wieder zu meinen nächsten Fragen bringt: Ich habe gesehen, das im Alubereich, allso Lichtmaschiene... DEr Lack net so dolle hält, giebts da ne spezielle Grundierung, odda so.
Was muss man so allgemein beim Lackieren beachten? Wieviel Lack brauch man für die ganze Maschiene?
Vielen Dank, Schönen Abend
MCM
Vielen Dank für die Rasche Antwort!
Wird gleich nachher Ausprobiert.
Der Holder hat Jahrelange Arbeit, und warscheinlich nöch längere stehzeit in nem Alten Stall hinter sich, da hat sich der Dreck häußlich eingerichtet, und den möchte ich weg haben, da ich den Holder frisch Lackieren möchte.
Was mich gleich wieder zu meinen nächsten Fragen bringt: Ich habe gesehen, das im Alubereich, allso Lichtmaschiene... DEr Lack net so dolle hält, giebts da ne spezielle Grundierung, odda so.
Was muss man so allgemein beim Lackieren beachten? Wieviel Lack brauch man für die ganze Maschiene?
Vielen Dank, Schönen Abend
MCM
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Hallo MCM,
also für die Lackierung kann ich Dir folgende Dinge empfehlen:
1.) Bevor Du überhaupt irgendetwas auseinander schraubst, solltest Du Dich vergewissern, dass der Holder überhaupt läuft. Wenn nicht, solltest Du wissen, was repariert werden muss.
2.) Vor dem auseinanderschrauben den Hochdruckreiniger aus der Ecke holen und jeden Winkel der Maschine von Dreck, Öl, Fett, usw. befreien. Das hilft beim demontieren ungemein!
3.) Falls Du keine Unterlagen haben solltest (Explosionszeichungen, etc.), mach vor der Demontage Detailfotos. Hilft beim späteren Zusammenbau.
4.) Manche Teile können ohne bedenken gesandstrahlt werden, z.B. der Holm u.ä.
Andere Teile, wie zum Beispiel das Reglergehäuse, das Kurbelgehäuse, usw. würde ich nur mit der Flex und aufgesetzter Stahlbürste bearbeiten. Und immer schön den alten Lack runter machen, bis auf das blanke Metall.
5.) Wenn alles schön blank ist, gibt es 2 Möglichkeiten:
a.) Teile alle einzeln lackieren und dann zusammenbauen. Das hätte den Vorteil, dass auch Flächen die später verdeckt sind, schön mit Lack geschützt sind.
b.) Alles zusammenbauen und dann erst lackieren. Flächen die verdeckt sind, solltest Du vorher lackieren (z.B. die Unterseite vom Tank). Vorteil dieser Methode: auch die Schraubenköpfe usw. sind schon schön mit Lack überdeckt, Du hast keine Fehlstellen. Außerdem kannst Du vorm lackieren noch einmal einen Probelauf machen um zu sehen, ob alles funktioniert. Wäre ja ärgerlich, wenn Du nach dem Lackieren feststellst, dass Du z.B. noch mal ans Getriebe ran musst. Und Probelauf heißt nicht nur Motor an und einmal um den Block fahren! Es heißt vielmehr: Pflug dran und ab auf den Acker! Wenn dann alles OK ist, dann kannst Du auch zur Lackierpistole greifen!
6.) Der Lack: Am besten sind immer Grundierungen und Lacke von einem Hersteller. Da kannst Du Dir sicher sein, dass die einzelnen Komponenten sich auch miteinander vertragen. Auch hier gibt es jetzt wieder 2 Möglichkeiten:
Kunstharzlack oder 2 Komponenten Lack. Ersterer ist häufig günstiger und bleibt auch ein wenig flexibler als der 2K Lack, hat aber die blöde Eigenschaft, dass Öl, Diesel, etc. ihm auch mehr anhaben können. Außerdem gibt es Lacke, die nach ein paar Jahren verbleichen.
Der 2K Lack ist wie gesagt teurer, ist aber resistenter gegenüber Ölen usw. Sprich: Meiner Meinung nach hat man mehr Freude dran.
Verschiedene Hersteller bieten zudem auch noch Mittel an, die das Metall reinigen (vom Fett befreien) und gleichzeitig chemisch aufrauhen. Z.B. gibt es bei www.oldtimer-jehle.de so etwas (und auch den Lack). Die Verarbeitungshinweise auf dieser Seite sind auch sehr hilfreich.
7.) Das Lackieren selbst: Entweder Du übst vorher an ein paar Teilen oder fragst einen Lackierer bei Dir im Ort. Soll ja schließlich gut aussehen, oder?
8.) Lackmenge: Ich habe für den ED2 2 Liter 2K Grundierung und 2 Liter 2K Lack gekauft (also jeweils plus Härter). Ist zwar nicht ganz eine Dose bei über geblieben, aber so habe ich noch genügend Lack für meine Anbaugeräte. War wirklich nicht billig, aber ob 2K Lack oder Kunstharzlack, wie gesagt, das sollte jeder für sich selber entscheiden.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiter helfen!
also für die Lackierung kann ich Dir folgende Dinge empfehlen:
1.) Bevor Du überhaupt irgendetwas auseinander schraubst, solltest Du Dich vergewissern, dass der Holder überhaupt läuft. Wenn nicht, solltest Du wissen, was repariert werden muss.
2.) Vor dem auseinanderschrauben den Hochdruckreiniger aus der Ecke holen und jeden Winkel der Maschine von Dreck, Öl, Fett, usw. befreien. Das hilft beim demontieren ungemein!
3.) Falls Du keine Unterlagen haben solltest (Explosionszeichungen, etc.), mach vor der Demontage Detailfotos. Hilft beim späteren Zusammenbau.
4.) Manche Teile können ohne bedenken gesandstrahlt werden, z.B. der Holm u.ä.
Andere Teile, wie zum Beispiel das Reglergehäuse, das Kurbelgehäuse, usw. würde ich nur mit der Flex und aufgesetzter Stahlbürste bearbeiten. Und immer schön den alten Lack runter machen, bis auf das blanke Metall.
5.) Wenn alles schön blank ist, gibt es 2 Möglichkeiten:
a.) Teile alle einzeln lackieren und dann zusammenbauen. Das hätte den Vorteil, dass auch Flächen die später verdeckt sind, schön mit Lack geschützt sind.
b.) Alles zusammenbauen und dann erst lackieren. Flächen die verdeckt sind, solltest Du vorher lackieren (z.B. die Unterseite vom Tank). Vorteil dieser Methode: auch die Schraubenköpfe usw. sind schon schön mit Lack überdeckt, Du hast keine Fehlstellen. Außerdem kannst Du vorm lackieren noch einmal einen Probelauf machen um zu sehen, ob alles funktioniert. Wäre ja ärgerlich, wenn Du nach dem Lackieren feststellst, dass Du z.B. noch mal ans Getriebe ran musst. Und Probelauf heißt nicht nur Motor an und einmal um den Block fahren! Es heißt vielmehr: Pflug dran und ab auf den Acker! Wenn dann alles OK ist, dann kannst Du auch zur Lackierpistole greifen!
6.) Der Lack: Am besten sind immer Grundierungen und Lacke von einem Hersteller. Da kannst Du Dir sicher sein, dass die einzelnen Komponenten sich auch miteinander vertragen. Auch hier gibt es jetzt wieder 2 Möglichkeiten:
Kunstharzlack oder 2 Komponenten Lack. Ersterer ist häufig günstiger und bleibt auch ein wenig flexibler als der 2K Lack, hat aber die blöde Eigenschaft, dass Öl, Diesel, etc. ihm auch mehr anhaben können. Außerdem gibt es Lacke, die nach ein paar Jahren verbleichen.
Der 2K Lack ist wie gesagt teurer, ist aber resistenter gegenüber Ölen usw. Sprich: Meiner Meinung nach hat man mehr Freude dran.
Verschiedene Hersteller bieten zudem auch noch Mittel an, die das Metall reinigen (vom Fett befreien) und gleichzeitig chemisch aufrauhen. Z.B. gibt es bei www.oldtimer-jehle.de so etwas (und auch den Lack). Die Verarbeitungshinweise auf dieser Seite sind auch sehr hilfreich.
7.) Das Lackieren selbst: Entweder Du übst vorher an ein paar Teilen oder fragst einen Lackierer bei Dir im Ort. Soll ja schließlich gut aussehen, oder?
8.) Lackmenge: Ich habe für den ED2 2 Liter 2K Grundierung und 2 Liter 2K Lack gekauft (also jeweils plus Härter). Ist zwar nicht ganz eine Dose bei über geblieben, aber so habe ich noch genügend Lack für meine Anbaugeräte. War wirklich nicht billig, aber ob 2K Lack oder Kunstharzlack, wie gesagt, das sollte jeder für sich selber entscheiden.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiter helfen!
Liebe Grüße aus Lübeck!
Euer ZapZap
1x EB9 - 1x ED10 - 1x EDII
Euer ZapZap
1x EB9 - 1x ED10 - 1x EDII
Hallo.
Also was das Lackieren betrifft: da würde ich zunächst für die ganze Maschine eine Grundierung vorsehen. Ich habe meinem ED II vor etwa 7 Jahren komplett eine Rundum-Lackauffrischung gegönnt. Und da ich habe zunächst die größten "Trümmer" (Motorhaube, Kühler/Lüfter, Motorschutzbügel, Luftfilter usw.) demontiert, um auch in alle Ecke gut reinzuspritzen. Ich habe mir sogar von einem Ersatzteilspender-ED II die alten Reifen besorgt und die zum Lackieren an meinen SChlepper montiert, um meine guten Reifen nicht vollzusabbern.
Als Grundierung nimmst Du am besten Rostprimer oder Mennige; das hält auch auf den Aluteilen und den kratzempfindlichen Blech-Oberflächen wie z. B. der Motorhaube oder der Lichtmaschine und bereitet gleichzeitig einen hervorragenden Haftgrund für die spätere Lackierung in grün. Außerdem trocknet die Grundierung relativ schnell, so daß Du - wenn Du die Grundierung über Nacht trocknen läßt - innerhalb von zwei Tagen die Maschine komplett lackieren kannst. Mein Praxistip: kaufe die Farben/Lacke lieber nicht im Baumarkt. Dort gibt´s meist nur die wasserverdünnbare Brühe. Wenn Du die nimmst, ärgerst Du Dich nach spätestens einem halben Jahr (Lack platzt ab, bleicht schnell aus...). Gib ein paar Euro mehr aus und kauf die Lacke beim Farbenhändler. Dein Holder wirds Dir danken. Was die Menge betrifft: je 1500 ml für Grundierung und Lack muß reichen (+ Verdünner).
Ansonsten kann ich zapzap nur zustimmen: vorher alles gut saubermachen (je nach jetzigem Zustand). Je mehr Mühe Du Dir beim Abschleifen/Sandstrahlen machst, umso besser geht Dir die Lackierarbeit von der Hand und das Ergebnis sieht umso besser aus. Und ganz wichtig: schau, daß der Holder vor dem Lackieren richtig läuft. Es gibt nix schlimmeres als eine frisch lackierte Maschine, die ums Verrecken nicht anspringt oder irgendwelche Macken hat.
Wenn Du willst, kann ich Dir ja mal ein paar Bilder meines ED II mailen.
Also: viel Glück beim "Pinseln". mfg Harald
Also was das Lackieren betrifft: da würde ich zunächst für die ganze Maschine eine Grundierung vorsehen. Ich habe meinem ED II vor etwa 7 Jahren komplett eine Rundum-Lackauffrischung gegönnt. Und da ich habe zunächst die größten "Trümmer" (Motorhaube, Kühler/Lüfter, Motorschutzbügel, Luftfilter usw.) demontiert, um auch in alle Ecke gut reinzuspritzen. Ich habe mir sogar von einem Ersatzteilspender-ED II die alten Reifen besorgt und die zum Lackieren an meinen SChlepper montiert, um meine guten Reifen nicht vollzusabbern.
Als Grundierung nimmst Du am besten Rostprimer oder Mennige; das hält auch auf den Aluteilen und den kratzempfindlichen Blech-Oberflächen wie z. B. der Motorhaube oder der Lichtmaschine und bereitet gleichzeitig einen hervorragenden Haftgrund für die spätere Lackierung in grün. Außerdem trocknet die Grundierung relativ schnell, so daß Du - wenn Du die Grundierung über Nacht trocknen läßt - innerhalb von zwei Tagen die Maschine komplett lackieren kannst. Mein Praxistip: kaufe die Farben/Lacke lieber nicht im Baumarkt. Dort gibt´s meist nur die wasserverdünnbare Brühe. Wenn Du die nimmst, ärgerst Du Dich nach spätestens einem halben Jahr (Lack platzt ab, bleicht schnell aus...). Gib ein paar Euro mehr aus und kauf die Lacke beim Farbenhändler. Dein Holder wirds Dir danken. Was die Menge betrifft: je 1500 ml für Grundierung und Lack muß reichen (+ Verdünner).
Ansonsten kann ich zapzap nur zustimmen: vorher alles gut saubermachen (je nach jetzigem Zustand). Je mehr Mühe Du Dir beim Abschleifen/Sandstrahlen machst, umso besser geht Dir die Lackierarbeit von der Hand und das Ergebnis sieht umso besser aus. Und ganz wichtig: schau, daß der Holder vor dem Lackieren richtig läuft. Es gibt nix schlimmeres als eine frisch lackierte Maschine, die ums Verrecken nicht anspringt oder irgendwelche Macken hat.
Wenn Du willst, kann ich Dir ja mal ein paar Bilder meines ED II mailen.
Also: viel Glück beim "Pinseln". mfg Harald
LG Harald
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Hallo
Sodele, Vielen Dank mal wieder, ihr helft mir wirkich sehr!
Allso alles so weit klar.
Allso Sandstrahlen: Hab ich noch nie gemacht, gibts da Handgeräte, oder so, oder geht man da zum Karosseriebauer? Welche Korngrößen?
Abschleifen: Welches Schleifpapier verwendet man am besten, die Oberfläche soll ja rau werden, aber auch nicht zu rauh... grübel.
Ich glaub jetzt sollten wir langsam den Treat umbenennen, aber is sowieso noch nich viel über das Lackieren geschrieben worden!
Grüße vom Schwob
Sodele, Vielen Dank mal wieder, ihr helft mir wirkich sehr!
Allso alles so weit klar.
Allso Sandstrahlen: Hab ich noch nie gemacht, gibts da Handgeräte, oder so, oder geht man da zum Karosseriebauer? Welche Korngrößen?
Abschleifen: Welches Schleifpapier verwendet man am besten, die Oberfläche soll ja rau werden, aber auch nicht zu rauh... grübel.
Ich glaub jetzt sollten wir langsam den Treat umbenennen, aber is sowieso noch nich viel über das Lackieren geschrieben worden!
Grüße vom Schwob
Hallo!
Selber strahlen bringts nur wenn Du entsprechen ausgerüstet bist, d.h. großer Kompressor (Luftmenge!!) eher sowas wie ein Baukompressor, einen Platz wo Du Riesensauerei veranstalten kannst oder eine Kabine und ensprechende Strahlausrüstung.
Strahlen ist eine wahnsinnige Sauerei! Auf keinen Fall im Haus oder in Der Werkstatt machen! Der Sand geht überall hin einschließlich aller Körperöffnungen!!
Ich strahle nur Kleinteile selbst wie z.B. Lampen oder Beschläge.
Als Strahlmittel nehme ich Quartzsand Körnung 0,0-0,5mm.
Super Untergrund zum Lackieren!
Schleifen würde ich so fein wie möglich von Anfang an, ist allerdings ne sau Arbeit, aber Du mußt nachher kaum Schleifspuren "rausfüllern".
Wichtig immer gründlichst entfetten und so schnell wie möglich blanke Teile Grundieren da sonst Feuchtigkeit auf der Oberfläche kondensieren kann.
Das ergebnis kann immer nur so gut sein wie die Vorarbeit!(weise Sprüche!!)
Zum Entlacken kannst Du auch die Teile in einen Eimer mit Nitro schmeißen und über Nacht zugedeckt stehen lassen. Geht auch viel weg. Aber vorsicht: nur Teile aus Metall ohne Dichtungen, Lager etc.
Soweit mal von mir
Grüße vom Lichtenstein
Sieger
ED II, MULAG
Selber strahlen bringts nur wenn Du entsprechen ausgerüstet bist, d.h. großer Kompressor (Luftmenge!!) eher sowas wie ein Baukompressor, einen Platz wo Du Riesensauerei veranstalten kannst oder eine Kabine und ensprechende Strahlausrüstung.
Strahlen ist eine wahnsinnige Sauerei! Auf keinen Fall im Haus oder in Der Werkstatt machen! Der Sand geht überall hin einschließlich aller Körperöffnungen!!
Ich strahle nur Kleinteile selbst wie z.B. Lampen oder Beschläge.
Als Strahlmittel nehme ich Quartzsand Körnung 0,0-0,5mm.
Super Untergrund zum Lackieren!
Schleifen würde ich so fein wie möglich von Anfang an, ist allerdings ne sau Arbeit, aber Du mußt nachher kaum Schleifspuren "rausfüllern".
Wichtig immer gründlichst entfetten und so schnell wie möglich blanke Teile Grundieren da sonst Feuchtigkeit auf der Oberfläche kondensieren kann.
Das ergebnis kann immer nur so gut sein wie die Vorarbeit!(weise Sprüche!!)
Zum Entlacken kannst Du auch die Teile in einen Eimer mit Nitro schmeißen und über Nacht zugedeckt stehen lassen. Geht auch viel weg. Aber vorsicht: nur Teile aus Metall ohne Dichtungen, Lager etc.
Soweit mal von mir
Grüße vom Lichtenstein
Sieger
ED II, MULAG
Hallo.
ja das stimmt, Sandstrahlen ist ´ne Riesensauerei und die Anschaffung der ganzen Werkzeuge (großer Kompressor, damit der Luftvorrat ausreichend ist, Strahlbecher mit Pistole usw.) lohnt sich wirklich nur, wenn man öfter sandstrahlt. Ich hab´ mir zwar die Anschaffung gegönnt, aber nicht um meinen Holder zu strahlen, sondern für andere Dinge (Balkongitter, Grill- und Backofenroste...). Was das Strahlen selber betrifft, man sollte das nur machen, wenn man ausreichend Platz hat (Hinterhof...). Der Sand fliegt überall hin. Und selber...ich zieh´ für die Strahlerei immer meinen Overall an samt Schutzbrille und Mütze, denn wie gesagt, der Sand dringt in JEDE Ritze!!!
Zum Thema Abschleifen: es stimmt zwar, man sollte vor dem Grundieren/Lackieren alles so sauber wie möglich machen. So hab´ ich das ja auch in meinem vorstehenden Posting geschrieben. Aber nicht übertreiben mit der Abschleiferei. Sicher, was alter und poröser Lack ist, muß weg. Aber: wenn alter Lack selbst nach 40 oder 50 Jahren noch gut haftet und nicht abspringt, würde ich ihn nicht abschleifen oder abbürsten und solange dran rummachen, bis das blanke Metall zum Vorschein kommt. Denn was solange hält, hält auch weiterhin. Und es gibt keinen besseren Haftgrund als richtig trockenen, alten Lack. Außerdem erspart man sich eine Menge Arbeit. Vielleicht ein Beispiel dazu aus einem anderen Themenbereich:
Wir haben zu Hause noch alte Fensterläden aus Holz, die müssen so alle 5 bis 6 Jahre neu gestrichen werden. Wenn ich da jedesmal bis aufs Holz runterschleifen würde...oh Mann, ich könnt vorne wieder anfangen, wenn ich hinten fertig wäre, so viel Arbeit wäre das. Nein, einfach anschleifen, zuerst grob (80er Körnung), dann fein nachschleifen (180er oder 240er Körnung)...fertig. Was beim Schleifen nicht abplatzt, hält auch weiterhin und die Oberfläche ist sauber.
Als ich meinen ED II vor Jahren neu lackiert habe, war Schleifen oder Strahlen so gut wie kein Thema. Sicher, unser Holder wurde von Anfang an immer gepflegt und stand bzw. steht immer im Trockenen, da war (fast) kein Rost. Die Motorhaube z. B. da habe ich lediglich innen etwas mit der Hand und Schmirgelleinen (180er Körnung) den gröbsten Dreck entfernt und hinterher mit Terpentin abgewaschen. Auf der Außenseite habe ich dann mit einem Schwingschleifer und 240er Körnung die Oberfläche mehr oder weniger "poliert" und dann auch wieder mit Terpentin abgewischt...fertig. Mehr brauchte es nicht.
Ein Tip noch am Rande: paß bitte auf die diversen Aufkleber auf, wie z. B. die am Kühler, am Tank oder an der Motorhaube (der berühmte DLG-Aufkleber). Klebe die sauber ab vor dem Lackieren. Denn das sind Originale, die kriegst Du zwar irgendwo bei Ebay wieder, aber dann ist´s nicht mehr Original...
Zweiter Tip am Rande: unterziehe den Kühler Deines ED II vor dem Lackieren einer Druckprobe. Mir ist´s seinerzeit passiert...ich hatte den Holder fertig lackiert und ein Jahr später fing der Kühler an zu sabbern. Eine Lötverbindung wurde im Laufe der Jahre undicht und ich mußte den Kühler nachlöten (und rund um die Stelle natürlich nachlackieren). Mann, hab´ ich mich geärgert. Druckprobe geht ganz einfach: Kühler fast bis zum Rand mit Wasser füllen, Deckel drauf. Dann Druckluftpistole vom Kompressor (max. 3-4 bar) an einen der beiden (geöffneten) Wasserablaufhähne pressen und abdrücken. Der Kühler bläst dann zwar etwas die Backen auf. Wenn aber die Überdruckleitung als einzige sabbert und sonst nirgends was raustropft, ist das Ding dicht.
Ach noch was zum Thema Strahlen, wenn´s denn dann doch sein sollte: es muß nicht unbedingt der teure Quarzsand aus dem Fachhandel sein. Ich nehme für meine Strahlarbeiten gewöhnlichen Bausand und siebe den durch. Einen Tag an der Sonne trocknen lassen (damit die Strahlpistole nicht verstopft) und losgeht´s mit dem Strahlen.
@MC Mähdrescher: hab Deine private Mail gekriegt, maile Dir gerne demnächst meine Bilder zu.
Gruß, Harald.
ja das stimmt, Sandstrahlen ist ´ne Riesensauerei und die Anschaffung der ganzen Werkzeuge (großer Kompressor, damit der Luftvorrat ausreichend ist, Strahlbecher mit Pistole usw.) lohnt sich wirklich nur, wenn man öfter sandstrahlt. Ich hab´ mir zwar die Anschaffung gegönnt, aber nicht um meinen Holder zu strahlen, sondern für andere Dinge (Balkongitter, Grill- und Backofenroste...). Was das Strahlen selber betrifft, man sollte das nur machen, wenn man ausreichend Platz hat (Hinterhof...). Der Sand fliegt überall hin. Und selber...ich zieh´ für die Strahlerei immer meinen Overall an samt Schutzbrille und Mütze, denn wie gesagt, der Sand dringt in JEDE Ritze!!!
Zum Thema Abschleifen: es stimmt zwar, man sollte vor dem Grundieren/Lackieren alles so sauber wie möglich machen. So hab´ ich das ja auch in meinem vorstehenden Posting geschrieben. Aber nicht übertreiben mit der Abschleiferei. Sicher, was alter und poröser Lack ist, muß weg. Aber: wenn alter Lack selbst nach 40 oder 50 Jahren noch gut haftet und nicht abspringt, würde ich ihn nicht abschleifen oder abbürsten und solange dran rummachen, bis das blanke Metall zum Vorschein kommt. Denn was solange hält, hält auch weiterhin. Und es gibt keinen besseren Haftgrund als richtig trockenen, alten Lack. Außerdem erspart man sich eine Menge Arbeit. Vielleicht ein Beispiel dazu aus einem anderen Themenbereich:
Wir haben zu Hause noch alte Fensterläden aus Holz, die müssen so alle 5 bis 6 Jahre neu gestrichen werden. Wenn ich da jedesmal bis aufs Holz runterschleifen würde...oh Mann, ich könnt vorne wieder anfangen, wenn ich hinten fertig wäre, so viel Arbeit wäre das. Nein, einfach anschleifen, zuerst grob (80er Körnung), dann fein nachschleifen (180er oder 240er Körnung)...fertig. Was beim Schleifen nicht abplatzt, hält auch weiterhin und die Oberfläche ist sauber.
Als ich meinen ED II vor Jahren neu lackiert habe, war Schleifen oder Strahlen so gut wie kein Thema. Sicher, unser Holder wurde von Anfang an immer gepflegt und stand bzw. steht immer im Trockenen, da war (fast) kein Rost. Die Motorhaube z. B. da habe ich lediglich innen etwas mit der Hand und Schmirgelleinen (180er Körnung) den gröbsten Dreck entfernt und hinterher mit Terpentin abgewaschen. Auf der Außenseite habe ich dann mit einem Schwingschleifer und 240er Körnung die Oberfläche mehr oder weniger "poliert" und dann auch wieder mit Terpentin abgewischt...fertig. Mehr brauchte es nicht.
Ein Tip noch am Rande: paß bitte auf die diversen Aufkleber auf, wie z. B. die am Kühler, am Tank oder an der Motorhaube (der berühmte DLG-Aufkleber). Klebe die sauber ab vor dem Lackieren. Denn das sind Originale, die kriegst Du zwar irgendwo bei Ebay wieder, aber dann ist´s nicht mehr Original...
Zweiter Tip am Rande: unterziehe den Kühler Deines ED II vor dem Lackieren einer Druckprobe. Mir ist´s seinerzeit passiert...ich hatte den Holder fertig lackiert und ein Jahr später fing der Kühler an zu sabbern. Eine Lötverbindung wurde im Laufe der Jahre undicht und ich mußte den Kühler nachlöten (und rund um die Stelle natürlich nachlackieren). Mann, hab´ ich mich geärgert. Druckprobe geht ganz einfach: Kühler fast bis zum Rand mit Wasser füllen, Deckel drauf. Dann Druckluftpistole vom Kompressor (max. 3-4 bar) an einen der beiden (geöffneten) Wasserablaufhähne pressen und abdrücken. Der Kühler bläst dann zwar etwas die Backen auf. Wenn aber die Überdruckleitung als einzige sabbert und sonst nirgends was raustropft, ist das Ding dicht.
Ach noch was zum Thema Strahlen, wenn´s denn dann doch sein sollte: es muß nicht unbedingt der teure Quarzsand aus dem Fachhandel sein. Ich nehme für meine Strahlarbeiten gewöhnlichen Bausand und siebe den durch. Einen Tag an der Sonne trocknen lassen (damit die Strahlpistole nicht verstopft) und losgeht´s mit dem Strahlen.
@MC Mähdrescher: hab Deine private Mail gekriegt, maile Dir gerne demnächst meine Bilder zu.
Gruß, Harald.
LG Harald
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Moin zusammen!
Ist schon richtig: das Strahlen macht ganz schön viel Dreck... Schön ist wirklich eine Strahlkabine für Kleinteile. Damit geht schon einiges.
Gut, ich bin in der glücklichen Situation, dass ich in einem Oldie-Trecker-Club bin und die ziemlich gut ausgestattet sind. Hatte ich nicht dran gedacht, dass viele diese Möglichkeiten nicht haben, sorry!
Was zum Lackentfernen aber auch gut geht, ist ein kleiner Winkelschleifer mit Drahtbürste. Da fliegt der alte Lack nur so weg. Geht besonders gut auf den Gussteilen. Aber auch für Teile, die nicht so empfindlich sind, wie z.B. der Holm. Aber immer schön ne Schutzbrille tragen und Handschuhe! Nach einiger Zeit verabschieden sich einzelne Stahlborsten und die können schon mal weh tuen!
Ist schon richtig: das Strahlen macht ganz schön viel Dreck... Schön ist wirklich eine Strahlkabine für Kleinteile. Damit geht schon einiges.
Gut, ich bin in der glücklichen Situation, dass ich in einem Oldie-Trecker-Club bin und die ziemlich gut ausgestattet sind. Hatte ich nicht dran gedacht, dass viele diese Möglichkeiten nicht haben, sorry!
Was zum Lackentfernen aber auch gut geht, ist ein kleiner Winkelschleifer mit Drahtbürste. Da fliegt der alte Lack nur so weg. Geht besonders gut auf den Gussteilen. Aber auch für Teile, die nicht so empfindlich sind, wie z.B. der Holm. Aber immer schön ne Schutzbrille tragen und Handschuhe! Nach einiger Zeit verabschieden sich einzelne Stahlborsten und die können schon mal weh tuen!
Liebe Grüße aus Lübeck!
Euer ZapZap
1x EB9 - 1x ED10 - 1x EDII
Euer ZapZap
1x EB9 - 1x ED10 - 1x EDII
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Guten Morgen
Allso des mit dem großen Kompressor is gar kein Thema, ich hab mal kurz nachgedacht, und festgestellt das sich so ne Pistole Wohl doch echt lohnen würde, da ich ständig an irgendwas rumschraub... Und jetzt hoffentlich au mehr lackier.
Hab mir mal die Pistolen bei ebay angeschaut, taugen die was? Auf jeden Fall mit Strahlgutbecher, oder-- und wie soll die "rückgewinnung" funktionieren?
Aso ja i möcht mir auch ne Lackierpistole zulegen, kann man net Kombinieren, gell?
Na ne Stahlbürste hab i, die muss es vorerst mal tun.
Meine 2. Frage dreht sich um den Lack: Allso den Härter sollte man doch erst unmittelbar vor gebrauch zugeben, oder?
Denn Stahlgruber stellt wohl nach Lackmustern, oder vielleicht auch mit Fremdlack Sprühdosen her, die währen vielleicht ganz geschickt, zum die Kleinteile nach und nach lackieren. Des geht abba warsch. net, wenn man den Härter erst vor dem Lackieren zugibt.
Danke für den Kühlertipp, der kommt demnächst Runter. Das Lüfterrad hab i übrigens doch drauf gelassen, hab bedenken, das ichs nachher wieder so fest bekomme.
Grüße vom Schwob
Allso des mit dem großen Kompressor is gar kein Thema, ich hab mal kurz nachgedacht, und festgestellt das sich so ne Pistole Wohl doch echt lohnen würde, da ich ständig an irgendwas rumschraub... Und jetzt hoffentlich au mehr lackier.
Hab mir mal die Pistolen bei ebay angeschaut, taugen die was? Auf jeden Fall mit Strahlgutbecher, oder-- und wie soll die "rückgewinnung" funktionieren?
Aso ja i möcht mir auch ne Lackierpistole zulegen, kann man net Kombinieren, gell?
Na ne Stahlbürste hab i, die muss es vorerst mal tun.
Meine 2. Frage dreht sich um den Lack: Allso den Härter sollte man doch erst unmittelbar vor gebrauch zugeben, oder?
Denn Stahlgruber stellt wohl nach Lackmustern, oder vielleicht auch mit Fremdlack Sprühdosen her, die währen vielleicht ganz geschickt, zum die Kleinteile nach und nach lackieren. Des geht abba warsch. net, wenn man den Härter erst vor dem Lackieren zugibt.
Danke für den Kühlertipp, der kommt demnächst Runter. Das Lüfterrad hab i übrigens doch drauf gelassen, hab bedenken, das ichs nachher wieder so fest bekomme.
Grüße vom Schwob
Hallo,
na jetzt geht´s aber bald rund mit Strahlen und Lackieren, oder?!
Also wenn Du mich fragst, über Ebay würde ich generell kein Werkzeug kaufen. Auch die Billigprodukte aus´m Baumarkt taugen oft nichts. Man freut sich zwar, daß man günstig eingekauft hat, ärgert sich aber hinterher, wenn das Glump nix taugt. Sandstrahl- und auch Lackierpistolen einschl. Zubehör (und späterer Ersatzteilbeschaffung) gibt´s z. B. auch beim Bosch-Dienst, der ja auch Werkzeuge anbietet.
Was die "Rückgewinnung" des Strahlsandes angeht: ich geh´ mal davon aus, Du strahlst irgendwo in einem Hinterhof oder so. Na, zusammenkehren mußt Du hinterher ja sowieso. Möglichkeit 1: so hockst Dich dann hin und siebst das Zusammengekehrte durch und hast wieder einigermaßen sauberen Strahlsand oder Möglichkeit 2: Du siebst nicht durch und hast so billiges Streugut für den Winter wenn´s mal glatt wird.
Den Härter gibt man selbstverständlich erst kurz vor dem Gebrauch dazu. Und immer gut mischen.
Von Sprühdosen würde ich generell die Finger lassen. Erstens ist das Ergebnis nicht immer so gut und zweitens gehts ganz schön ins Geld. Auf Sprühdosen würde ich nur zurückgreifen, wenn nach der endgültigen Lackierung mal eine Nachbesserung fällig ist, z. B. um Kratzer oder Lackabplatzer - die ja durch häufigen Gebrauch des Holder schon mal entstehen können - auszubessern.
Übrigens: mit den Bildern meines ED II mußt Du Dich noch etwas gedulden, ich muß die erst vom PC zum Notebook rüberschaufeln. Komm erst am Wochenende dazu.
Gruß, Harald.
na jetzt geht´s aber bald rund mit Strahlen und Lackieren, oder?!
Also wenn Du mich fragst, über Ebay würde ich generell kein Werkzeug kaufen. Auch die Billigprodukte aus´m Baumarkt taugen oft nichts. Man freut sich zwar, daß man günstig eingekauft hat, ärgert sich aber hinterher, wenn das Glump nix taugt. Sandstrahl- und auch Lackierpistolen einschl. Zubehör (und späterer Ersatzteilbeschaffung) gibt´s z. B. auch beim Bosch-Dienst, der ja auch Werkzeuge anbietet.
Was die "Rückgewinnung" des Strahlsandes angeht: ich geh´ mal davon aus, Du strahlst irgendwo in einem Hinterhof oder so. Na, zusammenkehren mußt Du hinterher ja sowieso. Möglichkeit 1: so hockst Dich dann hin und siebst das Zusammengekehrte durch und hast wieder einigermaßen sauberen Strahlsand oder Möglichkeit 2: Du siebst nicht durch und hast so billiges Streugut für den Winter wenn´s mal glatt wird.
Den Härter gibt man selbstverständlich erst kurz vor dem Gebrauch dazu. Und immer gut mischen.
Von Sprühdosen würde ich generell die Finger lassen. Erstens ist das Ergebnis nicht immer so gut und zweitens gehts ganz schön ins Geld. Auf Sprühdosen würde ich nur zurückgreifen, wenn nach der endgültigen Lackierung mal eine Nachbesserung fällig ist, z. B. um Kratzer oder Lackabplatzer - die ja durch häufigen Gebrauch des Holder schon mal entstehen können - auszubessern.
Übrigens: mit den Bildern meines ED II mußt Du Dich noch etwas gedulden, ich muß die erst vom PC zum Notebook rüberschaufeln. Komm erst am Wochenende dazu.
Gruß, Harald.
LG Harald
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- Registriert: Mi 9. Mai 2007, 23:37
Ah, jup hab i noch vergessen: Falls man doch den strahlsand verwendet: Was für nen mittleren Sandverbrauch hat man da so, bzw. Wieviel Sand breucht ich für den ED II, ich hab nähmlilch mal garkein Gefühl dafür, wie gesagt: noch nie gemacht.
@ Harald: Was für nen Sieb hast du für den Baumarktsand verwendet-- normales Küchensieb?
Grüße ausm Ländle
@ Harald: Was für nen Sieb hast du für den Baumarktsand verwendet-- normales Küchensieb?
Grüße ausm Ländle
Hallo.
@MC Mähdrescher: und hier kommt Praxistip Nr. 279, heute die Folge: Sand und Siebe !
Nee, mal ohne Quatsch. Also die Menge an Sand kann ich nicht genau sagen, da ich seinerzeit (wie oben schon erwähnt) meinen ED II nicht gestrahlt habe. Aber für meine 2 Balkongitter (ein Rahmen aus Bandeisen ca. 2 x 1,5 m, dazwischen ca. 25 Rundeisen) habe ich insgesamt einen 10 Liter-Eimer voll gebraucht. Das dürften schätzungsweise so 20 kg gewesen sein. Gut, die waren auch ziemlich rostig und der Lack war an allen Stellen schon stark abgeplatzt.
Zum Thema durchsieben: weißt Du was eine Reiter ist? Runder Holzrahmen (ca. 5o cm Durchmesser) mit aufgespanntem Sieb. Entweder im Bau- und Gartenmarkt (BayWa...) zu haben oder vielleicht leiht Dir Dein Gärtner um die Ecke seine Reiter mal aus. Gut, ein Küchenseiher tut´s auch, aber das dauert und dauert und dauert...Bis Du da 1 kg durchgesiebt hast...Na viel Vergnügen.
Gruß, Harald.
@MC Mähdrescher: und hier kommt Praxistip Nr. 279, heute die Folge: Sand und Siebe !
Nee, mal ohne Quatsch. Also die Menge an Sand kann ich nicht genau sagen, da ich seinerzeit (wie oben schon erwähnt) meinen ED II nicht gestrahlt habe. Aber für meine 2 Balkongitter (ein Rahmen aus Bandeisen ca. 2 x 1,5 m, dazwischen ca. 25 Rundeisen) habe ich insgesamt einen 10 Liter-Eimer voll gebraucht. Das dürften schätzungsweise so 20 kg gewesen sein. Gut, die waren auch ziemlich rostig und der Lack war an allen Stellen schon stark abgeplatzt.
Zum Thema durchsieben: weißt Du was eine Reiter ist? Runder Holzrahmen (ca. 5o cm Durchmesser) mit aufgespanntem Sieb. Entweder im Bau- und Gartenmarkt (BayWa...) zu haben oder vielleicht leiht Dir Dein Gärtner um die Ecke seine Reiter mal aus. Gut, ein Küchenseiher tut´s auch, aber das dauert und dauert und dauert...Bis Du da 1 kg durchgesiebt hast...Na viel Vergnügen.
Gruß, Harald.
LG Harald