Hydraulikanschlüsse am AG3

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omlor
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Registriert: Di 31. Jan 2006, 04:36

Beitrag von omlor »

Hallo Fangemeinde

Hoffe auf eure Hilfe. Ich bekam einen AG3 bj.69 vererbt, der noch einigermasen in Schuß ist.
Aber ich habe einige Fragen, wobei ihr mir evtl. helfen könnt.

vorne rechts sind 2 Hydraulikanschlüsse gleich neben dem Hydrauliköltank.
Wie kann ich die benutzen, da ich kein sep. Steuerteil gefunden habe, ausser den Hebel für die Heckhydraulik. Wenn ich dort was anschließen würde, was würde ich benötigen ( denke an einen Holzspalter)
Müsste ich noch ein Zusatzteil anbauen?

Desweiteren läuft er bei kaltem Wetter schlecht an. Wenn ich vorglühe, dann reicht die Drehzahl nicht aus um zu starten und ich muss überbrücken. Hab schon die Glühkerze getestet, ist ok. Auch eine neue Batterie habe ich eingbaut. Aber immer das selbe.

Ich hoffe auf euere hilfe und bedanke mich im voraus

Gruß Martin
holderfahrer
Beiträge: 341
Registriert: Fr 25. Mär 2005, 00:18
Wohnort: bei Westerstede

Beitrag von holderfahrer »

Hallo
Also zum schlechten anspringen erstmal der gedanke das die einspritzdüsen nicht mehr i.O. sind.Testen in dem du die düse ausbaust und umdrehst dann orgeln.Aber immeer vorsicht mit dem dieselstrahl.Hast du einen 2 oder 4 Takter ?
Holdergruß Manuel
Ein Holder geht durch dick und dünn
biggi
Beiträge: 917
Registriert: Mi 11. Jan 2006, 19:51

Beitrag von biggi »

Wenn er quasi mit zwei Batterien parallel geschaltet anspringt, ist entweder der Kaltstartstrom der neuen Batterie zu klein/zu gering (oder Batterie nicht voll geladen), oder Du hast einfach eine schleche Masserverbindung Batterie.
Schätze 'mal, dass Du beim Überbrücken mit Masse direkt irgendwo an die Maschine gehst. Und nur Pluspol mit Pluspol verbindest, wenn Du nicht direkt auf den Anlasser gehst.

Ich sehe immer zu, dass ich die größte (kapazität) aller Batterien mit dem größten Kälteprüstrom, die in den Bauraum geht, einbaue (Dauert zwar ggf. etwas länger beim Laden durch die Lima, falls Batterie mal wirklich sehr entladen, dafür reichen aber die Reserven für einige Startversuche mehr bzw. die Batterie zeigt sich unbeeindruckt vom Anlasser und die Anlassdrehzahl wird sicher erreicht, gerade wenn es draussen Kälter wird (Motor ist schwerer durchzudrehen und Leistungsfähigkeit incl. Nachladefreudigkeit der Batterie nimmt ab). Lieber 75% Leistungsfähigkeit der Batterie, die auch mit geringen Ladeströmen zu halten ist, von 150% Kapazität als eine nach jedem Start fast leere Batterie, die nur mit langem und hohen Ladestrom wieder aufgepeppelt werden kann.

Neben den Düsen kann es aber auch die fehlende Kompression (orgelst den Motor erst warm) bzw. ein verstopfter Luftfilter sein.
holderdieter
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Registriert: Fr 9. Dez 2005, 16:06

Beitrag von holderdieter »

Hallo, die Hydraulikanschlüsse sind nicht original und wurden nachträglich angebracht. Da kein Steuergerät hierfür vorhanden ist, kommt nur ein Zwei-Wege Umschaltventil in betracht. Das hat einen kleinen Hebel welcher um 90 Grad gedreht werden kann, je nach Stellung bedient das Hydrauliksteuergerät dann Heckhydreaulik oder Frontanschlüsse. Den Holzspalter vergiß mal schnell wieder , denn dafür ist die Förderleistung der Pumpe zu klein. Hier hilft nur eine zusätzliche Hydraulikpumpe/ Öltank , welche du evtl. über die Zapfwelle antreiben könntest.

Grüße Dieter
omlor
Beiträge: 36
Registriert: Di 31. Jan 2006, 04:36

Beitrag von omlor »

Hallo

Erstmal recht herzlichen Dank für die Informationen.
Ich denke, ich komm somit ein Stück weiter, ansonsten melde ich mich wieder.

Nur eine Frage habe ich noch an Manuel.
Es ist ein 4 Takter.

Wie sollte das Sprühbild der Einspritzdüse richtig aussehen? Dass ich zumindest einen leichten Vergleich habe.

Das mit den Hydraulikanschlüssen werde ich so lassen, wäre, glaube ich unnötig kosten und arbeit, das entsprechend umzubauen.

Werde mal ein neues Massekabel Probieren, habe noch so ein altes Originales.

Nochmals Danke und Gruß aus der Pfalz
Martin
holderfahrer
Beiträge: 341
Registriert: Fr 25. Mär 2005, 00:18
Wohnort: bei Westerstede

Beitrag von holderfahrer »

Hallo
Es sollte ein feiner nebel sein,was wichtig ist das die düse nicht tropft.
Holdergruß manuel
Ein Holder geht durch dick und dünn
omlor
Beiträge: 36
Registriert: Di 31. Jan 2006, 04:36

Beitrag von omlor »

Hallo Manuel

Nochmals danke für die Hilfe.

Was hab ich zu tun, wenn eine Einspritzdüse nicht einen feinen Sprühnebel von sich gibt oder tropft?

Gleich eine Neue oder gibt es da noch was zu reparieren?

Gruß

Martin
biggi
Beiträge: 917
Registriert: Mi 11. Jan 2006, 19:51

Beitrag von biggi »

- Düse zerlegen,

- Düse und Düsenhalter reinigen.

- Düse und Düsenhalter wieder zusammenbauen

- Druck überprüfen und ggf. einstellen (185 bar+/-5)

- Sollte danach feinen Sprühnebel aus allen Düsenöffnungen verteilen

- Nicht tropfen

Wenn sie tropt und/oder nicht fein zerstäubt: Einspritzdüse erneuern.

Düse kostet je nach Typ zwischen 60 und 120 Euronen.

Wenn Du Prüfung nicht selbst vornehmen kannst, dann würde ich sie gleich erneuern, da ist nämlich reinigen, einstellen und prüfen im Preis mit drin.

Ansonsten zahlst Du den Demontage und Prüfaufwand doppelt.
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