Hallo Gemeinde,
habe meinen A55 getrennt um die beiden Gelenkwellen im Knickgelenk zu erneuern. Soweit gings ganz gut, jetzt steh ich allerdings vor dem Problem, dass alle 4 Gelenkwellenmuffen nicht von den Wellenenden (Konus) runter gehen. Anscheinend "festgewachsen".
Eingesprüht hab ich schon, mit 2 Hämmern gleichzeitig geklopft auch, versucht mit einem Kanzholz und einem Gurt zu hebeln (Gurt abgerissen), bisher alles ohne Erfolg.
Mit der Lötlampe will ich nicht so recht ran, hab Angst die wasserdichten Lager zu beschädigen, (die Wellendichtringe wären egal, die wechsel ich ja auch.) Richtig draufhauen will ich auch nicht wegen der Lager.
Gibt´s da noch eine speziellere Methode?
Herzliche Grüße,
kalle
Gelenkwellenwechsel
Hallo Kalli, ein Wechsel ist bei mir zwar nicht dran, aber wenn du ein Spezialwerkzeug dafür hast, würd ich gern die Skizze der Mutter haben wollen...
vielen Dank
Kuno
mail addy: kopernikus118@web.de
vielen Dank
Kuno
mail addy: kopernikus118@web.de
munter bleiben!!
Das ganze sitzt so fest, weil
a) Konusse werden vor der Montage entfettet (damit der Konus auch das Moment überträgt(Keil ist nur Angstsicherung/Postionierungshilfe, falls es doch mal etwas durchrtuschen sollte) und dann trocken zusammengebaut.
B) Konus ist so gewählt, dass er nahezu selbshemmend ist.
Mit Öl wurde a) die beiden Teile zu sehr aufeinander hochgeschoben und wären dann nacher kaum wieder voeneinder zu trennen b) Das Öl reduziert die Reibung, und genau das will man ja nicht.
Da Trocken zusammengebaut: Sichert die Mutter nur die Aufpresskraft des einen Konus auf den anderen. ("Konuskzpplung")
Die Kraft, die man braucht um die Teile vom Konus zu treiben/ziehen ist die gleiche, ob man jetzt hebelt oder ein zwei knackige Druckschläge.
Die Druckschläge sind aber aber aus meiner Sicht MAterialschonender als das
Abhebeln, weil hier über einen langen Zeitraum die Kraft auf das gesamte LAger aufgebaut wird. Und wenn dann ggf. die Anschläge im Getriebe(z.T. Sprengring) /Welle, das nicht mitmachen, Bei Den Druckschlägen, ist die Kraft innerhalb on Millisekunden erreicht und auch schon wieder weg. Und die Massenträgheit der Getriebewelle, dämpft das ganze noch(die eigentliche Krafstpizte komm gar nicht an). Habe mich auch erst aus den gleichen Gründen, die kalle anzieht, nicht getraut. Und miit allen Varianten geliebäugelt.
Das einzig sinnvolle in der Richtung war, man nutzt die Mutter selbst als Abzieher, indem man den Spalt Mutt/zum Kreuzgelenk irgendwie mit anderen Teile füllt und dreht dann die Mutter weiter los, ...
Habe ich verworfen a) Drehwinkel der Mutter in der Gelenkgabel ist realtiv klein (Ratschenschlüssel..)
b) die ganze Kraft geht über das Kreuzgelenk (und wenn man die Welle/Kreuzgelenkt nicht verschrotten will).
Also kräftigen Hammer, passenden Treibdorn/Hartholzplotz, ein Winkel finden, wo man freid und sicher schlagen kann, und dann ein/zwei kräftige Schläge (nicht zögernd oder ängstlich.., sondern richtig),, vielleicht die Welle, wenn es nicht sofort klaptt, mal eine Halbe Umdrehung drehen und dann wieder, auch wenn einem dabei das Herz bis zum Hals schlägt.
Und Ruhe ist.
Auf das Spezialwerkzeug bin ich gespannt.
a) Konusse werden vor der Montage entfettet (damit der Konus auch das Moment überträgt(Keil ist nur Angstsicherung/Postionierungshilfe, falls es doch mal etwas durchrtuschen sollte) und dann trocken zusammengebaut.
B) Konus ist so gewählt, dass er nahezu selbshemmend ist.
Mit Öl wurde a) die beiden Teile zu sehr aufeinander hochgeschoben und wären dann nacher kaum wieder voeneinder zu trennen b) Das Öl reduziert die Reibung, und genau das will man ja nicht.
Da Trocken zusammengebaut: Sichert die Mutter nur die Aufpresskraft des einen Konus auf den anderen. ("Konuskzpplung")
Die Kraft, die man braucht um die Teile vom Konus zu treiben/ziehen ist die gleiche, ob man jetzt hebelt oder ein zwei knackige Druckschläge.
Die Druckschläge sind aber aber aus meiner Sicht MAterialschonender als das
Abhebeln, weil hier über einen langen Zeitraum die Kraft auf das gesamte LAger aufgebaut wird. Und wenn dann ggf. die Anschläge im Getriebe(z.T. Sprengring) /Welle, das nicht mitmachen, Bei Den Druckschlägen, ist die Kraft innerhalb on Millisekunden erreicht und auch schon wieder weg. Und die Massenträgheit der Getriebewelle, dämpft das ganze noch(die eigentliche Krafstpizte komm gar nicht an). Habe mich auch erst aus den gleichen Gründen, die kalle anzieht, nicht getraut. Und miit allen Varianten geliebäugelt.
Das einzig sinnvolle in der Richtung war, man nutzt die Mutter selbst als Abzieher, indem man den Spalt Mutt/zum Kreuzgelenk irgendwie mit anderen Teile füllt und dreht dann die Mutter weiter los, ...
Habe ich verworfen a) Drehwinkel der Mutter in der Gelenkgabel ist realtiv klein (Ratschenschlüssel..)
b) die ganze Kraft geht über das Kreuzgelenk (und wenn man die Welle/Kreuzgelenkt nicht verschrotten will).
Also kräftigen Hammer, passenden Treibdorn/Hartholzplotz, ein Winkel finden, wo man freid und sicher schlagen kann, und dann ein/zwei kräftige Schläge (nicht zögernd oder ängstlich.., sondern richtig),, vielleicht die Welle, wenn es nicht sofort klaptt, mal eine Halbe Umdrehung drehen und dann wieder, auch wenn einem dabei das Herz bis zum Hals schlägt.
Und Ruhe ist.
Auf das Spezialwerkzeug bin ich gespannt.
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- Beiträge: 539
- Registriert: Do 29. Jun 2006, 08:03
- Wohnort: Harzvorland
Hallo,
@biggi, klingt alles sehr weise, was Du da Schreibst.
Zu a gebe ich Dir recht, ist warhaftig nicht viel Platz, funktioniert aber.
Die Variante mit der Mutter ist direkt aus der Mont-Dem. Anleitung des AG3-AM2. Habe es bei meinem A55 so gemacht, wenn man den Konus mit der Mutter auf Spannung setzt, braucht der Hammerschlag nur einen Bruchteil an Stärke als wenn man den Konus so trennen will.
@Kuno, @ Kalle-Kupfer: bekommt Ihr Montag.
Gruß
Kalli
@biggi, klingt alles sehr weise, was Du da Schreibst.
Zu a gebe ich Dir recht, ist warhaftig nicht viel Platz, funktioniert aber.
Die Variante mit der Mutter ist direkt aus der Mont-Dem. Anleitung des AG3-AM2. Habe es bei meinem A55 so gemacht, wenn man den Konus mit der Mutter auf Spannung setzt, braucht der Hammerschlag nur einen Bruchteil an Stärke als wenn man den Konus so trennen will.
@Kuno, @ Kalle-Kupfer: bekommt Ihr Montag.
Gruß
Kalli
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- Beiträge: 64
- Registriert: Mo 30. Okt 2006, 23:10
Servus beinander,
bin heut etwas früher heimgekommen, hab mich grad drüber gemacht, das o.g. Spezialwerkzeug anzufertigen, da fällt mir ein alter Spitzmeisel in die Finger.
Also eine 19er Mutter auf die Schraube am ersten Konus, Spitzmeisel zwischen Mutter und Kreuzgelenkboden, zwei mal mit dem Fäustel (beherzt) dann war die Sache erledigt.
Hat mich so gefreut, das ich noch zwei der drei anderen Muffen auf die selbe Weise gelöst habe. Die hinten unten kommt morgen dran.
Hab gesehen, dass die oberen Wellen mit Simmeringen zu den Getrieben abgedichtet sind, die will ich auch wechseln. Wie ist das mit den unteren Wellen? Hab gehört das wären wasserdichte Lager? Anhören und anfühlen tun sie sich noch gut, wechselt man die trotzdem routinemäßig mit? Kann man die überhaupt selber demontieren (als ungelernter Garagenschrauber)?
Danke für die Tips und Anleitungen,
besonders an Kalli für die Skizzen.
Bis demnäxt,
kalle
bin heut etwas früher heimgekommen, hab mich grad drüber gemacht, das o.g. Spezialwerkzeug anzufertigen, da fällt mir ein alter Spitzmeisel in die Finger.
Also eine 19er Mutter auf die Schraube am ersten Konus, Spitzmeisel zwischen Mutter und Kreuzgelenkboden, zwei mal mit dem Fäustel (beherzt) dann war die Sache erledigt.
Hat mich so gefreut, das ich noch zwei der drei anderen Muffen auf die selbe Weise gelöst habe. Die hinten unten kommt morgen dran.
Hab gesehen, dass die oberen Wellen mit Simmeringen zu den Getrieben abgedichtet sind, die will ich auch wechseln. Wie ist das mit den unteren Wellen? Hab gehört das wären wasserdichte Lager? Anhören und anfühlen tun sie sich noch gut, wechselt man die trotzdem routinemäßig mit? Kann man die überhaupt selber demontieren (als ungelernter Garagenschrauber)?
Danke für die Tips und Anleitungen,
besonders an Kalli für die Skizzen.
Bis demnäxt,
kalle
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- Beiträge: 64
- Registriert: Mo 30. Okt 2006, 23:10
Guten Abend,
also die letzte Muffe ist ab, soweit alles ok.
Soweit ich bisher verstanden habe sind alle 4 Wellen mit Simmeringen zu den Getrieben abgedichtet?
Sind die einigermaßen gut zu wechseln ohne die Wellen auszubauen?
Mein erste Gedanke wäre in jeden WDR eine Spax zu schrauben und dann das Ganze mit der Zange rauszuziehen???
Wie macht das der erfahrene Holder Schrauber?
Bis demnäxt,
kalle
also die letzte Muffe ist ab, soweit alles ok.
Soweit ich bisher verstanden habe sind alle 4 Wellen mit Simmeringen zu den Getrieben abgedichtet?
Sind die einigermaßen gut zu wechseln ohne die Wellen auszubauen?
Mein erste Gedanke wäre in jeden WDR eine Spax zu schrauben und dann das Ganze mit der Zange rauszuziehen???
Wie macht das der erfahrene Holder Schrauber?
Bis demnäxt,
kalle