Holder B 12
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- Registriert: Mo 26. Jan 2009, 16:03
Hallo nochmal,
danke, dass Ihr Euch um mein Problem so schnell angenommen habt.
Ich werde das ganze also in die Hände eines Motoreninstandsetzers geben.
Die Preise für Kolben gehen weit auseinander, von 195 bis 318 euro.
Vieleicht kann mir jemand die Anzugsdrehmomente von Pleuelschrauben, Zylinderschrauben und Kopfschrauben sagen.
Danke für Eure Bemühungen.
Gruß Anton Pauli
danke, dass Ihr Euch um mein Problem so schnell angenommen habt.
Ich werde das ganze also in die Hände eines Motoreninstandsetzers geben.
Die Preise für Kolben gehen weit auseinander, von 195 bis 318 euro.
Vieleicht kann mir jemand die Anzugsdrehmomente von Pleuelschrauben, Zylinderschrauben und Kopfschrauben sagen.
Danke für Eure Bemühungen.
Gruß Anton Pauli
Für Übermaßkolben incl. Ringen, und Kolbenbolzen für den D600L habe ich 190 EUR bezahlt. Den Zylinder auf Übermaß bohren und hohnen hat 45 EUR gekostet. Die Zylinderkopfdichtung konnte problemlos wiederverwendet werden, so dass die Aktion in Summe 235 EUR gekostet hat.
350 bis 400 EUR dafür zu zahlen, fände ich eher weniger gut...
Das von einigen Anbietern für den Kolben an die 300 EUR incl. Versand genommen wird, kann ich auch nicht nachvollziehen. Aber da muss man dann ja auch nicht kaufen...
Gruß
Thom
350 bis 400 EUR dafür zu zahlen, fände ich eher weniger gut...
Das von einigen Anbietern für den Kolben an die 300 EUR incl. Versand genommen wird, kann ich auch nicht nachvollziehen. Aber da muss man dann ja auch nicht kaufen...
Gruß
Thom
Hallo Thom,
dann hätte ich gerne die Adresse. Ich habe zahlreiche Instandsetzer kontaktiert und bin zu keinem besseren Preis gekommen. Alles war viel teurer.
Allerdings würde ich immer die Dichtung tauschen. Nach ein paar Betriebsstunden nochmals aufzumachen muss nicht sein. Das Risiko dass sie nicht hält wäre mir zu riskant.
Dann bin iuch zwar auch bei 300 aber immer noch 50 Euro billiger.
Vielen Dank für die Adresse im Voraus. So kann man sich helfen.
Liebe Grüße
Jürgen
dann hätte ich gerne die Adresse. Ich habe zahlreiche Instandsetzer kontaktiert und bin zu keinem besseren Preis gekommen. Alles war viel teurer.
Allerdings würde ich immer die Dichtung tauschen. Nach ein paar Betriebsstunden nochmals aufzumachen muss nicht sein. Das Risiko dass sie nicht hält wäre mir zu riskant.
Dann bin iuch zwar auch bei 300 aber immer noch 50 Euro billiger.
Vielen Dank für die Adresse im Voraus. So kann man sich helfen.
Liebe Grüße
Jürgen
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Hallo,
zum Thema Kolbenquelle:
Ich bin einfach zum nächst gelegenen, örtlichen Motoreninstandsetzer gegangen (Fa. König). Der macht normalerweise nur PKW-Motoren und Zweiradmotoren. Nach 1 Woche hatte ich dann den Kolben für 165,- EUR zzgl. MwSt.
Der macht aber nichts über Internet und auch nicht per Versand. Da muss man also zur Bestellung und zur Abholung persönlich erscheinen.
Ich hatte jetzt nicht den Eindruck, dass ich da einen tollen Preis bekommen habe. Der Besitzer machte mir jedenfalls nicht den Eindruck. Von daher sollte das bei anderen Instandsetzern ähnlich sein.
Zum Thema Dichtung:
Im Gegensatz zu modernen Zylinderkopfdichtungen ist die Dichtung des Sachs Diesel Steinzeittechnik. Da kann man getrost die alte Dichtung recyceln, wenn sie nicht bei der Demontage kaputtgegangen ist. Bei meiner Maschine ging ´s jedenfalls ohne Probleme.
Grüße aus Ludwigshafen
Thom
zum Thema Kolbenquelle:
Ich bin einfach zum nächst gelegenen, örtlichen Motoreninstandsetzer gegangen (Fa. König). Der macht normalerweise nur PKW-Motoren und Zweiradmotoren. Nach 1 Woche hatte ich dann den Kolben für 165,- EUR zzgl. MwSt.
Der macht aber nichts über Internet und auch nicht per Versand. Da muss man also zur Bestellung und zur Abholung persönlich erscheinen.
Ich hatte jetzt nicht den Eindruck, dass ich da einen tollen Preis bekommen habe. Der Besitzer machte mir jedenfalls nicht den Eindruck. Von daher sollte das bei anderen Instandsetzern ähnlich sein.
Zum Thema Dichtung:
Im Gegensatz zu modernen Zylinderkopfdichtungen ist die Dichtung des Sachs Diesel Steinzeittechnik. Da kann man getrost die alte Dichtung recyceln, wenn sie nicht bei der Demontage kaputtgegangen ist. Bei meiner Maschine ging ´s jedenfalls ohne Probleme.
Grüße aus Ludwigshafen
Thom
Vosicht mit den Preisen!
Ich habe meinen Kolben beim Frech Dieter anfertigen lassen. Die Billigausführung hätte ca. 180€ gekostet. Ich habe mich aber für die teurere entschieden, ca. 300€. Und mein Kolben wurde auf Maß gefertigt, wegen dem nötigen über-Übermaß.
Der Unterschied ist die Kolbenbolzenlagerung. Beim teureren werden hier Sondermessing-Büchsen eingesetzt. Wie beim original Mahle-Kolben eben auch.
MfG Alex
Ich habe meinen Kolben beim Frech Dieter anfertigen lassen. Die Billigausführung hätte ca. 180€ gekostet. Ich habe mich aber für die teurere entschieden, ca. 300€. Und mein Kolben wurde auf Maß gefertigt, wegen dem nötigen über-Übermaß.
Der Unterschied ist die Kolbenbolzenlagerung. Beim teureren werden hier Sondermessing-Büchsen eingesetzt. Wie beim original Mahle-Kolben eben auch.
MfG Alex
Heiliges Blechle...180 EUR incl. Mehrwertsteuer für einen Sachs D600L Übermaßkolben. Das nenn ich mal einen super Preis. Das ist ja noch weniger als ich bezahlt habe. Ich denke, wenn sich das im Forum herumspricht, wird der Dieter Frech in Pleissa sich vor Anfragen nicht mehr retten können...
Ich muss eingestehen, dass mein Kolben für 195 EUR nach obiger Definition eine Billigausführung ist. Der Kolben hat wie jeder andere heute gefertigte Kolben auch keine Messingbuchsen für die Kolbenbolzenführung. Bei meinem Kolben handelt es sich definitiv auch nicht um eine Anfertigung nach Maß, sondern um schnöde Massenware - 1. Übermaß mit 88,50 mm. Ich denke aber, dass ich damit in bester Gesellschaft bin. Die hier im Forum und sonstwo für 300 EUR angebotenen Kolben haben, soweit ich weiß, auch keine eingelassenen Messingbuchsen und sind auch keine Sonderanfertigungen.
Ich weiß auch nicht, ob die Messingbuchsen überhaupt notwendig sind und sich lebensverlängernd auswirken. Bei den Motoren, die ich dazwischen hatte, hat sich der Kolbenbolzen während des Betriebs in der Pleuelbuchse gedreht und nicht im Kolben. Von daher kann man meiner Meinung nach getrost auf die Messingbuchsen im Kolben verzichten.
Ich muss sogar eingestehen, dass ich mal bei einem Motor aus Not den Kolbenbolzen im Kolben als Presspassung eingesetzt habe. Da war dann bewegungstechnisch für den Kolbenbolzen im Kolben definitiv tuck. Der Motor hat bis dato trotz etlicher Betriebsstunden unter Vollast keine Mucken gemacht.
Gruß
Thom
Ich muss eingestehen, dass mein Kolben für 195 EUR nach obiger Definition eine Billigausführung ist. Der Kolben hat wie jeder andere heute gefertigte Kolben auch keine Messingbuchsen für die Kolbenbolzenführung. Bei meinem Kolben handelt es sich definitiv auch nicht um eine Anfertigung nach Maß, sondern um schnöde Massenware - 1. Übermaß mit 88,50 mm. Ich denke aber, dass ich damit in bester Gesellschaft bin. Die hier im Forum und sonstwo für 300 EUR angebotenen Kolben haben, soweit ich weiß, auch keine eingelassenen Messingbuchsen und sind auch keine Sonderanfertigungen.
Ich weiß auch nicht, ob die Messingbuchsen überhaupt notwendig sind und sich lebensverlängernd auswirken. Bei den Motoren, die ich dazwischen hatte, hat sich der Kolbenbolzen während des Betriebs in der Pleuelbuchse gedreht und nicht im Kolben. Von daher kann man meiner Meinung nach getrost auf die Messingbuchsen im Kolben verzichten.
Ich muss sogar eingestehen, dass ich mal bei einem Motor aus Not den Kolbenbolzen im Kolben als Presspassung eingesetzt habe. Da war dann bewegungstechnisch für den Kolbenbolzen im Kolben definitiv tuck. Der Motor hat bis dato trotz etlicher Betriebsstunden unter Vollast keine Mucken gemacht.
Gruß
Thom
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- Registriert: Mo 26. Jan 2009, 16:03
Hallo,
kann euch berichten, dass mein Sachs Diesel 600 fast fertig instandgesetzt ist.
Kolben mit Messingeinsätzen, Zylinder schleifen, Bolzenlager und Dichtungen zum Preis vo 540 Euro.
Eine neue Düse war auch fällig, mit Einstellung bei Bosch für 260 Euro.
Was mir noch fehlt ist die Dichtung für den Düsensitz. Laut Reparaturanleitung soll man nur den Europildichtring verwenden. Den gibt es aber nicht mehr.
Vieleicht kann mir da jemand weiterhelfen, was man sonst verwenden kann.
Gruß Anton Pauli
kann euch berichten, dass mein Sachs Diesel 600 fast fertig instandgesetzt ist.
Kolben mit Messingeinsätzen, Zylinder schleifen, Bolzenlager und Dichtungen zum Preis vo 540 Euro.
Eine neue Düse war auch fällig, mit Einstellung bei Bosch für 260 Euro.
Was mir noch fehlt ist die Dichtung für den Düsensitz. Laut Reparaturanleitung soll man nur den Europildichtring verwenden. Den gibt es aber nicht mehr.
Vieleicht kann mir da jemand weiterhelfen, was man sonst verwenden kann.
Gruß Anton Pauli
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Hallo
Entweder einen pasenden Kupfering ausglühen , laut den Kollegen aus dem Forum oder den O-ring aus dem Industriebedarf , technischer Handel , soll laut Verkäufer höher temperatur beständiger sein als ein Cu Ring. Preis war glaube ich 2,50 Euro.Man sieht die Qualität nach dem wiederausbau , hat sofort seine alte form ohne Druckstellen usw.
mfg Möller
Entweder einen pasenden Kupfering ausglühen , laut den Kollegen aus dem Forum oder den O-ring aus dem Industriebedarf , technischer Handel , soll laut Verkäufer höher temperatur beständiger sein als ein Cu Ring. Preis war glaube ich 2,50 Euro.Man sieht die Qualität nach dem wiederausbau , hat sofort seine alte form ohne Druckstellen usw.
mfg Möller
Hallo,
das Material für den O-Ring, das Möller vermutlich meint, ist nicht "Vitcom" sondern Viton. Dabei handelt es sich um ein besonders temperaturbeständiges Fluorelastomer, dass bis 200 °C eingesetzt werden kann.
Für diese Anwendung ist dieses Material aber eher ungeeignet, da der Dichtring nicht nur temperaturbeständig sondern auch druckbeständig sein sollte.
Bei der Europil-Dichtung handelt es sich um eine Flachdichtung (kein O-Ring). Europil ist druckfest und bis 300 °C beständig. Es kann auch heute noch als Plattenware in unterschiedlichen Stärken bezogen werden. Da kann man sich dann die gewünschte Dichtung ausstanzen.
Alternativ kann man auch aramidfaserhaltige Plattenware (z.B. AFM30 von Reinz) verwenden, die zwar nur bis 250 °C beständig aber dafür leichter verfügbar ist.
Gruß
Thom
das Material für den O-Ring, das Möller vermutlich meint, ist nicht "Vitcom" sondern Viton. Dabei handelt es sich um ein besonders temperaturbeständiges Fluorelastomer, dass bis 200 °C eingesetzt werden kann.
Für diese Anwendung ist dieses Material aber eher ungeeignet, da der Dichtring nicht nur temperaturbeständig sondern auch druckbeständig sein sollte.
Bei der Europil-Dichtung handelt es sich um eine Flachdichtung (kein O-Ring). Europil ist druckfest und bis 300 °C beständig. Es kann auch heute noch als Plattenware in unterschiedlichen Stärken bezogen werden. Da kann man sich dann die gewünschte Dichtung ausstanzen.
Alternativ kann man auch aramidfaserhaltige Plattenware (z.B. AFM30 von Reinz) verwenden, die zwar nur bis 250 °C beständig aber dafür leichter verfügbar ist.
Gruß
Thom