Moin Experten,
ich war heut auf einem Oldi Treffen und kam in eine Runde, die sich über den Einsatz von Bio Diesel in Oldtimern unterhielt und darüber diskutierte.
Von "meiner bekommt nur den "echten" Diesel", über Ratlosigkeit bis hin zu " macht bloß keinen Fehler" waren alle Meinungen vertreten.
Ich kenn das Thema nur vom Auto, so sagt VW: kein Bio Diesel für Turbo Diesel, weil Leistungsverlust und verkoken der Ventile....
Hat einer von Euch Erfahrungen damit?
Gruß
Kuno
Biodiesel oder nicht Biodiesel!?
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RME eignet sich als Kraftstoff für Dieselmotoren, wenn Folgendes berücksichtigt wird:
RME hat die Eigenschaft, bestimmte Kunststoffe, vor allem Elastomere, anzugreifen. Diese Materialien sind im Kraftstoffsystem – etwa bei Schläuchen und bei Dichtungen der Einspritzpumpe – verbaut. Bei dauerhaftem Betrieb mit RME können sie quellen und zu Schäden, z.B. an der Einspritzpumpe, führen. Daher sollte unbedingt sichergestellt sein, dass eine ausdrückliche Freigabe des Fahrzeugherstellers für den Betrieb mit RME vorliegt (Angaben in der Bedienungsanleitung bzw. über Händler/Hersteller).
Da RME zudem Lösungsmittelcharakter hat, greift es vor allem bei längerer Einwirkungsdauer auch Autolacke an. Diese Eigenschaft kann bei innenbeschichteten Kraftstoffbehältern dazu führen, dass die Beschichtung abgelöst wird und den Kraftstofffilter verstopft. Dieser sollte daher nach den ersten zwei bis drei Tankfüllungen mit RME geprüft und gegebenenfalls ausgewechselt werden. Zu beachten ist, dass durch Biodiesel verursachte Verstopfungen nicht immer mit bloßem Auge zu erkennen sind. Darüber hinaus sollte berücksichtigt werden, dass moderne Dieselmotoren mit Pumpe-Düse- oder Common-Rail-Einspritzung erheblich mehr Kraftstoff fördern, als tatsächlich verbrannt wird. Der Kraftstoffüberschuss dient zur Kühlung der Einspritzung. Bei teilweise blockiertem Kraftstofffilter kann es vorkommen, dass zwar noch genügend Biodiesel für die Verbrennung durchkommt, die Einspritzung aber mangels Kühlung heiß läuft und dadurch Schaden nimmt.
Befinden sich Buntmetalle (z. B. Kupfer und Messing) sowie Zink im Kraftstoffsystem, werden diese von RME direkt angegriffen bzw. kann eine katalytische Funktion dazu führen, dass es zur „Schlammbildung“ (Polymerisation) von RME kommt.
Aus Untersuchungen ist bekannt, dass es bei RME-Betrieb zu einer Verdünnung des Motoröls kommen kann, wenn das Fahrzeug häufig mit geringerer Last, wie z. B. im Stop-and-go-Verkehr gefahren wird. Daher sollten die gesonderten Ölwechselvorschriften bei RME-Betrieb unbedingt beachtet werden.
Axo Rme ist irgend en kürzel für Bio Diesel
RME hat die Eigenschaft, bestimmte Kunststoffe, vor allem Elastomere, anzugreifen. Diese Materialien sind im Kraftstoffsystem – etwa bei Schläuchen und bei Dichtungen der Einspritzpumpe – verbaut. Bei dauerhaftem Betrieb mit RME können sie quellen und zu Schäden, z.B. an der Einspritzpumpe, führen. Daher sollte unbedingt sichergestellt sein, dass eine ausdrückliche Freigabe des Fahrzeugherstellers für den Betrieb mit RME vorliegt (Angaben in der Bedienungsanleitung bzw. über Händler/Hersteller).
Da RME zudem Lösungsmittelcharakter hat, greift es vor allem bei längerer Einwirkungsdauer auch Autolacke an. Diese Eigenschaft kann bei innenbeschichteten Kraftstoffbehältern dazu führen, dass die Beschichtung abgelöst wird und den Kraftstofffilter verstopft. Dieser sollte daher nach den ersten zwei bis drei Tankfüllungen mit RME geprüft und gegebenenfalls ausgewechselt werden. Zu beachten ist, dass durch Biodiesel verursachte Verstopfungen nicht immer mit bloßem Auge zu erkennen sind. Darüber hinaus sollte berücksichtigt werden, dass moderne Dieselmotoren mit Pumpe-Düse- oder Common-Rail-Einspritzung erheblich mehr Kraftstoff fördern, als tatsächlich verbrannt wird. Der Kraftstoffüberschuss dient zur Kühlung der Einspritzung. Bei teilweise blockiertem Kraftstofffilter kann es vorkommen, dass zwar noch genügend Biodiesel für die Verbrennung durchkommt, die Einspritzung aber mangels Kühlung heiß läuft und dadurch Schaden nimmt.
Befinden sich Buntmetalle (z. B. Kupfer und Messing) sowie Zink im Kraftstoffsystem, werden diese von RME direkt angegriffen bzw. kann eine katalytische Funktion dazu führen, dass es zur „Schlammbildung“ (Polymerisation) von RME kommt.
Aus Untersuchungen ist bekannt, dass es bei RME-Betrieb zu einer Verdünnung des Motoröls kommen kann, wenn das Fahrzeug häufig mit geringerer Last, wie z. B. im Stop-and-go-Verkehr gefahren wird. Daher sollten die gesonderten Ölwechselvorschriften bei RME-Betrieb unbedingt beachtet werden.
Axo Rme ist irgend en kürzel für Bio Diesel
Agria 1800
Holder ED2
Holder ED2
Wegen der Ökobilant Biologischer Kraftstoffe der 1. Generation macht ´s eh keinen Sinn. Da ist dummerweise der gute alte Diesel mehr Öko als das andere Zeug. Da Traktorn ja eh nicht so viel fahren, jedenfalls die alten um die´s hier ja meist geht, sind die absoluten Zahlen sowieso zu vernachlässigen.
Neben den o.g. Risiken kommt bei Bidodiesel noch der Nachteil dazu, dass Mauf Grund des geringeren Heizwertes ca. 10 % Mehrverbrauch bei gleicher Leistung vorhanden ist, also bis 90 % der Motorleistung macht sich nur der Mehrverbauch bemerkbar. Darüber fehtl dem guten Stück bei Vollast Leistung (die Einspritzpumpe kann nicht mehr als ihre Vollastmenge liefern ..). Und wenn ich auf den Liter Biodiesel noch 10% Mehrpreis (damit ich den Mehrverbrauch kompensiere) mit draufrechnen muss, lohnt der Spaß hinten und vorne nicht.
Krafstoffilterwechsintervall reduziert sich auf die Häfte.
Kunststofftanks, die nicht "fluoriert-beschichtest sind, lösen sich einfach auf... .
Die Motoren verkoken und versotten auch gerne, was zu massiven Start- und Laufkulturproblemen führt, gerade in der kälteren Jahreszeit.
Biodisel ist aber ein geiles Waschbenzin, weil es kein Benzol enhält und so herrlich aggressiv ist.
Und selbst auch wenn es eine Herstellerfreigabe gibt, die Freigabe von den Einspritzsystemlieferanten liegt nicht vor. Und im Schadensfall - der dann auch meistens ausserhalb der Garantie auftritt - geht dann der Kampf lost, ob der Biodiesel auch der NOrm - nur für die gilt die Freigabe- entsprach, oder ein Wildgebräu war. In der Beweispflicht ist de Kunde.
Krafstoffilterwechsintervall reduziert sich auf die Häfte.
Kunststofftanks, die nicht "fluoriert-beschichtest sind, lösen sich einfach auf... .
Die Motoren verkoken und versotten auch gerne, was zu massiven Start- und Laufkulturproblemen führt, gerade in der kälteren Jahreszeit.
Biodisel ist aber ein geiles Waschbenzin, weil es kein Benzol enhält und so herrlich aggressiv ist.
Und selbst auch wenn es eine Herstellerfreigabe gibt, die Freigabe von den Einspritzsystemlieferanten liegt nicht vor. Und im Schadensfall - der dann auch meistens ausserhalb der Garantie auftritt - geht dann der Kampf lost, ob der Biodiesel auch der NOrm - nur für die gilt die Freigabe- entsprach, oder ein Wildgebräu war. In der Beweispflicht ist de Kunde.