Gartenanlage mit Holder E6 - Tips?

Der Platz zum austauschen!
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Thomas S.
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Registriert: Mo 8. Mai 2006, 10:02

Beitrag von Thomas S. »

Hallo,

wir möchten nächsten Monat unseren Garten anlegen (Hausneubau). Wir sind jetzt stolze Besitzer eines Holder E6 mit einigem Zubehör: Wendepflug, Häufelpflug, Kartoffelpflug, Hacke, Egge, Anhänger.

Der Mutterboden ist derzeit noch separat gelagert, ansonsten ist das Grundstück planiert, wobei der Untergrund sehr lehmig und entsprechend wasserundurchlässig ist. Nachbarn haben teilweise das Problem, dass sich bei Regen Pfützen im Wasser bilden. Ich bin kein Gartenexperte hätte aber folgendes vor: 1. zunächst den lehmigen Untergrund pflügen (wurde im Herbst planiert und ist ziemlich hart), Einarbeiten von Sand, dann eggen und ggf. fräsen.
2. Aufbringen der Humusschicht ca. 2-3-Wochen später und erneutes Eggen/Fräsen, Rasenansaat nach Walzen entsprechend ein paar Wochen später.

Der Holder sollte diese Aufgaben ja problemlos meistern. Was haltet Ihr davon, gibt es ggf. Vorschläge, wie ich es besser machen könnte?

Viele Grüße
Thomas
ecki
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Beitrag von ecki »

Hallo Thomas
Das mit deinem garten anlegen hört sich schon gar nicht so schlecht an. nur würde ich es ein wenig anders machen.
Als erstes den lehmboden mit der egge losreissen besser wäre noch ein tiefengruber so das du die untere lehmschicht auch los bekommst. das eggen oder grubbern mehrmals machen in verschiedene richtungen. danach sofort den sand und humus verteilen und weiter eggen so das du die bodensorten ordentlich vermischt zum abschluss des ganzen den boden fräsenund zwar solange bis du eine feinkrümlige oberfläche erhälst. dann walzen und rasen einsäen und den rasensamen mit der egge ein einarbeiten.
Was für eine egge ist bei deinem e6 dabei eine saategge oder eine löffelegge?
falls du noch fragen hast einfach fragen.
Komme selber aus der landwirtschaft und bei uns wurde vor ein paar jahren auch mal lehmboden auf dem acker verteilt und ich habe ihn auch so eingearbeitet.
gruss ecki
dreyerh3
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Beitrag von dreyerh3 »

Hallo,
was die Bodenberbeitung angeht kann ich Ecki nur voll und ganz zustimmen. Wenn du, bzw. deine Nachbarn allerdings solche Schwierigkeiten mit dem Boden haben, würde ich es mir überlegen, ob ich Rasen einsäen würde oder zuvor einen Gründünger. Phazelia oder Ackerbohnen blühen sehr schön und wenn du sie im nächsten Frühjahr unterpflügst hast du eine prima Grundlage für den Rasen. Aufgrund der guten Durchwurzelung ist der Boden dann auch wasserdurchlässiger. Ist allerdings Geschmackssache, ob man ein Jahr auf den neuen Rasen warten will.

Beste Grüße

Hermann
Thomas S.
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Registriert: Mo 8. Mai 2006, 10:02

Beitrag von Thomas S. »

Hallo,

danke! Ich denke, so werde ich es machen. Gründüngung hatte ich mir auch schon mal überlegt, wobei ich bislang allerdings nur etwas über Kartoffeln gelesen hatte. Rasen sollte allerdings schon wegen der Kinder jedoch möglichst noch dieses Jahr sein.

Zur Egge: bin landwirtschaftlicher Laie und nehme mal an, dass es eine Saategge ist. Ein Bild hilft bestimmt weiter:
Bild

Viele Grüße
Thomas
ecki
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Beitrag von ecki »

Hallo thomas
Das ist eine saategge auf dem bild.zum thema gründüngung das geht auch du kannst jetzt zum beispiel noch bitterlupinen säen. die kannst du dann im august kaputt fräsen und einarbeiten und danach den rasen säen.
wie gross ist dein garten denn ungefähr und aus welcher gegend kommst du?
mfg ecki
zapzap1974
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Beitrag von zapzap1974 »

Hallo Thomas!
Ich hätte da evtl. noch einen Tipp für Dich, der Dir mit Sicherheit einen schönen trockenen Rasen beschert. Ist aber ein wenig aufwendiger (und kostenintensiver):
Leg doch einfach in den Lehmboden ein paar Drainage-Rohre. Wenn Du in der Nähe einen geeineten Schacht hast, in die das "Regenwasser" dann fließen kann, solltest Du eigentlich keine Probleme haben. Kannst Die Rohre ja ein wenig in den Lehmboden eingraben, damit Du sie nicht beim Pflügen oder Eggen/Grubbern kaputt machst.
Ansonsten würde ich den Boden wie oben von Ecki beschrieben bearbeiten. Misch nur in die Erde, die Du auf den Lehmboden aufbringen willst, auch ordentlich Sand rein -> ist dann wasserdurchlässiger und das Moos wird auch nicht so viel.

Noch was: Falls Du neben Deinem neuen Haus noch einmal eine Gartenbude bauen oder Außenlampen im Garten installieren willst, leg doch jetzt schon mal ordentlich Leerrohre vom Haus zu den entsprechenden Stellen. Das spart Dir später das erneute Aufbuddeln!!! ;-)

Liebe Grüße aus Lübeck
ZapZap
Liebe Grüße aus Lübeck!

Euer ZapZap

1x EB9 - 1x ED10 - 1x EDII
Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Nabend,

kurze andere Frage ! Kann hier jeder Bilder einfügen ?
Das wäre ja super ! Wie funktioniert es ?

Gruß
Sebastian
Ein Leben ohne den Holder ist möglich, aber sinnlos !!
Thomas S.
Beiträge: 11
Registriert: Mo 8. Mai 2006, 10:02

Beitrag von Thomas S. »

Hallo,

nochmlas vielen Dank! Wir wohnen in Laupheim - Raum Ulm/Biberach, der Garten ist mit ca. 5 ar überschaubar (zum von Hand umgraben aber auch ziemlich groß :-)), notfalls sicher problemlos für den Holder mehrfach bearbeitbar. Mit Sand und Humus einarbeiten sollte sich der Boden gut verbessern lassen, so wurde es auch schon von Nachbarn gemacht.

Bilder einfügen: dazu benötigt Ihr ´Webspace´, damit Ihr das Bild hinterlegen könnt und eine entsprechende Adresse habt. Zum Einbinden den Befehl ´img´ (statt ´´ eckige Klammern) benutzen, die Anleitung findet Ihr links neben dem Eingabefeld unter "Formatierungsmöglichkeiten".

Bild

Viele Grüße
Thomas
ernstlos
Beiträge: 87
Registriert: Fr 2. Sep 2005, 15:20

Beitrag von ernstlos »

Zu 007
Hallo Thomas, was ist denn das für eine Reifengröße, die auf dem Holder zu sehen sind? Und ggf. was für welche Felgen? Habe auch einen E 6 und möchte die 4.00-12er austauschen gegen 5.00-12.
Weitere Frage: was sind das für Radgewichte, die auf dem Bild zu sehen sind?

freundl. Gruß
Thomas S.
Beiträge: 11
Registriert: Mo 8. Mai 2006, 10:02

Beitrag von Thomas S. »

Ich hab den Holder erst seit einer Woche und kann zu den Rädern noch nichts sagen. Ich habe zwei bereifte Sätze (kleinere mit Radgewichten und die gezeigten montierten), muss mal nachschauen, was draufsteht.

VG TS
Thomas S.
Beiträge: 11
Registriert: Mo 8. Mai 2006, 10:02

Beitrag von Thomas S. »

Hallo,

ich möchte nochmals kurz eine Rückmeldung gegeben. Wir haben also zunächst in die untere Schicht Sand eingearbeitet, dann denn Humus mit Baggerhilfe und eggen verteilt. Nach zwei-drei Wochen habe ich die Humusschicht gefräst (es wuchs schon einiges an Unkraut). Letztendlich habe ich mich jetzt doch für eine Gründünung entschieden, wobei ich Senf, Phaezelia und Bitterlupinen jeweils in separaten Feldern gesät habe. Bin schon auf das (bunte) Resultat gespannt. Die Rasenanlage im Juli wäre m.E. eh recht spät, ausserdem haben wir so erst einmal Zeit für andere Dinge gewonnen. Im nächsten Frühjahr können wir uns dann gut geplant an die Gartenanlage machen.

Nochmals Danke für die Tips.

Viele Grüße
Thomas
Thomas S.
Beiträge: 11
Registriert: Mo 8. Mai 2006, 10:02

Beitrag von Thomas S. »

Hallo,

nochmals eine Frage zur Gründüngung und gleichzeitig eine Rückmeldung. Der Senf ist mit Abstand am höchsten gewachsen und steht derzeit in voller Blüte. Die Phaezelia-Pflanzen sind zu einem großen Teil braun und recht kümmerlich. An anderen Stellen (wo der Boden vermutlich weniger komprimmiert ist) sind die Pflanzen deutlich größer. Bitterlupinen gedeihen soweit gut.

Nochmals eine prinzipielle Frage: wenn ich es richtig verstanden habe, kann ich die Pflanzen ja bis in den Winter stehen lassen bis sie durch den Frost absterben. Oder empfiehlt es sich die Pflanzen abzumähen und den Boden mit dem Mähgut bedeckt zu lassen. Umpflügen/Fräsen dann im Frühjahr (ab wann ungefähr?). Wieviel Zeit soll man dann dem Boden noch lassen oder sollte man gleich z.B. Rasen ansähen?

Leider sind auch Gartenbücher recht unspezifisch, deshalb meine Fragen.

Viele Grüße und nochmals vielen Dank!
Thomas
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