Verfasst: Mo 16. Jun 2008, 18:56
Hallo!
Der Titel sagt es eigentlich schon: mir schwebt ein Konzept vor, um die Ölpumpen der 2T-Diesel zu überwachen: wenn es nicht möglich ist, den Öldruck zu überwachen, müsste man doch den Durchfluss überwachen können und anzeigen bzw. beim Unterschreiten eines kritischen Wertes warnen. Wenn ich sicher wüsste, dass meine Ölpumpe arbeitet könnte ich wesentlich ruhiger schlafen .... ähhh fahren, und auch auf das Testritual nach längerem Stand verzichten (Luntenhalter raus, Motor so lange durchdrehen, bis Öl aus dem Auspuff tropft - habe das zufällig entdeckt als ich den teilzerlegten Trecker rangiert habe).
Bleibt nur die Frage: wie misst man den Durchfluss?
Ich gehe heir vom Sachs D500W aus.
Es ist ja nur eine sehr geringe Menge (ca. 100ccm/h bei 2000 U/min, also sollten 25ccm/h noch erfasst werden, falls der Motor beim Anfahren mal kurz unter Leerlaufdrehzahl läuft - das ist weniger als 1/2ml pro Minute!)
Ideen:
1. ein herkömmlicher Turbinendurchflussmesser: die Besten sind für 5ml/min spezifiziert, arbeiten aber vermutlich noch ein gutes Stück drunter. Ein bezahlbarer Durchflussmesser (30 €) geht nur bis 10ml/min. Eventuell lässt der sich aber durch Einbau einer andern Düse noch tunen. Das andere Problem ist, dass diese Durchflussmesser zwar ölbeständig sind, die Spezifikationen aber nur für Wasser gelten -> eventuell klappt es mit Öl überhaupt nicht.
2. Nachweis der Wärmeabfuhr: strömendes Öl führt wesentlich mehr Wärme ab als stehendes Öl. Wie groß der Temperaturunterschied ist, kann nur ein Versuch zeigen. Weil sich die Öltemperatur aber ändert wird man hier nicht über eine geht/geht nicht- Information hinauskommen. Aber das ist (wenn es zuverlässig funktioniert) auch schon was wert. Außerdem erwarte ich eine Reaktionszeit in der Größe um 20 sekunden... Eventuell ist es dann schon zu spät und die Kontrolleuchte sagt einem nur, WARUM der Motor gerade verreckt ist...
Ich weiß nicht, wie lange es so ein Motor ohne Öl aushält und werde es auch nicht ausprobieren.
Vielleicht hat da jemand Erfahrungswerte?
3. Ein Steigrohr an der Druckseite der Ölpumpe mit Schwimmerschalter. Ein gewisser Öldruck muss ja da sein, sonst würde das Öl sich ja nicht bewegen. Ein solches Steigrohr würde auch gleichzeitig ein Reservoir darstellen, das den Motor noch eine kurze Zeit mit Öl versorgen könnte. Ich weiß leider nicht, wie hoch der Druck ist, den die Ölpumpe aufbaut, eventuell könnte ich mir auch vorstellen, einen Schlauch am Holm hochzulegen, wo man eine (wie auch immer geartete) Druckmessvorrichtung anbringen könnte.
Auf jeden Fall ist mir eine Ölkontrolle wichtig, und für die Besitzer der HD-Motoren vermutlich noch wichtiger.
Holdergruß,
Ferdinand
Der Titel sagt es eigentlich schon: mir schwebt ein Konzept vor, um die Ölpumpen der 2T-Diesel zu überwachen: wenn es nicht möglich ist, den Öldruck zu überwachen, müsste man doch den Durchfluss überwachen können und anzeigen bzw. beim Unterschreiten eines kritischen Wertes warnen. Wenn ich sicher wüsste, dass meine Ölpumpe arbeitet könnte ich wesentlich ruhiger schlafen .... ähhh fahren, und auch auf das Testritual nach längerem Stand verzichten (Luntenhalter raus, Motor so lange durchdrehen, bis Öl aus dem Auspuff tropft - habe das zufällig entdeckt als ich den teilzerlegten Trecker rangiert habe).
Bleibt nur die Frage: wie misst man den Durchfluss?
Ich gehe heir vom Sachs D500W aus.
Es ist ja nur eine sehr geringe Menge (ca. 100ccm/h bei 2000 U/min, also sollten 25ccm/h noch erfasst werden, falls der Motor beim Anfahren mal kurz unter Leerlaufdrehzahl läuft - das ist weniger als 1/2ml pro Minute!)
Ideen:
1. ein herkömmlicher Turbinendurchflussmesser: die Besten sind für 5ml/min spezifiziert, arbeiten aber vermutlich noch ein gutes Stück drunter. Ein bezahlbarer Durchflussmesser (30 €) geht nur bis 10ml/min. Eventuell lässt der sich aber durch Einbau einer andern Düse noch tunen. Das andere Problem ist, dass diese Durchflussmesser zwar ölbeständig sind, die Spezifikationen aber nur für Wasser gelten -> eventuell klappt es mit Öl überhaupt nicht.
2. Nachweis der Wärmeabfuhr: strömendes Öl führt wesentlich mehr Wärme ab als stehendes Öl. Wie groß der Temperaturunterschied ist, kann nur ein Versuch zeigen. Weil sich die Öltemperatur aber ändert wird man hier nicht über eine geht/geht nicht- Information hinauskommen. Aber das ist (wenn es zuverlässig funktioniert) auch schon was wert. Außerdem erwarte ich eine Reaktionszeit in der Größe um 20 sekunden... Eventuell ist es dann schon zu spät und die Kontrolleuchte sagt einem nur, WARUM der Motor gerade verreckt ist...
Ich weiß nicht, wie lange es so ein Motor ohne Öl aushält und werde es auch nicht ausprobieren.
Vielleicht hat da jemand Erfahrungswerte?
3. Ein Steigrohr an der Druckseite der Ölpumpe mit Schwimmerschalter. Ein gewisser Öldruck muss ja da sein, sonst würde das Öl sich ja nicht bewegen. Ein solches Steigrohr würde auch gleichzeitig ein Reservoir darstellen, das den Motor noch eine kurze Zeit mit Öl versorgen könnte. Ich weiß leider nicht, wie hoch der Druck ist, den die Ölpumpe aufbaut, eventuell könnte ich mir auch vorstellen, einen Schlauch am Holm hochzulegen, wo man eine (wie auch immer geartete) Druckmessvorrichtung anbringen könnte.
Auf jeden Fall ist mir eine Ölkontrolle wichtig, und für die Besitzer der HD-Motoren vermutlich noch wichtiger.
Holdergruß,
Ferdinand