Holder-Forum • Problem mit Vergaser E5/E6
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Verfasst: Do 22. Feb 2007, 08:27
von Bastian
Hallo,
hab da ein Problem mit dem Seitenschwimmervergaser vom E5, genauer gesagt, mit der Schwimmerkammer. Dort kommt zwar Benzin an, wird aber auch nach mehrmaligem Tupfen nicht zum Vergaser weitergeleitet. Erst wenn ich den Schwimmer zum Loch neige, kommt Benzin raus, zurück in normaler Stellung beim Tupfen wieder nichts. Stimmt das so?
Normalerweise soll der Tupfer ja den Vergaser fluten, bzw. entlüften. Hier kann ich aber keine Funktion erkennen. Ich habe den Vergaser sauber gemacht, konnte aber nur den Deckel, sowie die Siebschraube entfernen. Der Schwimmer lässt sich leicht bewegen, ebenfalls beim Tupfen.

Wie wird das mit der Einstellung der Düsennadel gehandhabt? Diese hat ja im Gegensatz zum Drosselklappenvergaser, eine Mutter drauf. Muss man diese Mutter entfernen, die Nadel bis zum Anschlag reindrehen, dann ein paar Umdrehungen herausdrehen und schließlich die Mutter wieder draufdrehen? Oder die Mutter bis zum Ende der Nadel herausdrehen und wie oben beschrieben weitermachen?
Ist mein erster Vergaser dieser Bauart und die Betriebsanleitung gibt nicht viel darüber her. Er ist bisher auch noch nicht gelaufen.

Gruß,
Bastian

Verfasst: Do 22. Feb 2007, 22:12
von holderfahrer
Hallo
Das ist so nicht ganz richtig.Der Tupfer soll nur die schwimmerkammer füllen.
Wenn du auf den tupfer drücktst ,drückst du eigentlich nur den schwimme rnach unten.Am tupfer oben ist normaler weise ein kleines loch,wenn die kammer voll ist sollte dort benzin austretten.Weil wenn der schwimmer das reine benzin weiter geben würde dann würde der motor so absaufen.Da benzin als flüssigkeit so zündwillig ist wie wasser.
Zum thema düsennadel.Ich kenne es vom schiebervergaser nur so.Das die nadel mehrere einkerbungen hat,und mann diese umstecken kann.
Holdergruß Manuel

Verfasst: Fr 23. Feb 2007, 13:33
von Bastian
Danke für die Infos. Mal sehen ob ich nächste Woche Zeit zum ausprobieren bekommen.

Gruß,
Bastian

Verfasst: Sa 3. Mär 2007, 22:31
von Bastian
Hallo,
die Sache mit dem Schwimmer hat sich erledigt bzw. ist abgesoffen. So wie es aussieht, scheint die Schwimmernadel nicht mehr richtig zu schließen. Nach den ersten Anwerfversuchen, sah es so aus, als ob er kein Benzin ansaugen würde. Etwas später war die Zündkerze nass, ebenso Kolben und Vergaser. Wenn der Vergaser gerade nichts angesaugt hat, tropfte er etwas. Als ich die Entlüftung aufgemacht habe, kam einiges an schwarzer Brühe raus, wo vorher nichts war.

Da so ein Austauch des Schwimmers unter Umständen etwas teuer ist, suche ich einen Stamo 200 geht auch defekt, hauptsache der Vergaser ist in ordnung. Benötige auch eine Windleitkappe, da diese unten einen Riss hat.

Gruß,
Bastian

Verfasst: Sa 3. Mär 2007, 22:47
von holderfahrer
Hallo bastian.
Wenn die schwimmernadel nicht dicht macht kann es auch einfach nur daran liegen das im vergaser dreck ist ,bzw die nadel verschlissen ist.diese schwimmernadeln kann man auch einzeln bekommen.Was auch sein kann das der motor nicht mehr genug vorverdichtung hat durch z.B. undichte simmerringe.wie sieht eigentlich der kolben aus?
Holdergruß Manuel

Verfasst: Sa 3. Mär 2007, 23:27
von Holder ED 2-Fahrer
Moin !

Also wie versprochen : Habe meinen E 5 zum laufen gekriegt !!!

Benzinhahn auf, Halbgas, Gurt rauf, ein Tritt in den Ar…, und beim ersten mal lief er.

Doch nun das nächste Problem: Er hat es etwas eilig.

Gleich beim Anreissen dreht auf ca. 2800 Umdrehungen hoch. Weder mit der Leerlaufluftschraube, noch mit der Gaskolben-Anschlagschraube lässt er sich runterregeln. Habe die Nadel in höchster und in niedrigster Position
Probiert, jedoch ohne Erfolg.

Wie bekomme ich ihn eingestellt ?

Vielen Dank im voraus…

Thomas

Verfasst: Sa 3. Mär 2007, 23:33
von holderfahrer
Hallo
hast du mal geschaut wie weit der kolben unten ist wenn du ihn auf leerlauf hast.

Holdergruß Manuel

Verfasst: So 4. Mär 2007, 00:06
von biggi
Wenn der Gasschieber hängt, kannst Du an den Schrauben ewig drehen ohne Reaktion.

Verfasst: So 4. Mär 2007, 01:21
von Bastian
Hallo Manuel,
den Vergaser habe ich so gut wie möglich saubergemacht. Leider kriege ich die Nadel und Schwimmer nicht ausgebaut. Giebt es da einen speziellen Trick? Laut Anleitung ist das möglichDer Kolben sieht ganz gut aus, keine Riefen und so, Kompression ist auch vorhanden.

Gruß,
Bastian

Verfasst: So 4. Mär 2007, 13:22
von holderfahrer
Hallo
Der schwimmer ist mit einem kleinen stift fest diesen kann man herausnehmen und an dem schwimmer hängt dann auch die nadel mit dran.
Holdergruß Manuel

Verfasst: So 4. Mär 2007, 15:31
von Bastian
Das mit dem Schwimmer hat geklappt. den Stift muss man nach unten schieben. Jetzt scheint er dicht zu sein, springt aber nicht an. Wenn ich wieder zeit habe, schaue ich mal weiter.

Gruß,
Bastian

Verfasst: Sa 7. Apr 2007, 13:03
von Bastian
Habe die beide Vergaser so gut es ging, saubergemacht, doch beim älterren wolte kein Benzin rauskommen, obwohl dieser funktionieren müsste Der Schwimmer lief über, aber das Benzin schaffte es nicht hoch..

Erst nach einsatz mehreer reinigungsmittel kahm auch Benzin an. Diesmal habe ich es mit anschiben versucht. Ging allerdings nur zu zweit, da er bei eingelegtem Gang sehr schwer geht. Und er lief. Aber nur weil er geschoben wurde. Es kahm Benzin raus, aber er wolte nicht.

Also Vergaser umbauen, nochmal. Nichts. Zündung konntroliert, Kabel überwindet 8 mm, allerdings nur mit ein oder zwei funken. mit Zündkerze drangeschraubt kahm wenig bis garnichts. Eine andere Zündkappe drauf, gezogen und es funkte mehrmals.

Also wieder schieben. Benzin war da. Dann ein Knall, Rauch, und der Holder lief!! und ging nach ca. 2 Minuten wider aus. Etwas später, nachdem ich den Leerlauf etwas geregelt habe und den Luftfilter gwechselt, sprang er auch gleich wieder an. Die Probefahrt verlief ohne Probleme. Eine Sache stört mich aber. Wenn der Motor läuft, kann man ihn nicht schieben, wenn ein gang drin ist. Außerdem sind die Gänge verschoben, wobei das wohl so sein muss, da sonst aufgrund des Luftfilters nicht in den R und 1 Gang geschaltet werden kann.
Nochmal Danke, an alle die mir bei der Inbetriebnahme geholfen haben.

Gruß,
Bastian

E5 & E6

Verfasst: Sa 7. Apr 2007, 21:54
von holderfahrer
Hallo
Das ist ja erfreulich zu hören das du dein e5 ans laufen bekommen hast.

Holdergruß Manuel

Verfasst: So 8. Apr 2007, 09:43
von Bastian
Ein Problem währe da noch. Mir schein die Maschine ist ein wenig altersschwach. Ich bin mit den E5 den Berg raufgefahren und dabei ist er mit der Drehzahl abgefallen, hat sich aber noch gefangen und es geradeso geschafft. Ist vermutlich noch nicht ganz eingefahren. Das eigentliche problem ist, dass er mehrere 100 meter weiter, einfach ausgegangen ist. Vermutlich war der Berg und anschließend die Fahrt fast mit Vollgas wohl etwas zuviel. Er ist aber sofort wieder angesprungen und lief einwandfrei.

Eine weitere Vermutung währe der Vergaser. Bei deiser Fahrt habe ich den Originalen drangebaut. Bei der ersten ein älteres Modell, mit dem er scheinbar besser zurecht kommt. Werde den Vergaser nochmal überprüfen und eine längere Fahrt machen, mal sehen was er dann sagt.

Verfasst: So 8. Apr 2007, 12:22
von holderfahrer
Hallo

Sag mal hats du schon mal die kompression geprüft.Die beiden vergaser die du hast sind es indentisch die gleichen, sprich die nummern auf dem vergaser sind die gleichen.Ansonsten kann es nähmlich sein das die bedüsung falsch ist.

Holdergruß Manuel

Verfasst: So 8. Apr 2007, 15:31
von Bastian
Also die Kommpression habe ich nicht geprüft, er springt aber sofort an, wenn er warm ist. Dann müsste er doch gute Kommpression haben, oder?

Die Nummer des einen Vergasers ist 1/22/7, beim älteren kann ich nur 7/6 entziffern. Bin gerade dabei ihn abzubeizen, mal sehen was noch kommt. Die Ausführung ist auf jedenfall unterschiedlich. Beim älteren sind die Einstelldüsen genau umgekehrt, sprich auf der linken Seite. Beim neuen ist beim Ansaugkanal kurz vorm Zylinder noch eine kleine Mulde, beim älteren ist alles glatt. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen.

Verfasst: So 8. Apr 2007, 17:03
von biggi
1/22/7

Bing: Einschiebervergaser/ 22er Ansaugdurchmesser / Code Nummer für Mischkammereinsatz .. und Düsenbestückung.

Bernd Ritzerfeld, Nürnberg, anfragen:

A: Sollbestückung /Einstellung
B: Motorverwendung

Falchse Gemischzusammensetzung beeinflusst die Leistungs immens.

Verfasst: Do 12. Apr 2007, 14:00
von Bastian
Also, der 1/22/7 ist original am Motor dran, beim älteren ist die Nummer 1/22/15. Ich werde die mal tauschen, und sehen, was passiert.
Ich bin heute wieder ein wenig gefahren, um zu sehen, wie er jetzt läuft. Anspringen tut er gleich beim ersten mal, habe ihn diesmal nicht gefordert, als stand- bis mittelgas gefahren, kleinere Berge waren kein Problem, ebenso die Gasannahme. Doch nach ca. 4 km wurde er plötzlich langsamer, noch ein kurzes patschen (oder knallen), und er ging aus und blieb es auch. Diesmal schaffte ich es nicht ihn anzuschmeißen, auch nach längerem warten nicht. Im Kurbelg. befand sich nur ein wenig Öl.
Später Zündkerze überprüft, Zündung vorhanden. Jetzt die Frage: hat das etwas mit dem Vergaser zu tun, oder dehnt sich bei Hitze nur etwas aus, oder versagt den Dienst? Ich bin jetzt erheblich weiter gekommen als letztes mal, aber da habe ich, wie oben beschrieben, ziemlich gefordert, und jetzt nicht. Hier war doch mal irgenwo ein EB, der bei warmen Motor nicht mehr wollte?

Verfasst: Do 12. Apr 2007, 22:33
von biggi
Du solltest mal prüfen, ob Du noch einen kräftigen 8 mm Zündfunken hast, wenn er warm plötzlich ausgeht.

Es gibt nämlich Isolationsfehler/elektrische Defekte, die sich erst bei erreichen einer gewissen Temperatur bemerkbar machen.

Da sucht man sich sonst dusselig. Hatte das mal bei einem Käfer im Zündverteiler: Nahm man ihn hard ran, quittierte nach nach 20 Minuten für eine halbe Stunde den Dienst. Danach lief er wieder. Fuhr man sachter, konnte es über Wochen gut gehen .. . Fehler mar Masseschluss ab einer Temperatur X.

Bei meinem alten Herren am Motorrad war es die Zündspule, die bei forsierter Fahrweise einen Windungsschluss bekam.

....

Verfasst: Fr 13. Apr 2007, 21:50
von Bastian
Hallo biggi,
bei 8 mm kommt ein oder zwei starke Funken.

Verfasst: Sa 23. Jun 2007, 23:39
von Bastian
Hallo Holderfreunde,
jetzt gibs auch mal was zum alten E5 zu berichten. Bisher war da ja nur der "vergaser vom alten E5". Der Grund: die Kurbelwelle war abgedreht und so konnte ich nichts anderes machen, als den Motor soweit wie möglich abzubauen und sauberzumachen. Als dann endlich die neue Kurbelwelle kam, gabs ein paar Probleme: der Umbau war zwar schnell gemacht, aber ich kam mit dem Drehmomentschlüssel nicht klar. Nach 3 kaputten Schrauben habe ich ihn von Hand festgezogen. Alles passte, nur die Dichtungen machten mir Sorgen, ob die auch Dicht waren.
Alles war zusammengebaut die Elektrik funktionierte, Benzin rein, der Vergaser lief über, 1x kräftig gezogen und: Er lief!! Ohne irgendwelche Schwirigkeiten, funktionierte er einwandfrei. Nur hörte er sich etwas anders an, eine art klappern. Möglicherweise vom Tank oder Gestänge. Die Probefahrt verlief gut, richtig testen wolte ich ihn noch nicht, da die Kurbelwelle erstmal einlaufen sollte. An einer kleinen Steigung zog er auch gut.
Nur Verlief die Probefahrt auch diesmal nicht ohne Probleme. Kurz vor einem kleinen Stopp, merkte ich, dass er nicht mehr richtig Gas annahm und langsam ausging. Die erste Vermutug war, dass auch hier wieder etwas zu warm geworden war. Da bemerkte ich, dass am Vergaser mehr Bezin tropfte als normal. Beim genaueren hinschauen stellte sich heraus: Die Schraube für die Leerlaufdüse war WEG! Auch nach einer Suchaktion konnte sie nicht gefunden werden. ich nehme mal stark an, dass die für das Ausgehen verantwortlich ist. Werde das morgen mal testen.

Verfasst: So 24. Jun 2007, 12:53
von Bastian
Da hab ich nochmal Glück gehabt. Die Schraube war nähmlich doch der Grund. Hab die vom anderen Vergaser drangeschraubt, gezogen und er lief. Schraube raus, ging er fast aus, bis ich den Finger! draufgehalten hatte. Schraube wieder rein und Probefahrt gemacht. Verlief auch einwandfrei.
Zum klackern: Eingentlich ist es das nicht, es hört sich nur so an, als ob er die Explosion sehr stark währe. Möglich, dass es an der Kommpression liegt. Beim Dehen mit der Hand, konnte ich nur schwer über den o.T. drehen und das bei nicht festgezogener Zündkerze.
Möglicherweise liegt es auch am Kabel. Das ist momentan vom Auto und hat ein sehr dünnen Draht. Bisschen komisch oder?

Eine Sache ist mir da aufgefallen. Wenn ich die Kupplung loslasse, dreht er langsamer, ist aber kein Störgeräuch zu hören. Wenn ich währen der Fahrt die Kupplung ziehe, bleibt er sofort jedenfalls in der 3 Gängen, stehen. Ist das normal oder nur zu wenig Öl drin oder muss die mal wieder bewegt werden. Er stand mindestens ein Jahr rum, vielleicht auch noch länger.

Verfasst: So 24. Jun 2007, 13:58
von Bastian
Übrigens, das aktuelle Aussehen, könnt ihr hier nachschauen:

http://www.holder-schlepper.stx81.de/schlepper.htm

Hab jetzt auch eine neue Hängerkupplung dran. Selbst gedreht, mit einer Holzdrehbank und Flex. Wird noch getestet, ob die Schweißnaht hält.

Verfasst: So 8. Jul 2007, 13:12
von Bastian
Jetzt habe ich wieder das richtige Zündkabel drauf, angeschmissen, läuft einwandfrei, vom Geräusch hört er sich jetzt schon mehr wie der E6 an. Werde ihn dann später mal bei Belastung testen. Ihr könnt euch die Motorgeräusche auch hier anhören:

http://www.holder-schlepper.stx81.de/technisches.htm

Weiß keiner, ob das mit der Kupplung/Getriebe normal ist?

Verfasst: So 8. Jul 2007, 14:00
von holderfahrer
Hallo Bastian
Das wenn du die kupplung wieder los lässt und der Motor dan langsamer dreht ist normal.Da er ja dann das getriebe mitdrehen muss und mehr last hat.

Zur Kupplung: Wenn ich an meinen Gutbrod denke ist ein 6ps benziner der hat eine Getriebe bremse drin.Das wenn ich die kupplung ziehe grbremst wird.Ob der e6 das auch hat weiß ich so nicht,währe aber eine überlegung wert.

Holdergruß MAnuel