Papierdichtungen

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Thomas
Beiträge: 7
Registriert: Di 14. Feb 2006, 19:04

Beitrag von Thomas »

Hallo,
ich bin gerade dabei, Ölpumpe und Treibstoffpumpe unseres B10 abzudichten. Die Papierdichtungen habe ich mir selbst aus ABIL-Dichtungspapier zugeschnitten. Müssen diese Dichtungen vor dem Einbau noch mit "Dichtungsmasse" eingeschmiert werden?

Schon im Voraus vielen Dank für eure Antworten!!!
holderdieter
Beiträge: 117
Registriert: Fr 9. Dez 2005, 16:06

Beitrag von holderdieter »

nein
pierre
Beiträge: 35
Registriert: Mo 23. Jan 2006, 21:49

Beitrag von pierre »

Hallo Thomas,

Ich habe kürzlich die Simmerringen an meinen Holder A12 Ersetzt. Dabei habe ich die Dichtungen auf beiden Seiten mit Loctite 5926 versehen.
Danach weisst man sicher das die Dichtungen dicht sind.

GrüB

Pierre
Thomas
Beiträge: 7
Registriert: Di 14. Feb 2006, 19:04

Beitrag von Thomas »

Hallo,

vielen Dank für die superschnellen Infos, die ihr mir gegeben habt!!! Ich habe glücklicherweise schon im Voraus auf die korrekten Stärken des Dichtungspapieres geachtet. Hab mich jetzt entschlossen, Dichtmasse zu verwenden, einmal, um auf Nummer sicher zu gehen bzgl. der Dichtigkeit und auch deshalb, weil es so in der Reparaturanweisung für den SACHS Diesel 500 beschrieben ist.

Gruß
Thomas
Bork
Beiträge: 57
Registriert: Di 10. Mai 2005, 14:31
Wohnort: Berlin

Beitrag von Bork »

Moin,

wenn man kein Dichtungsmaterial zur Verfügung hat, dann kann man sich mit einfachem Zeichenkarton (entspechender Dicke) behelfen.
Den bekommt ganz einfach dicht: Kolophonium zerstoßen und in Alkohol auflösen bis eine gesättigte Lösung entsteht. Damit die fertig zugeschnittene Dichtung tränken, etwas antrocknen lassen und dann montieren. Das wird so dicht, daß kein Öl und auch kein Benzin austritt (macht sich gut bei Vergasermontage, wenn man die Flansche nicht durch zu starke Anpreßkräfte verbiegen will und so nur das Gegenteil durch Klaffen erreichen würde).

Anderer Tip
Wen schon immer die Leckage aus Stehbolzen durch das Gewinde (z.B. am Getriebe) gestört hat, der kann folgendes machen:
- Öl ablassen
- Stehbolzen rausdrehen und Stehbolzengewinde und Stehbolzen entfetten,
- etwas Epoxydharz auf das Gewinde des Stebolzens und diesen wieder einsetzen,
- bevor das Epoxy aushärtet, wieder die Mutter außen draufschrauben und mit vorgesehenem Moment anziehen (das Zuiel ist, eine definierte Flankenanlage im Gehäuse/Stehbolzen zu bekommen; macht man das nicht, setzt sich die Verbindung noch; ist das Epoxy hart, kann man dir Mutter wieder abschrauben).
Am besten macht sich das natürlich, wenn alles komplett "zerlegt" hat.

Viele Grüße
Tilmann
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