Hallo zusammen,
mein A10 hat das Problem, dass er sehr gut anspringt aber nach etwa 30 Sekunden
wieder stehen bleibt. Springt dann erst nach dem Erkalten wieder an. In den 30 Sekunden die er läuft, entwickelt er große Mengen von hellem bzw. grauem Rauch. ESP ist durch Verstellen des Rauchbegrenzer auf die Makierung gestellt, Auspuff ist ausgebrannt, Luftfilter ist OK, Leitungen sind entlüftet, Kraftstofffilter ist neu, Regler ist eingestellt, Einspritzdüse ist geprüft. Ein Landmaschinenhändler meinte die Kurbelwellenlager würden wenn sie warm werden fest werden. Der Motor lässt sich aber auch wenn er warm ist mit der Anlasskurbel leicht durchdrehen.
Hat jemand eine Idee?
Viele Grüße
Andreas
A10 bleibt stehen
Hallo.
Evtl. ist der Zylinder nicht mehr ganz o.k. Wenn Du ansprichst, daß heller bzw. grauer Rauch auftritt, kann´s sein, das das Kühlwasser ist, das verdampft. Und das deutet auf einen Riss im Zylinderblock hin. Durch die Verbrennungswärme im Zylinder "geht der Riss auf". Beim Kaltwerden zieht sich das Material wieder zusammen.
Wie sieht´s denn mit dem Kühlwasser-Verbrauch aus? Ist ein nennenswerter Verbrauch innerhalb der 30 Sekunden feststellbar?
mfg Harald33
Evtl. ist der Zylinder nicht mehr ganz o.k. Wenn Du ansprichst, daß heller bzw. grauer Rauch auftritt, kann´s sein, das das Kühlwasser ist, das verdampft. Und das deutet auf einen Riss im Zylinderblock hin. Durch die Verbrennungswärme im Zylinder "geht der Riss auf". Beim Kaltwerden zieht sich das Material wieder zusammen.
Wie sieht´s denn mit dem Kühlwasser-Verbrauch aus? Ist ein nennenswerter Verbrauch innerhalb der 30 Sekunden feststellbar?
mfg Harald33
LG Harald
-Mit mangelnder Verdichtung würde er ohne Lunte gar nicht anspringen.
- Wenn er mit Lunte gerade so anspringen würde, wäre er spätestens mit
Erlöschen der Lunte aus, das dauert keine 30 Sekunden.
Da er aber gut anspringt, fällt der Punkt weg.
Fehler kann eigentlich nur in der Gemischaufbereitung liegen:
- Stimmt der Einspritznocken: Nicht dass der Motor erst vor kurzen überholt wurde und Nun der Nocken der Einspritzpumpe falsch herum drauf sitzt. Dann wird er nämlich zum Nebelwerfer.
- Ist die Einspritzpumpe i.0.?
- System sauber entlüftet? Ist im Regelfall erst im zweiten bzw. dritten
Durchgang wirklich entlüftet.
- Diesel kann frei zur Pumpe fließen? Leitungen und Filter durchgängig?
Diese 30 Sekunden Geschichte deutet darauf hin, dass dem Motor ein
gewisse Kraftstoffmenge zur Verfügung steht. Die wird aufgebraucht.
Motor geht aus: Diesel läuft nach. The same procedure as every year ..
Wenn sich nur Unterdruck in der Saugleitung bildet, aber selbst keine Luft
angesaugt wird, kann das ewig so gehen, da Raum immer wieder durch den
nachfließenden Kraftstoff gefüllt und gleichzeitig der Unterdruck im System
abgebaut wird. Da die Schwerkraft die Krafstofförderpumpe ersetzt ....
- Hohlschraube und Öse am Pumpeneingang auf Ablagerungen/Durchgängigkeit
kontolliert?
- Leckölleitung am Düsenhalter angeschlossen und durchgängig?
Wenn nicht kann der sich aufbauende Druck die Düse einfach (= drucklos)
von hinten zudrücken, egal wie die Pumpe auch arbeitet. Liegt einfach den
Flächen. Staudruck muss daher auch gar nicht groß werden?
- Vielleicht blöde Frage: Diesel im Tank? Oder etwas anderes??
- Einspritzdüse wirklich i.O.? Nicht dass das gute Stück bei Erwärmung auf
einmal das klemmen anfängt? Keine Fressspuren und Riefen/Druckstellen an
Düsennadel? Da kann man sich nämlich sonst einen Wolf suchen!
- Kupferdichtring unter Düse i.O.?
- Düse und Halter gleichmäßig angezogen?
- Ölpumpe arbeitet aber??? Nicht dass Motor durch beginnenden Trockenlauf/
Fresser schwer geht und ausgeht, durch Abkühlen wieder gängig wird...
- Festgehen Kurbelwellenlager scheidet bei korrektem Axiallagerspiel aus.
- Welche Arbeiten wurden vor kurzem am Motor ausser den oben von Dir
erwähnten noch vorgenommen?
- Wenn er mit Lunte gerade so anspringen würde, wäre er spätestens mit
Erlöschen der Lunte aus, das dauert keine 30 Sekunden.
Da er aber gut anspringt, fällt der Punkt weg.
Fehler kann eigentlich nur in der Gemischaufbereitung liegen:
- Stimmt der Einspritznocken: Nicht dass der Motor erst vor kurzen überholt wurde und Nun der Nocken der Einspritzpumpe falsch herum drauf sitzt. Dann wird er nämlich zum Nebelwerfer.
- Ist die Einspritzpumpe i.0.?
- System sauber entlüftet? Ist im Regelfall erst im zweiten bzw. dritten
Durchgang wirklich entlüftet.
- Diesel kann frei zur Pumpe fließen? Leitungen und Filter durchgängig?
Diese 30 Sekunden Geschichte deutet darauf hin, dass dem Motor ein
gewisse Kraftstoffmenge zur Verfügung steht. Die wird aufgebraucht.
Motor geht aus: Diesel läuft nach. The same procedure as every year ..
Wenn sich nur Unterdruck in der Saugleitung bildet, aber selbst keine Luft
angesaugt wird, kann das ewig so gehen, da Raum immer wieder durch den
nachfließenden Kraftstoff gefüllt und gleichzeitig der Unterdruck im System
abgebaut wird. Da die Schwerkraft die Krafstofförderpumpe ersetzt ....
- Hohlschraube und Öse am Pumpeneingang auf Ablagerungen/Durchgängigkeit
kontolliert?
- Leckölleitung am Düsenhalter angeschlossen und durchgängig?
Wenn nicht kann der sich aufbauende Druck die Düse einfach (= drucklos)
von hinten zudrücken, egal wie die Pumpe auch arbeitet. Liegt einfach den
Flächen. Staudruck muss daher auch gar nicht groß werden?
- Vielleicht blöde Frage: Diesel im Tank? Oder etwas anderes??
- Einspritzdüse wirklich i.O.? Nicht dass das gute Stück bei Erwärmung auf
einmal das klemmen anfängt? Keine Fressspuren und Riefen/Druckstellen an
Düsennadel? Da kann man sich nämlich sonst einen Wolf suchen!
- Kupferdichtring unter Düse i.O.?
- Düse und Halter gleichmäßig angezogen?
- Ölpumpe arbeitet aber??? Nicht dass Motor durch beginnenden Trockenlauf/
Fresser schwer geht und ausgeht, durch Abkühlen wieder gängig wird...
- Festgehen Kurbelwellenlager scheidet bei korrektem Axiallagerspiel aus.
- Welche Arbeiten wurden vor kurzem am Motor ausser den oben von Dir
erwähnten noch vorgenommen?
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- Registriert: So 7. Mai 2006, 09:40