Ölpumpe einstellen
Ölpumpe einstellen
Hallo Leute,
bin beim Zusammenbau meines Holders A12 jetzt bei dem leidigen Thema Ölpumpe einstellen angekommen. Verbaut ist eine Duplexpumpe von Vögele, bei Motor handelt es sich um den L 600 D.
Welche Födermenge schreibt Holder/Sachs für den Motor vor ?Kann mir hier jemannd mal mit einen Datenblatt oder Einstellanleitung weiter helfen?
Ja ich hab die Suche schon benutzt, finde da aber verschieden Werte und es auch nicht klar ob es sich bei der Drehzahl um die des Motors oder die Pumpendrehzahl handeln. Habe auch gelesen das man ein
Prüfstand benötigt und das man doch mehr ist besser einstellen sollte.......
MFG
Marcel
bin beim Zusammenbau meines Holders A12 jetzt bei dem leidigen Thema Ölpumpe einstellen angekommen. Verbaut ist eine Duplexpumpe von Vögele, bei Motor handelt es sich um den L 600 D.
Welche Födermenge schreibt Holder/Sachs für den Motor vor ?Kann mir hier jemannd mal mit einen Datenblatt oder Einstellanleitung weiter helfen?
Ja ich hab die Suche schon benutzt, finde da aber verschieden Werte und es auch nicht klar ob es sich bei der Drehzahl um die des Motors oder die Pumpendrehzahl handeln. Habe auch gelesen das man ein
Prüfstand benötigt und das man doch mehr ist besser einstellen sollte.......
MFG
Marcel
Re: Ölpumpe einstellen
Hallo und guten Abend,
richtig, man benötigt zur korrekten Einstellung einen Pumpenprüfstand. Alles andere ist m.E. nach Pfusch, letztendlich muss das aber jeder für sich entscheiden.
Dieter Haidl hat einen Prüfstand, ist da sehr kompetent, betreibt auch ein Forum. Ich meine, dass das Geld für die Einstellung gut angelegt wäre.
Gruß A 28
richtig, man benötigt zur korrekten Einstellung einen Pumpenprüfstand. Alles andere ist m.E. nach Pfusch, letztendlich muss das aber jeder für sich entscheiden.
Dieter Haidl hat einen Prüfstand, ist da sehr kompetent, betreibt auch ein Forum. Ich meine, dass das Geld für die Einstellung gut angelegt wäre.
Gruß A 28
Maschine ohne e, hat nichts mit der Eisenbahnschiene zu tun.
Ventil ohne e.
Paket, korrekt effektiv Haken wird ohne c geschrieben, der Trecker jedoch mit c und nicht mit Doppel k.
Wer keine Ahnung hat sollte häufiger einfach mal das Maul halten...
Ventil ohne e.
Paket, korrekt effektiv Haken wird ohne c geschrieben, der Trecker jedoch mit c und nicht mit Doppel k.
Wer keine Ahnung hat sollte häufiger einfach mal das Maul halten...
Re: Ölpumpe einstellen
Hallo zusammen,
ich möchte hier eigentlich keinen Pfusch betreiben, würde mir aber doch gerne selbst einen Prüfstand bauen. Mit der Angabe, bei welcher Drehzahl in welcher Zeit welche Menge gefördert werden muss, sind die Randbedingungen dann ja eigentlich festgelegt. Die Angaben, die ich gefunden habe ,waren bisher allerdings nicht sehr eindeutig und haben sich teilweise auch widersprochen.
Kann mir da jemand mit verlässlichen Werten (am liebsten natürlich vom Hersteller) helfen, oder habe ich noch einen Gedankenfehler in meinen Überlegungen?
Vielen Dank für Eure Bemühungen,
Marcel
ich möchte hier eigentlich keinen Pfusch betreiben, würde mir aber doch gerne selbst einen Prüfstand bauen. Mit der Angabe, bei welcher Drehzahl in welcher Zeit welche Menge gefördert werden muss, sind die Randbedingungen dann ja eigentlich festgelegt. Die Angaben, die ich gefunden habe ,waren bisher allerdings nicht sehr eindeutig und haben sich teilweise auch widersprochen.
Kann mir da jemand mit verlässlichen Werten (am liebsten natürlich vom Hersteller) helfen, oder habe ich noch einen Gedankenfehler in meinen Überlegungen?
Vielen Dank für Eure Bemühungen,
Marcel
Re: Ölpumpe einstellen
Hallo und guten Tag,
auch da wieder der Tipp: Dieter Haidl fragen. Ich meine, er hätte da was von 3150 oder 3350 1/ min Pumpendrehzahl geschrieben und 120 ccm Ölfördermenge.
Gruß A 28
auch da wieder der Tipp: Dieter Haidl fragen. Ich meine, er hätte da was von 3150 oder 3350 1/ min Pumpendrehzahl geschrieben und 120 ccm Ölfördermenge.
Gruß A 28
Maschine ohne e, hat nichts mit der Eisenbahnschiene zu tun.
Ventil ohne e.
Paket, korrekt effektiv Haken wird ohne c geschrieben, der Trecker jedoch mit c und nicht mit Doppel k.
Wer keine Ahnung hat sollte häufiger einfach mal das Maul halten...
Ventil ohne e.
Paket, korrekt effektiv Haken wird ohne c geschrieben, der Trecker jedoch mit c und nicht mit Doppel k.
Wer keine Ahnung hat sollte häufiger einfach mal das Maul halten...
Re: Ölpumpe einstellen
Hallo,
wurde hier im Forum schon mehrfach durchgekaut...
Mit Hilfe der Suchfunktion hätte man Folgendes finden können:
"Die Ölpumpe soll 95-98 cm³ bei 2000 Umdrehungen / min in einer Stunde fördern.
Bei Motoren mit Ölrückführung 180 - 188 cm³."
Die Drehzahl bezieht sich auf die Motordrehzahl.
Gruß
Thom
wurde hier im Forum schon mehrfach durchgekaut...
Mit Hilfe der Suchfunktion hätte man Folgendes finden können:
"Die Ölpumpe soll 95-98 cm³ bei 2000 Umdrehungen / min in einer Stunde fördern.
Bei Motoren mit Ölrückführung 180 - 188 cm³."
Die Drehzahl bezieht sich auf die Motordrehzahl.
Gruß
Thom
Re: Ölpumpe einstellen
Hallo Thom,Thom hat geschrieben:"Die Ölpumpe soll 95-98 cm³ bei 2000 Umdrehungen / min in einer Stunde fördern.
Bei Motoren mit Ölrückführung 180 - 188 cm³."
das hatte ich geschrieben, die Daten beziehen sich auf den 500er Motor.
Gruß Josef
Re: Ölpumpe einstellen
Hallo Josef,
soweit mir bekannt, wurde der D500W bis Bauzeitende standardmäßig nur mit der normalen Ölpumpe ohne Ölrückführung ausgeliefert.
Für diesen Motor wird in älteren und neueren Handbüchern ein Ölverbrauch von 100 bzw. 90 cm³/h bei 2000/min angegeben.
Der D600L war anfangs mit der gleichen Schmierölpumpe ausgerüstet wie der D500W also auch ohne Ölrückführung. Später (meines Wissens nach alle Direkteinspritzer) wurde eine Duplex-Ölpumpe mit Ölrückführung verbaut.
Für die D600L ohne Ölrückführung wird im Handbuch ein Ölverbrauch von 80 cm³/h bei 2000/min angegeben.
Daraus schlussfolgere ich, dass seitens Sachs bei den 500er und 600er Motoren in etwa vom gleichen Schmierölbedarf ausgegangen wurde.
Wenn Du jetzt eine Fördermenge von 180-188 cm³/h für die Motoren mit Ölrückführung angibst, dann gehe ich mal davon aus, dass diese Fördermenge für alle D600L mit Ölrückführung gilt, auch wenn Du meinst, dass sich Deine Werte auf den D500W beziehen (, den es eigentlich mit Ölrückführung standardmäßig gar nicht gab.)
Bitte nenne doch noch mal genau die Quelle für die von Dir genannten Werte.
Gruß
Thom
soweit mir bekannt, wurde der D500W bis Bauzeitende standardmäßig nur mit der normalen Ölpumpe ohne Ölrückführung ausgeliefert.
Für diesen Motor wird in älteren und neueren Handbüchern ein Ölverbrauch von 100 bzw. 90 cm³/h bei 2000/min angegeben.
Der D600L war anfangs mit der gleichen Schmierölpumpe ausgerüstet wie der D500W also auch ohne Ölrückführung. Später (meines Wissens nach alle Direkteinspritzer) wurde eine Duplex-Ölpumpe mit Ölrückführung verbaut.
Für die D600L ohne Ölrückführung wird im Handbuch ein Ölverbrauch von 80 cm³/h bei 2000/min angegeben.
Daraus schlussfolgere ich, dass seitens Sachs bei den 500er und 600er Motoren in etwa vom gleichen Schmierölbedarf ausgegangen wurde.
Wenn Du jetzt eine Fördermenge von 180-188 cm³/h für die Motoren mit Ölrückführung angibst, dann gehe ich mal davon aus, dass diese Fördermenge für alle D600L mit Ölrückführung gilt, auch wenn Du meinst, dass sich Deine Werte auf den D500W beziehen (, den es eigentlich mit Ölrückführung standardmäßig gar nicht gab.)
Bitte nenne doch noch mal genau die Quelle für die von Dir genannten Werte.
Gruß
Thom
Re: Ölpumpe einstellen
Thom,
ich glaube du bringst da einige Werte durcheinander:
im Handbuch meines Sachs 500 steht Ölverbrauch 80 g/h
(Öl- h und Kraftstoffverbrauch werden in g/h bzw. g/kwh angegeben. Dann ist das ganze Thema "Dichte" Brennwert/Heizwert Temperaturkonpensation ... gleich aussen vor.
das entspricht je nach Dichte einem Ölverbrauch von 90 bis 100 ccm/h.
Ihr könnt das ganze rechnen wie ihr wollt, da die Pumpe ja immer proportinal zur Motordrehzahl läuft/fördert.
40g/h = 50 ml/h bei /pro 1000 1/min und 1h laufzeit
80 g/h= 100 ml bei 2000 1/min und 1h laufzeit
120 g/h = 150 ml bei 3000/min und 1h laufzeit
60 g/h = 75ml bei 3000 1/min und 0,5h/30min laufzeit.
.......
Ab einenm gewissen Punkt ist das ganze etwas für die Genauigkeitfanatiker. Nur dann muss aber auch der steigende Ansaugwiederstand mit berücksichtigt werden, der die Füllung und damit die Fördermenge reduziert/ herabsetzt...
.
Gruß
Biggi,
P.S.:
Beim Sachs 500 war die ursprüunglich definiert Förderleistung immer ausreichend definiert.
Eine Ölrückführung gabe es bei den Motoren höchstens mal bei Instudrie/stationärmotoren.
War aber nicht sehr verbreitet. Da nahm man dann lieber einen Ölabscheider im Auspuff. Oder einen anderen Motorenhersteller.
Beim Sachs 600 L ohne Ölrückführung hat man die Ölmenger später/relativ früh um ca. 20% (600 = 1,2 x 500) angehoben, so zumindest mein stand (Hubraumausgleich und Berücksichtigung der höheren Bauteiltemperaturen (lufgekühlte Motoren laufen immer etwas wärmer von der max Betriebstemperatur als wassergekühlte, da einfach massiver und kein Wassermantel als Wärmepuffer mal ein kurze spitze abbaut) und der damit verbunden "besseren" Ölverbrennung/bzw. Schmierölschwund.
Beim 600 L mit Ölrückführung war der Wert der beste Kompromiss zwischen Öldurchsatz zur Sicherstellung der Schmierung bei minimalen Öl-Mitnahmeffekte in den Brennraum durch das 2-Taktverfahren.
(Alles was irgendwo im uneren Kurbelgehäuse rumtropft/schleudert, läuft gefahr , durch die Überstromkanäle mit in den Brennraum gerissen zu werden. Und dann geht der Motor irgenwann mal durch, weil er gar keinen diesel mehr benötigt, sondern einfach das mitgeführte Öl verbrennt.)
ich glaube du bringst da einige Werte durcheinander:
im Handbuch meines Sachs 500 steht Ölverbrauch 80 g/h
(Öl- h und Kraftstoffverbrauch werden in g/h bzw. g/kwh angegeben. Dann ist das ganze Thema "Dichte" Brennwert/Heizwert Temperaturkonpensation ... gleich aussen vor.
das entspricht je nach Dichte einem Ölverbrauch von 90 bis 100 ccm/h.
Ihr könnt das ganze rechnen wie ihr wollt, da die Pumpe ja immer proportinal zur Motordrehzahl läuft/fördert.
40g/h = 50 ml/h bei /pro 1000 1/min und 1h laufzeit
80 g/h= 100 ml bei 2000 1/min und 1h laufzeit
120 g/h = 150 ml bei 3000/min und 1h laufzeit
60 g/h = 75ml bei 3000 1/min und 0,5h/30min laufzeit.
.......
Ab einenm gewissen Punkt ist das ganze etwas für die Genauigkeitfanatiker. Nur dann muss aber auch der steigende Ansaugwiederstand mit berücksichtigt werden, der die Füllung und damit die Fördermenge reduziert/ herabsetzt...

Gruß
Biggi,
P.S.:
Beim Sachs 500 war die ursprüunglich definiert Förderleistung immer ausreichend definiert.
Eine Ölrückführung gabe es bei den Motoren höchstens mal bei Instudrie/stationärmotoren.
War aber nicht sehr verbreitet. Da nahm man dann lieber einen Ölabscheider im Auspuff. Oder einen anderen Motorenhersteller.
Beim Sachs 600 L ohne Ölrückführung hat man die Ölmenger später/relativ früh um ca. 20% (600 = 1,2 x 500) angehoben, so zumindest mein stand (Hubraumausgleich und Berücksichtigung der höheren Bauteiltemperaturen (lufgekühlte Motoren laufen immer etwas wärmer von der max Betriebstemperatur als wassergekühlte, da einfach massiver und kein Wassermantel als Wärmepuffer mal ein kurze spitze abbaut) und der damit verbunden "besseren" Ölverbrennung/bzw. Schmierölschwund.
Beim 600 L mit Ölrückführung war der Wert der beste Kompromiss zwischen Öldurchsatz zur Sicherstellung der Schmierung bei minimalen Öl-Mitnahmeffekte in den Brennraum durch das 2-Taktverfahren.
(Alles was irgendwo im uneren Kurbelgehäuse rumtropft/schleudert, läuft gefahr , durch die Überstromkanäle mit in den Brennraum gerissen zu werden. Und dann geht der Motor irgenwann mal durch, weil er gar keinen diesel mehr benötigt, sondern einfach das mitgeführte Öl verbrennt.)
Re: Ölpumpe einstellen
Hallo Thom,Thom hat geschrieben:Hallo Josef,
Bitte nenne doch noch mal genau die Quelle für die von Dir genannten Werte.
diese Daten wurden mir durch einen ehemaligen Sachsmitarbeiter der Versuchsabteilung übermittelt.
Meine Anfrage lautete: Welche Ölfördermenge ist für den 500 er maßgebend. Ob nun die Mengen 180 /188 zum 500er oder 600er zuzuordnen sind, kann entzieht sich meiner Kenntniss.
Hallo biggi,biggi hat geschrieben: (Alles was irgendwo im uneren Kurbelgehäuse rumtropft/schleudert, läuft gefahr , durch die Überstromkanäle mit in den Brennraum gerissen zu werden. Und dann geht der Motor irgenwann mal durch, weil er gar keinen diesel mehr benötigt, sondern einfach das mitgeführte Öl verbrennt.)
ich fahre seit 1960 Holder Einachser, ist mir noch nie passiert, dass der Motor durchgegangen ist.
Gruß Josef
Re: Ölpumpe einstellen
Hallo Biggi,
ich glaube, ich bringe da nichts durcheinander.
Dass Kraftstoffverbräuche bei Industriemotoren üblicherweise in g/kWh angegeben werden, ist mir schon bekannt. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass in allen 5 mir vorliegenden Sachs-Handbüchern sowohl der Kraftstoffverbrauch als auch der Schmierölverbrauch als Volumenstrom d.h. in l/h bzw. cm³/h angegeben wird.
Da musst Du ein sehr seltenes Exemplar eines Sachs-Handbuchs haben, dass darin der Schmierölverbrauch in g/h angegeben ist.
Ich denke auch mal, dass die Angabe des Schmierölverbrauchs in cm³/h praxisnäher ist, da zum einen der Brennwert beim Schmieröl keine Rolle spielt und zum anderen die Ölpumpe von Werk aus nicht auf einen Massen- sondern einen Volumenstrom eingestellt wird.
Letztendlich ging es hier auch nur um die Frage, auf welchen Förderstrom bei einem D600L die Duplex-Ölpumpe eingestellt werden sollte.
Anhand der Daten aus den Handbüchern habe ich versucht darzulegen, dass es eben nicht so ist, dass Sachs mittels Dreisatz für den D600L im Vergleich zum D500W einen um 20% höheren Schmierölbedarf vorgesehen hat, sondern dass aus den Handbüchern für den D600L ohne Ölrückführung sogar ein etwas niedrigere Verbrauch hervorgeht.
Daraus leite ich dann ab, dass man nichts verkehrt macht, wenn man unabhängig davon, ob es sich um einen 500er oder 600er Motor handelt, bei Motoren ohne Ölrückführung grundsätzlich die von Jozef genannten 95-98 cm³/h und bei Motoren mit Duplex-Ölpumpe die 180-188 cm³/h bei 2000/min einstellt.
Die von Dir genannte Temperaturkompensation sowie der Ansaugwiderstand brauchen dabei überhaupt nicht berücksichtigt zu werden.
Ich fand es gut, dass Josef seine Quelle angegeben hat. Dadurch hat sich für mich die Glaubwürdigkeit seiner Zahlenwerte erhöht.
Mich würde jetzt auch mal interessieren, woher Du die Informationen hast ("20%ige Ölmengenanhebung aufgrund Hubraumausgleich und höherer Bauteiltemperaturen..."). Diese Quellen sollten uns dann doch sicher auch die tatsächlich vorgeschriebenen Schmierölfördermenge für den D600L mit Duplex-Pumpe verraten können.
In diesem Zusammenhang interessiert mich auch, wie Deine Aussage
"Beim Sachs 500 war die ursprüunglich definiert Förderleistung immer ausreichend definiert." zu verstehen ist und woher die stammt.
Weiterhin bezweifle ich, dass beim D600L mit Ölrückführung selbst bei einer Verdopplung der Ölfördermenge die Gefahr besteht, dass der Motor durchgeht. Der Motor kann nur dann durchgehen, wenn sich nennenswerte Mengen von Schmieröl im Motor akkumuliert haben (z.B. nach Demontage/Montage) . Dies kann bei einer kontinuierlichen Ölzuführung und gleichzeitiger kontinuierlicher Ölrückführung überschüssigen Öls bei diesen geringen Fördermengen nicht passieren.
Demzufolge braucht auch keiner Angst haben, der etwas mehr als die oben angegebenen Fördermengen einstellt. Dies führt lediglich zu einem leicht höheren Schmierölverbrauch.
Gruß
Thom
ich glaube, ich bringe da nichts durcheinander.
Dass Kraftstoffverbräuche bei Industriemotoren üblicherweise in g/kWh angegeben werden, ist mir schon bekannt. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass in allen 5 mir vorliegenden Sachs-Handbüchern sowohl der Kraftstoffverbrauch als auch der Schmierölverbrauch als Volumenstrom d.h. in l/h bzw. cm³/h angegeben wird.
Da musst Du ein sehr seltenes Exemplar eines Sachs-Handbuchs haben, dass darin der Schmierölverbrauch in g/h angegeben ist.
Ich denke auch mal, dass die Angabe des Schmierölverbrauchs in cm³/h praxisnäher ist, da zum einen der Brennwert beim Schmieröl keine Rolle spielt und zum anderen die Ölpumpe von Werk aus nicht auf einen Massen- sondern einen Volumenstrom eingestellt wird.
Letztendlich ging es hier auch nur um die Frage, auf welchen Förderstrom bei einem D600L die Duplex-Ölpumpe eingestellt werden sollte.
Anhand der Daten aus den Handbüchern habe ich versucht darzulegen, dass es eben nicht so ist, dass Sachs mittels Dreisatz für den D600L im Vergleich zum D500W einen um 20% höheren Schmierölbedarf vorgesehen hat, sondern dass aus den Handbüchern für den D600L ohne Ölrückführung sogar ein etwas niedrigere Verbrauch hervorgeht.
Daraus leite ich dann ab, dass man nichts verkehrt macht, wenn man unabhängig davon, ob es sich um einen 500er oder 600er Motor handelt, bei Motoren ohne Ölrückführung grundsätzlich die von Jozef genannten 95-98 cm³/h und bei Motoren mit Duplex-Ölpumpe die 180-188 cm³/h bei 2000/min einstellt.
Die von Dir genannte Temperaturkompensation sowie der Ansaugwiderstand brauchen dabei überhaupt nicht berücksichtigt zu werden.
Ich fand es gut, dass Josef seine Quelle angegeben hat. Dadurch hat sich für mich die Glaubwürdigkeit seiner Zahlenwerte erhöht.
Mich würde jetzt auch mal interessieren, woher Du die Informationen hast ("20%ige Ölmengenanhebung aufgrund Hubraumausgleich und höherer Bauteiltemperaturen..."). Diese Quellen sollten uns dann doch sicher auch die tatsächlich vorgeschriebenen Schmierölfördermenge für den D600L mit Duplex-Pumpe verraten können.
In diesem Zusammenhang interessiert mich auch, wie Deine Aussage
"Beim Sachs 500 war die ursprüunglich definiert Förderleistung immer ausreichend definiert." zu verstehen ist und woher die stammt.
Weiterhin bezweifle ich, dass beim D600L mit Ölrückführung selbst bei einer Verdopplung der Ölfördermenge die Gefahr besteht, dass der Motor durchgeht. Der Motor kann nur dann durchgehen, wenn sich nennenswerte Mengen von Schmieröl im Motor akkumuliert haben (z.B. nach Demontage/Montage) . Dies kann bei einer kontinuierlichen Ölzuführung und gleichzeitiger kontinuierlicher Ölrückführung überschüssigen Öls bei diesen geringen Fördermengen nicht passieren.
Demzufolge braucht auch keiner Angst haben, der etwas mehr als die oben angegebenen Fördermengen einstellt. Dies führt lediglich zu einem leicht höheren Schmierölverbrauch.
Gruß
Thom
Re: Ölpumpe einstellen
Hallo und guten Morgen,
ich habe bei Dieter Haidl mal eine Ölpumpe einstellen lassen. Er hat mir gesagt (am Telefon), dass die Rückförderpumpe höher eingestellt werden muss, um ein Durchgehen des Motors zu verhindern.
Das glaube ich auch vorbehaltlos, denn wem mal ein Motor durchgegangen ist, der weiß, wie sowas abläuft und was da passiert.
Dazu vielleicht meine Erfahrung mit einem "Selbstbeschleuniger":
Ein Kunde kommt mit seinem VW LT 6 Zylinder Turbodiesel, bemängelt schlechte Leistung und hohen Ölverbrauch. Ich fahre mit dem Fzg auf die Autobahn, nachdem die Werkstatt den Gaszug eingestellt hat, das Fzg hatte kein Vollgas.
Trotzdem quält sich das Fzg, bei 105 km ist fast Schluss, 4000 1/ min auf dem Drehzahlmesser, ich bleibe auf dem Gaspedal. Plötzlich setzt ein heftiger "Schub" ein, innerhalb von ein, zwei sek. steigt die Drehzahl, die Geschwindigkeit steigt schnell, obwohl ich den Fuß sofort vom Gaspedal genommen habe.
Im Spiegel ist die Autobahn hinter mir komplett blau, eine Riesenwolke kommt aus dem Auspuff. Nur mit Mühe gelingt es mir, den Motor unter die 4000 1/ min zu bekommen, in dem ich voll auf der Bremse stehe.
Wäre die Kupplung schlecht gewesen und durch gerutscht, hätte sich der Motor selbst zerlegt.
Und: Kein Schrauberlatein, habe ich wirklich selbst erlebt. Einmal und nie wieder, einmal reicht. Das Herz rutscht einem dabei in die Hose.
Gruß A 28
ich habe bei Dieter Haidl mal eine Ölpumpe einstellen lassen. Er hat mir gesagt (am Telefon), dass die Rückförderpumpe höher eingestellt werden muss, um ein Durchgehen des Motors zu verhindern.
Das glaube ich auch vorbehaltlos, denn wem mal ein Motor durchgegangen ist, der weiß, wie sowas abläuft und was da passiert.
Entschuldigung, diese Aussage ist ganz einfach falsch. Wenn das unwichtig wäre, würde ein Diesel nicht durchgehen, beim Benziner stimme ich dem zu.da zum einen der Brennwert beim Schmieröl keine Rolle spielt
Dazu vielleicht meine Erfahrung mit einem "Selbstbeschleuniger":
Ein Kunde kommt mit seinem VW LT 6 Zylinder Turbodiesel, bemängelt schlechte Leistung und hohen Ölverbrauch. Ich fahre mit dem Fzg auf die Autobahn, nachdem die Werkstatt den Gaszug eingestellt hat, das Fzg hatte kein Vollgas.
Trotzdem quält sich das Fzg, bei 105 km ist fast Schluss, 4000 1/ min auf dem Drehzahlmesser, ich bleibe auf dem Gaspedal. Plötzlich setzt ein heftiger "Schub" ein, innerhalb von ein, zwei sek. steigt die Drehzahl, die Geschwindigkeit steigt schnell, obwohl ich den Fuß sofort vom Gaspedal genommen habe.
Im Spiegel ist die Autobahn hinter mir komplett blau, eine Riesenwolke kommt aus dem Auspuff. Nur mit Mühe gelingt es mir, den Motor unter die 4000 1/ min zu bekommen, in dem ich voll auf der Bremse stehe.
Wäre die Kupplung schlecht gewesen und durch gerutscht, hätte sich der Motor selbst zerlegt.
Und: Kein Schrauberlatein, habe ich wirklich selbst erlebt. Einmal und nie wieder, einmal reicht. Das Herz rutscht einem dabei in die Hose.
Gruß A 28
Maschine ohne e, hat nichts mit der Eisenbahnschiene zu tun.
Ventil ohne e.
Paket, korrekt effektiv Haken wird ohne c geschrieben, der Trecker jedoch mit c und nicht mit Doppel k.
Wer keine Ahnung hat sollte häufiger einfach mal das Maul halten...
Ventil ohne e.
Paket, korrekt effektiv Haken wird ohne c geschrieben, der Trecker jedoch mit c und nicht mit Doppel k.
Wer keine Ahnung hat sollte häufiger einfach mal das Maul halten...
Re: Ölpumpe einstellen
Hallo!
Bei meinem E 11 ist auch der Schmierölverbrauch in Gramm pro Stunde angegeben. 60 g/H soll er verbrauchen.
Gruß Reiner
Bei meinem E 11 ist auch der Schmierölverbrauch in Gramm pro Stunde angegeben. 60 g/H soll er verbrauchen.
Gruß Reiner
Re: Ölpumpe einstellen
Hallo Reiner,
in der Diskussion geht es um die Frage, auf welche Fördermenge die Ölpumpen bei den Sachs Dieselmotoren eingestellt werden müssen.
Es geht hier nicht darum, wieviel ein Holder E11 oder eine Holder E12 durchschnittlich an Schmieröl verbraucht, auch wenn sicherlich zwischen diesen beiden Fragestellungen ein Zusammenhang besteht.
Dass in der Betriebsanleitung vom E11 von Holder ein Durchschnittsverbrauch an Schmieröl von 60 g/h angegeben wird, ist mir auch bekannt, hilft uns bei der Frage nach der korrekten Fördermenge der Ölpumpe aber nicht weiter, da seitens Holder keine Angaben zur Durchschnittsdrehzahl gemacht werden.
Die Holder-Anleitungen kann man also getrost beiseite legen und sich den Handbüchern von Sachs widmen. Dort werden zumindest in den Handbüchern für die Motoren ohne Ölrückführung Schmierölverbräuche in Verbindung mit der eingestellten Drehzahl angegeben. Da die Motoren keine Ölrückführung haben entspricht dies dann auch der Fördermenge der Ölpumpe. So steht z.B. im Sachs-Handbuch Nr. 522/2.7 ein Verbrauch von 90 cm³/h bei 2000 min-1. Das Deckt sich mit den Angaben, die Josef von dem ehemaligen Sachsmitarbeiter bekommen hat. Das ist schon mal beruhigend.
Hallo A28,
dass die Förderleistung der Rückförderpumpe grundsätzlich bei allen Motoren mit Trockensumpfschmierung eine höhere Förderleistung haben muss als die Druckpumpe, ist nichts Neues, da sich andernfalls das nicht zurückgeförderte Öl einen anderen Ausgang sucht und das wäre bei den Sachs-Dieselmotoren der Auspuff.
Dass allerdings beim Sachs-Diesel der Motor durchgeht, wenn die Rückförderpumpe niedriger eingestellt wird als die Druckpumpe, glaube ich nicht. Dies kann man sich auch ganz einfach herleiten. Bei den D500W, die beim EDII und E11 verbaut wurden, beträgt die Fördermenge der Rückförderpumpe Null. Der Motor hat nämlich gar keine Ölrückführung. Hier geht die gesamte Ölmenge von ~90 cm³/h über den Brennraum Richtung Auspuff, ohne dass dabei der Motor durchgeht.
Genau das Gleiche würde beim D600L mit Ölrückführung passieren, wenn man bei einer Frischfördermenge von ~190 cm³/h bei 2000 min-1 die Rückfördermenge aus Versehen auf 100 cm³/h reduzieren würde. Wie beim D500W würden dann bei 2000 min- 90 cm³/h Richtung Auspuff gehen, ohne dass der Motor durchgeht.
Die Ölrückführung ist daher in erster Linie nicht dafür da, ein Durchgehen des Motors zu verhindern, sondern den Ölauswurf über den Auspuff zu verringern.
Bezüglich Brennwert: Biggi hatte argumentiert, dass es sinnvoller ist, den Kraftstoff- und Schmierölverbrauch in g/h anzugeben, da dann das "Thema "Dichte" Brennwert/Heizwert Temperaturkompensation ... gleich aussen vor" ist. Diese Argmentation ist für den Kraftstoffverbrauch zutreffend, gilt aber nicht für den Schmierölverbrauch!
Du wolltest mir doch jetzt nicht versuchen, zu erklären, dass ein Motor durch Schmierölverbrennung nur durchgehen kann, wenn das Schmieröl auch einen Brennwert hat?!
Zum Schluss noch eine interessante Info zur Einstellung der Schmierölpumpe beim D600L mit Ölrückführung. Beim D500W decken sich ja wie bereits gezeigt die Angaben von Josef mit denen aus den Sachs-Handbüchern. Wer also beim D500W den Förderstrom auf die besagten 95-98 cm³/h bei 2000 min-1 einstellt, macht alles richtig.
Beim D600L hatte ich ja bereits hergeleitet, dass die von Josef angegeben Fördeleistung von 180-188 cm³/h in Einklang mit den Angaben in den Handbüchern ist.
Ich habe jetzt mal bei meinem D600L den Förderstrom der Duplex-Pumpe nachgemessen. Dieser beträgt 180 cm³/h bei 2000 min-1. Ein weiteres Indiz dafür dass die 180-188 cm³/h von Josef für den D600L mit Ölrückführung korrekt sind.
Interessant war in dem Zusammenhang, dass die gleichzeitig von mir durchgeführte Messung der Rückfördermenge einen Wert von 175 cm³/h bei 2000 min-1 ergab.
Das deckt sich mit meiner Erfahrung, dass man beim D600L mit Ölrückführung so gut wie nie Öl nachfüllen muss. Man sollte daher beim D600L nicht von einer Frischölschmierung sprechen, sondern vielmehr von einer Trockensumpfschmierung mit im Vergleich zu modernen Motoren mit Trockensumpfschmierung winzigen Förderströmen. Ich würde daher empfehlen, bei Motoren mit Ölrückführung nicht nur Öl nachzukippen, sondern in regelmäßigen Abständen (~ alle 2 Jahre) das Öl im "Frischöl"-Tank zu wecheln.
Wer dies beherzigt, seine Duplex-Pumpe auf einen Förderstrom von 180-188 cm³/h bei 2000 min-1 einstellt und der Rückförderpumpe einen etwas höheren Förderstrom verpasst, wird bei geringsten Ölverbrauch und Ölverlust über den Auspuff lange Freude an seinem Sachs-Diesel haben.
Mit den in dieser Forumsdiskussion gesammelten Informationen kann demnach jeder, der ein wenig technisches Verständnis mitbringt und Spaß am Schrauben hat, die Schmierölpumpen seiner Sachs-Motoren selbst einstellen und sich bei Einstellen obiger Werte sicher sein, dass sein Motor immer mit ausreichend Schmieröl versorgt wird. Alle anderen empfehle ich, das Angebot von Herrn Dieter Haidl zu nutzen und ihre Pumpe bei Einstellbedarf dort einstellen zu lassen. Eine 100%ige Garantie auf eine dann auch korrekt durchgeführte Einstellung hat man bei beiden Alternativen nicht. Die Sollwerte sind aber zumindest schon mal bekannt...
Schönes Wochenende
Thom
in der Diskussion geht es um die Frage, auf welche Fördermenge die Ölpumpen bei den Sachs Dieselmotoren eingestellt werden müssen.
Es geht hier nicht darum, wieviel ein Holder E11 oder eine Holder E12 durchschnittlich an Schmieröl verbraucht, auch wenn sicherlich zwischen diesen beiden Fragestellungen ein Zusammenhang besteht.
Dass in der Betriebsanleitung vom E11 von Holder ein Durchschnittsverbrauch an Schmieröl von 60 g/h angegeben wird, ist mir auch bekannt, hilft uns bei der Frage nach der korrekten Fördermenge der Ölpumpe aber nicht weiter, da seitens Holder keine Angaben zur Durchschnittsdrehzahl gemacht werden.
Die Holder-Anleitungen kann man also getrost beiseite legen und sich den Handbüchern von Sachs widmen. Dort werden zumindest in den Handbüchern für die Motoren ohne Ölrückführung Schmierölverbräuche in Verbindung mit der eingestellten Drehzahl angegeben. Da die Motoren keine Ölrückführung haben entspricht dies dann auch der Fördermenge der Ölpumpe. So steht z.B. im Sachs-Handbuch Nr. 522/2.7 ein Verbrauch von 90 cm³/h bei 2000 min-1. Das Deckt sich mit den Angaben, die Josef von dem ehemaligen Sachsmitarbeiter bekommen hat. Das ist schon mal beruhigend.
Hallo A28,
dass die Förderleistung der Rückförderpumpe grundsätzlich bei allen Motoren mit Trockensumpfschmierung eine höhere Förderleistung haben muss als die Druckpumpe, ist nichts Neues, da sich andernfalls das nicht zurückgeförderte Öl einen anderen Ausgang sucht und das wäre bei den Sachs-Dieselmotoren der Auspuff.
Dass allerdings beim Sachs-Diesel der Motor durchgeht, wenn die Rückförderpumpe niedriger eingestellt wird als die Druckpumpe, glaube ich nicht. Dies kann man sich auch ganz einfach herleiten. Bei den D500W, die beim EDII und E11 verbaut wurden, beträgt die Fördermenge der Rückförderpumpe Null. Der Motor hat nämlich gar keine Ölrückführung. Hier geht die gesamte Ölmenge von ~90 cm³/h über den Brennraum Richtung Auspuff, ohne dass dabei der Motor durchgeht.
Genau das Gleiche würde beim D600L mit Ölrückführung passieren, wenn man bei einer Frischfördermenge von ~190 cm³/h bei 2000 min-1 die Rückfördermenge aus Versehen auf 100 cm³/h reduzieren würde. Wie beim D500W würden dann bei 2000 min- 90 cm³/h Richtung Auspuff gehen, ohne dass der Motor durchgeht.
Die Ölrückführung ist daher in erster Linie nicht dafür da, ein Durchgehen des Motors zu verhindern, sondern den Ölauswurf über den Auspuff zu verringern.
Bezüglich Brennwert: Biggi hatte argumentiert, dass es sinnvoller ist, den Kraftstoff- und Schmierölverbrauch in g/h anzugeben, da dann das "Thema "Dichte" Brennwert/Heizwert Temperaturkompensation ... gleich aussen vor" ist. Diese Argmentation ist für den Kraftstoffverbrauch zutreffend, gilt aber nicht für den Schmierölverbrauch!
Du wolltest mir doch jetzt nicht versuchen, zu erklären, dass ein Motor durch Schmierölverbrennung nur durchgehen kann, wenn das Schmieröl auch einen Brennwert hat?!
Zum Schluss noch eine interessante Info zur Einstellung der Schmierölpumpe beim D600L mit Ölrückführung. Beim D500W decken sich ja wie bereits gezeigt die Angaben von Josef mit denen aus den Sachs-Handbüchern. Wer also beim D500W den Förderstrom auf die besagten 95-98 cm³/h bei 2000 min-1 einstellt, macht alles richtig.
Beim D600L hatte ich ja bereits hergeleitet, dass die von Josef angegeben Fördeleistung von 180-188 cm³/h in Einklang mit den Angaben in den Handbüchern ist.
Ich habe jetzt mal bei meinem D600L den Förderstrom der Duplex-Pumpe nachgemessen. Dieser beträgt 180 cm³/h bei 2000 min-1. Ein weiteres Indiz dafür dass die 180-188 cm³/h von Josef für den D600L mit Ölrückführung korrekt sind.
Interessant war in dem Zusammenhang, dass die gleichzeitig von mir durchgeführte Messung der Rückfördermenge einen Wert von 175 cm³/h bei 2000 min-1 ergab.
Das deckt sich mit meiner Erfahrung, dass man beim D600L mit Ölrückführung so gut wie nie Öl nachfüllen muss. Man sollte daher beim D600L nicht von einer Frischölschmierung sprechen, sondern vielmehr von einer Trockensumpfschmierung mit im Vergleich zu modernen Motoren mit Trockensumpfschmierung winzigen Förderströmen. Ich würde daher empfehlen, bei Motoren mit Ölrückführung nicht nur Öl nachzukippen, sondern in regelmäßigen Abständen (~ alle 2 Jahre) das Öl im "Frischöl"-Tank zu wecheln.
Wer dies beherzigt, seine Duplex-Pumpe auf einen Förderstrom von 180-188 cm³/h bei 2000 min-1 einstellt und der Rückförderpumpe einen etwas höheren Förderstrom verpasst, wird bei geringsten Ölverbrauch und Ölverlust über den Auspuff lange Freude an seinem Sachs-Diesel haben.
Mit den in dieser Forumsdiskussion gesammelten Informationen kann demnach jeder, der ein wenig technisches Verständnis mitbringt und Spaß am Schrauben hat, die Schmierölpumpen seiner Sachs-Motoren selbst einstellen und sich bei Einstellen obiger Werte sicher sein, dass sein Motor immer mit ausreichend Schmieröl versorgt wird. Alle anderen empfehle ich, das Angebot von Herrn Dieter Haidl zu nutzen und ihre Pumpe bei Einstellbedarf dort einstellen zu lassen. Eine 100%ige Garantie auf eine dann auch korrekt durchgeführte Einstellung hat man bei beiden Alternativen nicht. Die Sollwerte sind aber zumindest schon mal bekannt...
Schönes Wochenende
Thom
Re: Ölpumpe einstellen
Hallo und guten Morgen,
dass es sich um eine Trockensumpfschmierung handelt und nicht um eine Frischölschmierung, wenn eine Ölrückführung vorhanden ist, dass halte ich für ein Gerücht und, Entschuldigung, weder für fachgerecht noch für richtig.
Holder spricht selbst von einer Frischölschmierung. In dem Zusammenhang von einem geringen Schmierölverbrauch nahe eines Viertakters zu sprechen ist ebenso falsch weil unzutreffend, zumindest gilt das für "meinen" HD 1 Direkteinspritzer. Der braucht auf 20 l Diesel ca 0,5 l Ol. Und ja, der arbeitet fast täglich und ja, z. T. auch sehr hart. Konstruktionsbedingt gibt es ganz einfach einen Verbrauch/ Verlust des Öls über den Auspuff, dass ist ganz einfach so.
Nein, dass ist kein Show Traktor sondern für mich ein Arbeitsgerät.
Ich halte mich auch an die Empfehlung von Holder, wechsele sowohl das Öl im Reglergehäuse und auch das im Ölvorratsbehälter. Gleiches gilt für den Prüfintervall der Ölpumpe, zu dem Holder auch Angaben macht.
Wer seine Ölpumpe selber einstellen will soll das machen, ich nicht, da ich die entsprechenden Prüfeinrichtungen nicht habe.
Gruß A 28
dass es sich um eine Trockensumpfschmierung handelt und nicht um eine Frischölschmierung, wenn eine Ölrückführung vorhanden ist, dass halte ich für ein Gerücht und, Entschuldigung, weder für fachgerecht noch für richtig.
Holder spricht selbst von einer Frischölschmierung. In dem Zusammenhang von einem geringen Schmierölverbrauch nahe eines Viertakters zu sprechen ist ebenso falsch weil unzutreffend, zumindest gilt das für "meinen" HD 1 Direkteinspritzer. Der braucht auf 20 l Diesel ca 0,5 l Ol. Und ja, der arbeitet fast täglich und ja, z. T. auch sehr hart. Konstruktionsbedingt gibt es ganz einfach einen Verbrauch/ Verlust des Öls über den Auspuff, dass ist ganz einfach so.
Nein, dass ist kein Show Traktor sondern für mich ein Arbeitsgerät.
Ich halte mich auch an die Empfehlung von Holder, wechsele sowohl das Öl im Reglergehäuse und auch das im Ölvorratsbehälter. Gleiches gilt für den Prüfintervall der Ölpumpe, zu dem Holder auch Angaben macht.
Wer seine Ölpumpe selber einstellen will soll das machen, ich nicht, da ich die entsprechenden Prüfeinrichtungen nicht habe.
Gruß A 28
Maschine ohne e, hat nichts mit der Eisenbahnschiene zu tun.
Ventil ohne e.
Paket, korrekt effektiv Haken wird ohne c geschrieben, der Trecker jedoch mit c und nicht mit Doppel k.
Wer keine Ahnung hat sollte häufiger einfach mal das Maul halten...
Ventil ohne e.
Paket, korrekt effektiv Haken wird ohne c geschrieben, der Trecker jedoch mit c und nicht mit Doppel k.
Wer keine Ahnung hat sollte häufiger einfach mal das Maul halten...
Re: Ölpumpe einstellen
Hallo A28,
"dass es sich um eine Trockensumpfschmierung handelt und nicht um eine Frischölschmierung, wenn eine Ölrückführung vorhanden ist, dass halte ich für ein Gerücht und, Entschuldigung, weder für fachgerecht noch für richtig."
Ich sehe immer noch keinen Unterschied zwischen einer Trockensumpfschmierung und einer Frischölschmierung mit Rückförderung, außer dass die Fördermengen kleiner sind und bei Motoren mit Frischölschmierung mehr Öl den Motor über den Zylinder Richtung Auspuff verlässt.
Aber sei´s drum. Ist für die vorliegende Frage eh unerheblich...
"In dem Zusammenhang von einem geringen Schmierölverbrauch nahe eines Viertakters zu sprechen ist ebenso falsch weil unzutreffend, zumindest gilt das für "meinen" HD 1 Direkteinspritzer."
Hab noch mal im Internet Explorer auf aktualisieren gedrückt. Anscheinend kann ich nicht alle Beiträge sehen. Konnte den Beitrag nicht finden, in dem behauptet wird, dass der Sachs-Diesel Schmierölverbrauch nahe eines Viertakters hat.
"Ich halte mich auch an die Empfehlung von Holder, wechsele sowohl das Öl im Reglergehäuse und auch das im Ölvorratsbehälter. Gleiches gilt für den Prüfintervall der Ölpumpe, zu dem Holder auch Angaben macht."
Es geht hier um die Sachs Diesel-Motoren. Da werden keine Angaben zu Prüfintervallen der Pumpe gemacht. Beim Holder HD1-Motor empfiehlt Holder die Pumpe jährlich überprüfen zu lassen. Da die Empfehlung von Holder kommt, hoffe ich, dass Du Dich auch exakt daran hältst...
Bei meinem D600L wurde die Pumpe 50 Jahre nicht eingestellt. Und die jetzt durchgeführte Überprüfung ergab, dass der Istförderstrom exakt im Bereich des Sollförderstroms liegt. Das heißt jetzt nicht, dass ich empfehlen würde, den Förderstrom 50 Jahre nicht zu überprüfen, zeigt aber, dass sich in der Regel der Förderstrom auch nach 50 Jahren mit regelmäßigem Betrieb des Motors nicht nennenswert ändert.
"Wer seine Ölpumpe selber einstellen will soll das machen, ich nicht, da ich die entsprechenden Prüfeinrichtungen nicht habe."
Eine Prüfeinrichtung wird zur Überprüfung des Förderstroms auch gar nicht benötigt. Ein 2 m langer durchsichtiger PVC-Schlauch mit einem Innendurchmesser von 6 mm aus dem Baumarkt, eine 20 ml-Spritze aus der Apotheke, eine handelsübliche Uhr mit Sekundenzeiger und ein Drehzahlmesser reichen völlig aus.
Vom Öltank kommende Zulaufleitung abziehen, PVC-Schlauch aufstecken, senkrecht halten und bis zu einer Höhe von ~30 cm mit Schmieröl füllen. Auf dem Schlauch eine Markierung machen und dann Schlauch mit der Spritze mit weiteren 20 cm³ Öl füllen. Wieder eine Markierung machen und dann weitere 10 ml Öl auffüllen. Motor bei konstanter Drehzahl laufen lassen und die Zeit messen, die für die Förderung der Ölmenge zwischen den Markierungen benötigt wird.
Istwert mit Sollwert vergleichen. Bei Bedarf Ölfördermenge durch Drehen der entsprechenden Schrauben an der Ölpumpe verstellen und erneut messen. Dabei in kleinen Schritten vorgehen, um eine Unterversorgung des Motors mit Öl zu vermeiden.
Gruß
Thom
"dass es sich um eine Trockensumpfschmierung handelt und nicht um eine Frischölschmierung, wenn eine Ölrückführung vorhanden ist, dass halte ich für ein Gerücht und, Entschuldigung, weder für fachgerecht noch für richtig."
Ich sehe immer noch keinen Unterschied zwischen einer Trockensumpfschmierung und einer Frischölschmierung mit Rückförderung, außer dass die Fördermengen kleiner sind und bei Motoren mit Frischölschmierung mehr Öl den Motor über den Zylinder Richtung Auspuff verlässt.
Aber sei´s drum. Ist für die vorliegende Frage eh unerheblich...
"In dem Zusammenhang von einem geringen Schmierölverbrauch nahe eines Viertakters zu sprechen ist ebenso falsch weil unzutreffend, zumindest gilt das für "meinen" HD 1 Direkteinspritzer."
Hab noch mal im Internet Explorer auf aktualisieren gedrückt. Anscheinend kann ich nicht alle Beiträge sehen. Konnte den Beitrag nicht finden, in dem behauptet wird, dass der Sachs-Diesel Schmierölverbrauch nahe eines Viertakters hat.
"Ich halte mich auch an die Empfehlung von Holder, wechsele sowohl das Öl im Reglergehäuse und auch das im Ölvorratsbehälter. Gleiches gilt für den Prüfintervall der Ölpumpe, zu dem Holder auch Angaben macht."
Es geht hier um die Sachs Diesel-Motoren. Da werden keine Angaben zu Prüfintervallen der Pumpe gemacht. Beim Holder HD1-Motor empfiehlt Holder die Pumpe jährlich überprüfen zu lassen. Da die Empfehlung von Holder kommt, hoffe ich, dass Du Dich auch exakt daran hältst...
Bei meinem D600L wurde die Pumpe 50 Jahre nicht eingestellt. Und die jetzt durchgeführte Überprüfung ergab, dass der Istförderstrom exakt im Bereich des Sollförderstroms liegt. Das heißt jetzt nicht, dass ich empfehlen würde, den Förderstrom 50 Jahre nicht zu überprüfen, zeigt aber, dass sich in der Regel der Förderstrom auch nach 50 Jahren mit regelmäßigem Betrieb des Motors nicht nennenswert ändert.
"Wer seine Ölpumpe selber einstellen will soll das machen, ich nicht, da ich die entsprechenden Prüfeinrichtungen nicht habe."
Eine Prüfeinrichtung wird zur Überprüfung des Förderstroms auch gar nicht benötigt. Ein 2 m langer durchsichtiger PVC-Schlauch mit einem Innendurchmesser von 6 mm aus dem Baumarkt, eine 20 ml-Spritze aus der Apotheke, eine handelsübliche Uhr mit Sekundenzeiger und ein Drehzahlmesser reichen völlig aus.
Vom Öltank kommende Zulaufleitung abziehen, PVC-Schlauch aufstecken, senkrecht halten und bis zu einer Höhe von ~30 cm mit Schmieröl füllen. Auf dem Schlauch eine Markierung machen und dann Schlauch mit der Spritze mit weiteren 20 cm³ Öl füllen. Wieder eine Markierung machen und dann weitere 10 ml Öl auffüllen. Motor bei konstanter Drehzahl laufen lassen und die Zeit messen, die für die Förderung der Ölmenge zwischen den Markierungen benötigt wird.
Istwert mit Sollwert vergleichen. Bei Bedarf Ölfördermenge durch Drehen der entsprechenden Schrauben an der Ölpumpe verstellen und erneut messen. Dabei in kleinen Schritten vorgehen, um eine Unterversorgung des Motors mit Öl zu vermeiden.
Gruß
Thom
Re: Ölpumpe einstellen
Hallo und guten Abend,
ich möchte niemanden angreifen oder sonstiges.
Der immer wieder zitierte Sachs Diesel ist kein Sachs Diesel, es dürfte bekannt sein, dass der Motor von Max Holder konstruiert wurde.
Max Holder uberließ oder verkaufte die Lizenz Sachs seinerzeit nur, weil sich das damalige Holder Werk nicht in der Lage sah, die benötigten Mengen zu produzieren.
Eine Trockensumpfschmierung ist konstruktiv ganz anders beschaffen wie die Schmierung des 2 Takt Diesels, sei es der immer wieder zitierte Sachs Diesel oder der HD1.
Bei einer Trockensumpfschmierung gibt es eben aufgrund der Schmierart fast eine Ölwanne im herkömmlichen Sinn, während die 2 Takt Diesel so gut wie keine Wanne haben.
Die Pumpen einer Trockensumpfschmierung sind als Zahnradpumpen ausgeführt während es sich bei den einfach- oder doppelt wirkenden Pumpen der 2 Takt Diesel um "Hub"/ Dosierpumpen handelt.
Aus dieser Aussage:
Aber, um das Thema nun mal abzuschzließen: Diese Messung über den durchsichtigen Plastikschlauch, da wird doch der "Verbrauch" (absinken des Ölspiegels im Schlauch) über die Zeit X gemessen?
Zeit X mal Drehzahl Motor = Y Pumenhübe?
Beispiel: 1800 1/ min bei 3:1 = 600 Pumpenhübe? Ein Hub 4 mm³? das wären dann 240 mm³ 1/ min.
Schlauchdurchmesser x mal Höhe Y = Z mm³, also z.B. 235 mm³?
Hmm, ok, dass könnte man ja entweder als Toleranz lassen oder einstellen. Je nachdem.
Ich pers. halte das allerdings für Pfusch, denn: Wer sagt mir denn, dass die Menge Z, die im Schlauch abgesunken und verbraucht wurde, dass die auch wirklich an die Schmierstellen gefördert wurde?
Wenn denn das soooo einfach zu prüfen ist/ war, dann hätte man sich doch den Pumpenprüfstand komplett sparen können, sei es für die Dieselpumpe, sei es für die Ölpumpe. Denn so einfach ist das nicht.
Ich denke mal, wir sind uns einig darüber, dass Verbrauch nicht zwingend Förderung sein kann oder sein muss. Es könnte genausogut sein, dass aufgrund von Verschleiß in der Ölpumpe ein Teil der Fördermenge in das Reglergehäuse gelangt. Oder über die Duplexpumpe gleich wieder zurück in den Ölvorratsbehälter.
Zwar unwahrscheinlich, aber möglich.
Aber wie schon gesagt: Es muss jeder selber entscheiden, was er macht und was er für richtig hält. Ich halte diese Diskussion auch nicht für wenig förderlich, habe ich diese doch vor nicht allzu langer Zeit fast genauso geführt, mit dem Ergebnis, ich mache das schon X Jahre so, Du erst Y Jahre und vor Z Jahren hatte nicht jede Werkstatt einen Prüfstand, undundund......
Oder anders gesagt: Du hast sowieso keine Ahnung. Nicht ausgesprochen aber deutlich spürbar. Damit kann ich sehr gut leben.
Damit ist dann das Thema für mich erledigt.
Gruß A 28
PS: Ich gebe gern mal ´n Euro aus, um den HD1 am Leben zu erhalten. Der Motor ist super "knackig", der springt noch bei -5° ohne Zigarette an, dass setze ich doch nicht auf´s Spiel.
Und ja, ich arbeite mit ihm. Nein, nicht täglich, aber wenn, dann muss er schon ordentlich ´ran.
ich möchte niemanden angreifen oder sonstiges.
Der immer wieder zitierte Sachs Diesel ist kein Sachs Diesel, es dürfte bekannt sein, dass der Motor von Max Holder konstruiert wurde.
Max Holder uberließ oder verkaufte die Lizenz Sachs seinerzeit nur, weil sich das damalige Holder Werk nicht in der Lage sah, die benötigten Mengen zu produzieren.
Eine Trockensumpfschmierung ist konstruktiv ganz anders beschaffen wie die Schmierung des 2 Takt Diesels, sei es der immer wieder zitierte Sachs Diesel oder der HD1.
Bei einer Trockensumpfschmierung gibt es eben aufgrund der Schmierart fast eine Ölwanne im herkömmlichen Sinn, während die 2 Takt Diesel so gut wie keine Wanne haben.
Die Pumpen einer Trockensumpfschmierung sind als Zahnradpumpen ausgeführt während es sich bei den einfach- oder doppelt wirkenden Pumpen der 2 Takt Diesel um "Hub"/ Dosierpumpen handelt.
Aus dieser Aussage:
habe ich den Verbrauch nahe eines Viertakters abgeleitet, mein Fehler. Entschuldigung.Das deckt sich mit meiner Erfahrung, dass man beim D600L mit Ölrückführung so gut wie nie Öl nachfüllen muss. Man sollte daher beim D600L nicht von einer Frischölschmierung sprechen, sondern vielmehr von einer Trockensumpfschmierung mit im Vergleich zu modernen Motoren mit Trockensumpfschmierung winzigen Förderströmen.
Aber, um das Thema nun mal abzuschzließen: Diese Messung über den durchsichtigen Plastikschlauch, da wird doch der "Verbrauch" (absinken des Ölspiegels im Schlauch) über die Zeit X gemessen?
Zeit X mal Drehzahl Motor = Y Pumenhübe?
Beispiel: 1800 1/ min bei 3:1 = 600 Pumpenhübe? Ein Hub 4 mm³? das wären dann 240 mm³ 1/ min.
Schlauchdurchmesser x mal Höhe Y = Z mm³, also z.B. 235 mm³?
Hmm, ok, dass könnte man ja entweder als Toleranz lassen oder einstellen. Je nachdem.
Ich pers. halte das allerdings für Pfusch, denn: Wer sagt mir denn, dass die Menge Z, die im Schlauch abgesunken und verbraucht wurde, dass die auch wirklich an die Schmierstellen gefördert wurde?
Wenn denn das soooo einfach zu prüfen ist/ war, dann hätte man sich doch den Pumpenprüfstand komplett sparen können, sei es für die Dieselpumpe, sei es für die Ölpumpe. Denn so einfach ist das nicht.
Ich denke mal, wir sind uns einig darüber, dass Verbrauch nicht zwingend Förderung sein kann oder sein muss. Es könnte genausogut sein, dass aufgrund von Verschleiß in der Ölpumpe ein Teil der Fördermenge in das Reglergehäuse gelangt. Oder über die Duplexpumpe gleich wieder zurück in den Ölvorratsbehälter.
Zwar unwahrscheinlich, aber möglich.
Aber wie schon gesagt: Es muss jeder selber entscheiden, was er macht und was er für richtig hält. Ich halte diese Diskussion auch nicht für wenig förderlich, habe ich diese doch vor nicht allzu langer Zeit fast genauso geführt, mit dem Ergebnis, ich mache das schon X Jahre so, Du erst Y Jahre und vor Z Jahren hatte nicht jede Werkstatt einen Prüfstand, undundund......
Oder anders gesagt: Du hast sowieso keine Ahnung. Nicht ausgesprochen aber deutlich spürbar. Damit kann ich sehr gut leben.
Damit ist dann das Thema für mich erledigt.
Gruß A 28
PS: Ich gebe gern mal ´n Euro aus, um den HD1 am Leben zu erhalten. Der Motor ist super "knackig", der springt noch bei -5° ohne Zigarette an, dass setze ich doch nicht auf´s Spiel.
Und ja, ich arbeite mit ihm. Nein, nicht täglich, aber wenn, dann muss er schon ordentlich ´ran.
Maschine ohne e, hat nichts mit der Eisenbahnschiene zu tun.
Ventil ohne e.
Paket, korrekt effektiv Haken wird ohne c geschrieben, der Trecker jedoch mit c und nicht mit Doppel k.
Wer keine Ahnung hat sollte häufiger einfach mal das Maul halten...
Ventil ohne e.
Paket, korrekt effektiv Haken wird ohne c geschrieben, der Trecker jedoch mit c und nicht mit Doppel k.
Wer keine Ahnung hat sollte häufiger einfach mal das Maul halten...
Re: Ölpumpe einstellen
moin
wollt ihr Daten, die etwas genauer sind?
http://www.einachser.org/holder/Holder/HD1-oelpumpe.htm
wollt ihr Daten, die etwas genauer sind?
http://www.einachser.org/holder/Holder/HD1-oelpumpe.htm
Re: Ölpumpe einstellen
Hallo nochmal,
auch, wenn ich mich mit Beiträgen zurückgehalten habe, ich habe die rege Diskussion trotzdem interessiert verfolgt.
In der Zwischenzeit habe ich mich aber weiter damit beschäftigt, einen Prüfstand aufzubauen.
Endlich ist der Prüfstand auch fertig und ich habe im ersten Test mit 667 u/min am Pumpeneingang eine Fördermenge von 100 ml/ 30min bei voll eingeschraubter Einstellschraube gemessen.
Die Rückfördermenge habe ich noch nicht gemessen, aber die ist ja auch nicht wirklich einstellbar.
Vielen Dank für das rege Interesse an dem Thema und die vielen Beiträge.
Nussi.
auch, wenn ich mich mit Beiträgen zurückgehalten habe, ich habe die rege Diskussion trotzdem interessiert verfolgt.
In der Zwischenzeit habe ich mich aber weiter damit beschäftigt, einen Prüfstand aufzubauen.
Endlich ist der Prüfstand auch fertig und ich habe im ersten Test mit 667 u/min am Pumpeneingang eine Fördermenge von 100 ml/ 30min bei voll eingeschraubter Einstellschraube gemessen.
Die Rückfördermenge habe ich noch nicht gemessen, aber die ist ja auch nicht wirklich einstellbar.
Vielen Dank für das rege Interesse an dem Thema und die vielen Beiträge.
Nussi.