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Verfasst: Mo 22. Dez 2008, 21:26
von badboy
Hallo Gemeinde,
habe heute wieder etwas festgestellt was mir nicht koscher ist.
Ist es Normal das die Einpritzpumpe, je nach Kolbenstellung, Diesel durchlaufen lässt? (in Ruhestellung des Kolben ohne jegliche Bewegung!)
Also wenn ich die Dieselleitung zu Düse direkt an der Pumpe löse läuft Diesel raus! Wenn ich dann die Kurbel betätige hört es irgendwann dann auf wenn ich in einer bestimmten Stellung bin.
Drehe ich weiter läuft das Diesel wieder!!! Ohne Druck! es würde dann der ganze Tank leerlaufen!
Ist das Normal????
Oder woran kann das liegen???
Grüße Stephan
Verfasst: Mo 22. Dez 2008, 21:48
von ED Thomas
wenn du die druckleitung abschraubst und die pumpe auf unteren totpunkt steht kann nur diesel heraus laufen wenn das druckventiel defekt ist.
mit nem 22 schlüssel den druckventielhalter abschrauben und ventiel und feder überprüfen.
bilder der pumpe findest du auf meiner seite
Verfasst: Di 23. Dez 2008, 16:41
von badboy
Kann dies auch das Problem sein das mein Holder nicht mehr anspringt?
Hält das Druckventil den Druck in der Leitung zur Düse? Und verhindert somit ein zurücklaufen des Kraftstoffes?
grüße Stephan
Verfasst: Di 23. Dez 2008, 17:52
von AlexA.
Ja, das ist auch eine der Aufgaben des Ventils. Denn keine Eispritzdüse ist absolut dicht. Wenn dein Ventil undicht ist läuft die Düse über die Leckölleitung leer. Dadurch hast du dann große Probleme beim starten.
MfG Alex
Verfasst: Di 23. Dez 2008, 18:50
von badboy
Jetzt versteh ich mal gerade die Welt nicht mehr!!!!!!!
Ich habe heute Mittag den Ventilhalter rausgeschraubt und was stelle ich fest?????!! Es ist überhaupt keine Feder drin!!!!!!!!
So nun ist aber unklar ob sie eben erst beim Ausbau rausgefallen ist oder schon vorher.
Frage!!!:
Springt der Motor ohne das das Ventil dicht macht überhaupt an? Oder ist es eher wahrscheinlich das es mir beim Ausbau rausgefallen ist. (finde aber keines)
Der Vorbesitzer hat immer gesagt das er das Gerät nur über anziehen zum laufen bekam.
Bei mir gings aber ohne Probleme mit der Kurbel, etwas Startpilot ein Zünder und einmal drehen und da war er!! Allerdings wars da halt auch warm und letztens hatten wir dann minus Grade.
Wie siehts aus, läuft er auch ohne diese Feder???
grüße Stephan
Verfasst: Di 23. Dez 2008, 19:06
von AlexA.
Ist möglich das er läuft, es wird aber nicht richtig eingespritzt wenn das Ventil nicht so arbeitet wie es sollte.
Verfasst: Di 23. Dez 2008, 19:57
von badboy
würde vieleicht auch das Problem erklären das mir sehr viel Ölgemisch aus dem Auspuff läuft.
Wenn ich nicht nach jedem Fahren einen Lappen unterlege hätte ich immer eine Kleine Öllage unter dem Auspuff.
Hoffe das mir Thomas eine Feder besorgen kann!?!
Verfasst: Sa 27. Dez 2008, 16:38
von badboy
So,
nachdem sich nun die Feder gefunden hat (war im Eimer mit dem Altöl-Dieselgemisch), habe ich ein neues Problem!!
Die Einspritzdüse wurde nun 3 mal überprüft uind der Öffnungsdruck liegt bei ca. 120-125 bar (ist halt ne Handmessung aber bei allen drei Manometern fast gleich)
Nun kommt aber beim anschliesen der Düsean die Einspritzpumpe das Diesel seitlich aus der Düse!! Wohlgemerkt bei der Überprüfung ist sie dicht und Sprüht.
Kann es sein das der Druck der Dieselpumpe nicht reicht um die Düse abzudrücken und somit das Öffnen der Nadel nicht möglich ist und daher das Diesel seitlich rausläuft? Oder hat die Düse doch ne Macke??
Oder hat jemand ne Idee???
grüße Stephan
Verfasst: Sa 27. Dez 2008, 16:40
von badboy
Achso, hab vergessen zu schreiben das die Fördermenge der Pumpe fast genau 1,85 ml als 185 ccm sind.
grüße Stephan
Verfasst: Sa 27. Dez 2008, 22:16
von biggi
Stephan,
die ESP scheidet als Ursache für den Fehler der undichten Düse aus.
Wenn die ESD bei 125 bar samt Düsenhalter am Düsentester dicht ist, warum sollte dann bei bei z.B. ca. 80 bar am Motor seitlich Diesel austreten? Das würde doch auch schon am Düsentester passieren. Ein Undichtigkeit tritt sofort bei erreichen des kritschen Druckes auf.
Hier passiert etwas bei Deinem Versuchsaufbau am Motor bzw. der Fehler liegt an der Verschraubung/den Einbau:
Hast Du die Düse samt Halter im Motor verschraubt oder einfach nur lose an die Leitung gehängt, um das Spritzbild im Freien bei Betrieb an der ESPe zu testen/zu begutachten?
Wo kommt der Diesel genau weg?
Tritt er aus dem Düsenhalter oder dem Gewinde aus? Tritt er zwischen Düse und Halter aus? Oben am Anschlussgewinde? Ist die Einspritzleitung richtig zentriert? Konus an Leitung defekt? Überwurfmutter defekt?
Leckölleitung angeschlossen bzw. freigägnig? Lass die ggf mal ab.
Verspannst Du den Düsenhalter beim Einbau? Düsenhalter defekt?
Kannst Du für die Testzwecke ggf. das Monometer einen Düsentesters bzw. die Hochdruckseite des Düsentesters mal in deinen Motornahem Aufbau z.B. über ein T-Stück integieren? Dann hast Du sogar die konkreten Werte und hast gleich die Druckerzeugung der ESP mit auf dem Schrim..
Verfasst: Sa 27. Dez 2008, 22:25
von badboy
Hallo Biggi,
die Druckwerte der Düse stammen aus drei verschiedenen Tests in Verschiedenen Werkstätten.................
Das Diesel kommt unten an der Düse raus. Neben dem Nadelhalter.?!?
Wenn ich die Düse Auseinanderschraube finde ich unten die Nadel und den Nadelhalter. und dies wird dann Metalisch dicht. Beim Abdrücken in der Werkstatt ist sie das auch.
Die Düse ist an der Leitug angeschraubt und sollte Sprühen, troppt aber nur.
Das mit dem Manometer wird wohl nicht möglich sein, denn der gehört ja einer Werkstatt, ich weiss im Moment auch keinen der einen Manometer zum leihen hat!!!
Verfasst: So 28. Dez 2008, 20:41
von biggi
Hallo Stephan,
ich glaube nicht, dass auf dem Transport der Düse vom Händler zu Dir etwas passiert. Sauber wirst Du auch arbeiten, also Dreck.. kommt auch nicht nachträglich in die Düse.
Wir sind jetzt einen Schritt weiter:
Wichtig ist, wo der Diesel genau austritt (Düse einfach mal geschickt waggerecht oder leicht nach unten geneigt anbauen. Und die Trennstelle Düsenhalter/Körper mit einer Papiertuchkragen versehen, der hier evtlö austrenden diesel auffängt und gleichzeitig als indikator dient: Nass, jommt diesel von hier oder weiter oben):
- Tritt er zwischen Düsenhalter und Düse aus, kann man dies schnell über zerlegen, reinigen und neu zusammenschrauben beheben, wenn kein Fehler zu finden ist.
- Quetscht er sich so eben an der Drosselzapfendüse am Düsenkörper
vorbei, kann es doch sein, dass die Einspritzpumpe nicht genügend Druck
liefert.
Beim Dichtheitstest wird ja geprüft, ob die Düse bei 90 - 100 bar Prüfdruck
(20 bis 30 bar unter Nennöffnungsdruck) das Tropfen anfängt oder nicht.
Die Schnarrprüfung kommt dann später.
Wenn die Pumpe jetzt gerade noch diesen Druck überwindet aber nicht an
die 125 bar herankommt, kann es doch zum Tröpfeln kommen.
Ich gehe mal davon aus, dass die Dichtheitsprüfung in der Werkstatt positiv
war.
Da du ja die Düse schon zerlegt hast, und auch kein Manometer zur Hand hast, würde ich Dir als Schnellmaßnahme zur ESP Prüfung empfehlen, die Düse zu zerlegen und die Anzahl der kleinen Plättchen, die zum Öffnungsdruck einstellen benutzt werden, zu reduzieren. Faustformel ist 0,1 mm (mehr/weniger) entsprechen 10 bar Öffnungdruck mehr oder weniger).
Wenn Du jetzt 0,2 oder 0,3 mm rausnimmst, kommst Du auf einen Öffnungsdruck von ca. 100 bar (Kannst aber auch gerne weiter reduzieren).
Dann schraubst Du Düse wieder an Leitung, entlüftest und drehst schnell durch.
Spritzt sie dann, liegt es an der Pumpe. Als nochmaligen Gegentest kannst Du ja dann die Plättchen pö a pö wieder reinlegen, um zum Schauen wo Ende der Fahnenstange ist.
Wenn nicht weiter plättchen raus. Und wenn da nichts geht, ist evtl das Druckentlastungsventil am Pumpenkopf undicht. Und hier liegt der Fehler.
P.S.:
Fressspuren sind nicht an der Dusennadel?
Vorsicht beim Einspannen des Düsenhalter in den Schraubstock! Nicht dabei zerquetschen. NAch möglichkeit oben am Aufnahmekopfe (da wo die Stehbolzenlöcher drin sind aufnehmen).
Haube abbauern erleichtert dann den Überblick beim Starten/kurbeln. Denke aber, dass Du die noch runter hast.
Gruß
Biggi
Verfasst: So 28. Dez 2008, 21:40
von ED Thomas
Hallo Biggi
wenn bei einer düse der öffnungsdruck überprüft/eingestellt wird, dann muß doch der druck von 125bar erreicht werden... wenn die düse in der werkstatt passend arbeitet dann müße sie es doch auch zuhause an der esp. selbst bei einer esp, welche nicht richtig funktioniert, darf doch bei der düse der diesel nicht an anderen stellen austreten..?
Gruß thomas
Verfasst: Mo 29. Dez 2008, 13:47
von badboy
Ich war heute zum 4ten mal in der Werkstatt und nun haben wir festgestellt:
wenn ich langsam den druck aufbaue: dann läuft das Diesel zwischen Düse und Düsenhalter raus.
Wenn ich schnell den Druck aufbaue Spritzt die Düse normal aber was heute Aufgefallen ist: sie Tropft noch etwas nach aus dem Düsenhalter.
Kann es nun sein das Die Pumpe zu wenig Druck aufbaut? und daher die Düse nicht Metallisch dicht wird
Oder hängt es eher an der Düse.
Sie wurde nun zum xten mal gereinigt und wieder zusammen gebaut.
Habe heute mal vorsichthalber bei Udo Weisser ne neue Düse bestellt. Bin aber am überlegen ob ich auch gleich nen neuen Halter dazubestelle.
@ biggi,
ein austauschen oder ausbauen von Scheiben ist nicht möglich da nur eine Scheibe unter der Feder ist mit einer Dicke von 1 mm ca.
Die Haube ist natürlich ab!!!!!
Verfasst: Mo 29. Dez 2008, 17:17
von jueffi
Hallo badboy,
warte doch bis wir das getestet haben.
Die Düse muss unter allen Umständen dicht sein.
Ruf mich doch mal an.
LG
Jürgen
Verfasst: Mo 29. Dez 2008, 19:02
von biggi
Hallo Thomas,
Bin voll bei Dir. Deshalb habe ich von Stephan mehr Input abgefordert.
Die Düse wird natürlich auf 125 bar eingestellt, und den Wert sollte die ESp auch liefern, wenn sie einigermaßen i.O. ist. Und dann sollte es auch keine Unterschiede zwischen Düsenprüfstand und Test am Motor geben.
Deswegen hatte ich ja die ESP erst einmal davon ausgenommen und auf den Versuchsaufbau getippt.
Der Tipp mit dem nachträglichen Reduzieren der Einstellscheiben soll nur dazu dienen, die Leistungsfähigkeit der ESP mit Bordmitteln zu überprüfen, wenn Düse samt Halter als Fehler defintiv ausscheiden. Die Leistungsfähigkeit der ESP hängt bei gleicher Drehzahl /Kolbengeschwindigkiet und intaktem Druckentlastungsventil vorwiegend vom Verschleiß bzw. dem Laufspiel im Pumpenelemt ab (je größer das Laufspiel, um so höher die Leckage zur Saugseite der Einspritzpumpe bei gleicher Druckdifferenz und Hubgeschwindikeit/Schergefälle). Die Pumpe kann den Druck aber nur solange steigern, wie neben der Leckage noch ein Förderüberschuss da ist.)
Der Fehler ist wohl gewesen, dass die Werkstätten den Dichtigkeitstest bzw. die Düsenprüfung nicht sauber durchgezogen haben, sonst wäre das Lecken am Halter und das Nachtröpfeln schon eher entdeckt worden. Die Schnarrprüfung, der korrekte Öffnungsdruck und die Dichtheitsprüfung gehören nun mal zusammen.
Und wenn Stephan dann etwas zu gemächlich - relativ zum Leck - gedreht hat, war der Druckaufbau so langsam, dass die Menge sich schon vorher über den Düsenhalter "quasi als heimliches Druckbegrenzungsventil" verabschiedet hat, und kein höher Druck aufgebaut werden konnte,.(ist halt das Typische Problem einer "Drossel" bzw. Leckstelle : Bei kleinen Volumenströmen/geringer Druckabfall offen wie ein Scheunentor und bei hohen Volumenströmen (hoher Druckabfall) eng wie eine Nähnadel). (Aber man kann ja die Drehzahl nicht übermäßig steigern, aber das ist ja u.a. teilweise die Ursache warum Motoren mit dem schnellerdrehenden Anlasser anspringen und bei Handkurbel streiken)
Hallo Stephan,
Schön, dass Du einen Schritt weiter bist.
Die Düse bzw. der Düsenhalter hat über den gesamten Druckbereich (im Betrieb treten dann Drücke auf, die die 125 bar locker überschreiten) dicht zu sein, daher ja gerade der Dichtheitstest mit dem reduzierten und verlangsamten Druck/-aufbau. Denn der Haltedruck ist der Druck, der annähernd vom Druckentlastungsventil im Betrieb zwischen Einspritzpumpe und Düse in der Leitung eingestellt wird. Es ist nicht nur ein einfaches Rückschlagventil, denn das würde ja den Maximaldruck - also die 125 bar in der Leitung halten wollen. Und dann würde die Düse unweigerlich nachtropfen. Da reicht dann schon der Verdichtungsdruck oder der Verbrennungsdruck, der auf die Düsennaldel drückt, um einen Dieselaustritt aus der Düse zu ermöglichen.
Das Duckentlastungsventil bzw. konkret der Kolben hat unter dem Kegel einen zylindrischen Teil, der auch quasi mit der Umgebung geläppt ist, gefolgt von dem "+" Querschnitt.
Fördert die Einspritzpumpe strömt der Diesel bzw. korrekt der Druck an dem "+" Querschnitt vorbei und trifft auf den Kolbenquerschnitt. Kolben wird angehoben, Druck in Einspritzleitung steigt ebenfalls an, da Kolben -wenn er angehoben wird - auf Oberseite auch Diesel verdrängt. Erst wenn der zylindrische Teil des Druckentlastungsventil ganz aus der Führung heraugehoben ist, strömt am "+" die Einspritzmenge vorbei und der Einspritzdruck wird aufgebaut und es wird eingespritzt, wenn die Pumpe den Druck der Düse erreicht und noch Krafstoff fördert.
Nach Ende des Einspitzvorgangs/Förderende sinkt der Druck vom Pumpenkolben, der ja jetzt mit der Saugseite = Krafstofftank direkt verbunden und drucklos ist und auf das Neufüllen nach Hubende warte, und der Kolben des Druckenlastungsventils setzt sich wieder auf seinen Sitz ab. Der zylindrische Teil hat aber schon viel früher den Rücklauf von Einspritzleitung Richtung Pumpenelement versperrt, so dass beim weiteren Absinken des Ventilkolbens auf den Kegelsitz das Volumen in der Druckleitung vergrößert wird und der Druck in der Leitung auf ca. 70% des Öffnungsdruckes der Düse fällt.
Die Höhe des zylindrischen Teiles ist genau auf Düsenhalter und Einspritzleitung (Länge und innerer Durchmesser) abgestimmt, da sich die Leitung und der Halter bei dem Druck doch ausdehnen. .
Diese 70% bis 80% sollen zum einen Dampfblasenbildung im System verhindern und den Zeitverzug incl. Druckschwingungsverhaltenbeim Druckaufbau der nächsten Einspritzung beschleunigen/beeinflussen.
Stellt man den Motor aus, baut sich der Druck langsam über die Leckspalte an der Düse ab, steht aber nach der ersten Umdrehung des Motors wieder zur Verfügung.
Bei der Düse an meinem 500er sind dann doch ein paar Scheiben mehr drin. Liegt warscheinlich an der Federlänge oder Deine hängen noch oben im Oberteil des Düsenhalters.
Wenn Du den Düsenhalter nicht dicht bekommst, musst Du ihn ausstauschen. Dann hat irgendjemand unter Umständen das Ding mal falsch = am zylindrischen Teil in den Schraubstock bei irgendwelchen Wartungsarbeiten gespannt und dabei verformt. Und ohne "Nacharbeit" der u.U. im 1/1000 mm Bereich verformten Dichtflächen...
Bring erst einmal die Düse samt Halter dicht bzw. ins Soll, dann wird er schon wieder.
Vielleicht bring ja auch Jürgen seine Düse samt Halter mit, dann könnt ihr ja mal quertesten..
Gruß
Biggi,
P.S.:
Ich habe mir zum Geburtstag einen Düsentester gegönnt. Und den Kauf nicht bereut. Ich hatte drei Düsen zu überprüfen, zu reinigen und einzustellen und im Schlimmsten Fall zu erneuer.. Und der Arbeitslohn, der ohne das Erneuern dafür veranschlagt wurde, lag auf dem Niveau des Testers. Und der Düsentester, der in der Werkstatt eines Freundes stand, machte auf Grund jahrelangen Nichtgebrauches bei 130 bar Schluss. Ich brauchte aber knapp 200. Nun haben wir alle etwas davon.
Verfasst: Mo 29. Dez 2008, 19:18
von badboy
Also eins muss ich ja mal sagen:
Echt super wie Biggi das hier so beschreibt. Da kann sogar ich als Maurer mitreden!!!!!!!!
Ja gegenüber von mir ist eib Toyota Händler welcher mir das Gerät zur verfügung stellt wenn ich eines brauche das kostet nichts.
Allerdings kennen die sich halt auch nur noch mit Motoren aus welche ihre Fehler am Laptop bekannt geben.
Werde mich mal mit Jürgen in Vernbindung setzten vieleicht ist das Problem ja dann gleich gelöst.
grüße Stephan
Verfasst: Di 30. Dez 2008, 23:05
von badboy
So,
Nachdem Jürgen nun 2 Stunden da war und schon beim Anbau seiner ersten Düse klar war das die Einspritzpumpe nicht kaputt ist war ich schon mal sehr erleichtert.
Es war also die Düse die defekt war.
Nach austausch des Düsenkörpers und der Nadel war die alte Düse wieder dicht und sprühte perfekt.
Probelauf und der Kater schurte wie ein Kätzjen, oder so.
Vielen Dank an Jürgen welcher mir mit seiner fachllichen Kompetenz sehr hilfreich war!!!!
Ausserdem Dank dafür das er mir seine Düse im Moment hiergelassen hat bis für mich ein neues Teil eintrifft.
Zudem noch Dank an alle hier im Forum welche mit Rat zu Stelle waren und im Vorfeld schon einges ausgeschlossen werden konnte.
Hoffe das nun mal ne` Zeit Ruhe ist mit meinen Problemen!!!
Bis bald Stephan
Verfasst: Fr 2. Jan 2009, 17:38
von badboy
Also,
nachdem das Teil nun am Mittwoch 2 Stunden ohne Probleme gelaufen ist hab ich ihn gestern wieder komplet zusammen gebaut und alle Öle gewechselt ( Regler. Getriebe).
Gestern Abend nochmal ein Startversuch.Nach dem ersten andrehen gleich wieder aus. ok noch ne Lunte und das Gerät lief. Hab ihn dann mal so ne 1/4 Stunde laufenlassen und dann ausgemacht.
Aber nun heute morgen NIX mehr!!!!
selbst nach 6 Lunten nicht angeblieben. Kurz anspringen und direkt wieder aus. am Schluss nur noch mittels Startpuilot angelaufen aber wieder sofort aus.
Dann alle Leitungen nochmals entlüftet, Nix
Einpritzdüse überprüft funktioniert.
Aber er wollte nicht anbleiben.
Jetz ne Vermutung,: beim Probelauf am Dienstag Abend war kein Wasser im Kühler.
Am Mittwoch hab ich dann nochmal etwas Wasser nachgefüllt und bin dann gefahren.
Kann es sein das die Kopfdichtung nun auch hin ist? oder würde er dann auch nicht mit Startpilot anspringen???
mit wieder hilfesuchenden Grüßen
Stephan
Verfasst: Fr 2. Jan 2009, 23:26
von jueffi
Hallo Stephan,
die Kopfdichtung ist bestimmt nicht kaputt.
Dann hättest Du auch keine Kompression. Und das die da ist habe ich ja selbst gemerkt.
Entweder es hängt dein Regler oder du hast noch Luft drin. Da deine System nicht dicht ist ist dies eine Möglichkeit.
Hast Du den Trick mit dem Starterknopf probiert?
Gerne helfe ich Dir wieder.
Grüße
Jürgen
Verfasst: Fr 2. Jan 2009, 23:30
von jueffi
Übrigens schließe ich den Regler auch aus da er ja super regelt.
Allerdings könnte es auch eine verschmutzte ESP sein.
Hier müssten wir genauer schauen.
Nochmals Grüße
Jürgen
Verfasst: Sa 3. Jan 2009, 10:39
von badboy
Hallo Jürgen,
Ich habe neue Dichtungen am Filter angebracht und gehe davon aus das das Treibstoffsystem jetzt dicht ist.
Der Trick mit dem Starterknopf hat leider auch nicht funktioniert.
Und die Dieselpumpe fördert ja ich habe die Düse nochmal ausgebaut und das System komplett entlüftet und dann die Düse wieder angeschlossen und sie funktionierte.
Kompression ist ja aber auch nicht die beste, haste ja selbst gemerkt,.
Hab dich schon versucht anzurufen, meld dich mal wenn du Zeit hast
grüße Stephan
Verfasst: Sa 3. Jan 2009, 10:42
von badboy
Hm,
mir fällt gerade noch ein das ich ja das Öl im Regler gewechselt habe und dann 600 ml eingefüllt habe. Kann es sein das das zuviel Öl war und der Regler deshalb nicht richtig funktioniert???
Verfasst: Sa 3. Jan 2009, 11:29
von jueffi
600ml sind egentlich i.O. Bei Betrieb sollte das Öl Mitte Regler stehen und das passt wenn es be Stand nicht ganz voll ist. Ich gehe davon aus das nicht genügend Diesel ankommt.
Deine Kompression reicht auf jeden Fall aus. Der Holder läuft ja auch einwandfrei.
Hast Du die Probleme eigentlich erst seit es so kalt ist?
Wir schauen.
Melde mich
Grüße
Jürgen
Verfasst: Sa 3. Jan 2009, 12:45
von biggi
Lass die Finger weg vom Startpilot, der hat schon manchen Motor gekillt. Das Gemisch zündet, aber es ihm egal wann!
Und probier doch nicht immer so viele dinge gleichzeitig (nur mal so als Tipp)
Wo steht das Schätzchen denn über nacht bei welchen Temperaturen?
Ohne Wasser = schnelles Erwärmen des Brennraumes lief er. (dienstag)
Solange wie das Wasser noch einigermaßen warm (zimmertemp) war, kam er korrekt (Mittwoch).
Nach auskühlen über Nacht (Donnerstag) in der Garage/Schuppen, dann Schicht im Schacht? Korrekt. Und wenn die Garage nur knapp über Null hat, eigentlich relativ normal.. (s. Angie Schwierigkeiten)
Beim Wassergekühlten gibt es den schönen Trick mit dem vorgewärmten Kühlwasser:
- Schon mal heißes Wasser (Handwarm bis kochend( dann aber langsam einfüllen) aufgefüllt, nachdem das alte abgelassen war?
Dann sollte er laufen.
Denktdran, wenn er im Freien stehen sollte oder in der Garage keine + Temperaturen sichergestellt sind, dass du Frostschutz auf den Kühler gibst, oder das Wasser ablässt!