E8D / Keine Spannung von der Lichtmaschine

Wie E3,E4,E5,E6 usw.
Antworten
Sambo
Beiträge: 20
Registriert: So 30. Mär 2008, 10:48

Beitrag von Sambo »

An meinem E8D geht elektrisch nichts.
Nun sehe ich am Stromlaufplan, dass zwei Kabel von der Lichtmaschine (lt. Unterlagen 6 V / 20 Watt) zum Regler/Gleichrichter führen. Zwischen diesen lässt sich bei laufendem Motor keine Spannung messen.

Nun meine Frage:
Müsste da Wechselspannung herrschen? Zwischen diesen Adern, oder einer Ader und der Masse?
Und wie käme ich eigentlich notfalls an diese Lichtmaschine heran?
Wer kennt sich aus?
biggi
Beiträge: 917
Registriert: Mi 11. Jan 2006, 19:51

Beitrag von biggi »

essen musst Du immer zwischen Masse und der Strippe.


Habe mich mit dem ED8 ( Lichtechnisch noch nicht beschäftigt)

Wenn Lichtmaschine im Lüfterflügel integriert ist, dann sollte es eine wechselstrommanschine sein.
Wenn er einen Gleichrichter hat, dann den abklemmen. Dann Müsste Wechselspannung anliegen. (bitte nicht erwarten, dass die auf über 6 Volt geht, denn Du misst einen Mittelwert.)

Den Gleichrichter kann man durch entsprechende Dioden (conrad) billig ersetzen. (sollten 6 ca. 6 Amper vertragen)


Bei der Gleichstromlichtmaschine ist eines der Kabel für die Feldwicklungen zuständig und das andere für die Ladespannung/Strom zuständig.
Der Regler regelt bei der Spannungregelung die Feldspulen, unterstützt von der Stromspule.

Beim Start haben die Feldwicklungen direkten Massekontakt.
Wird die Spannung von 7,2 Volt überschritten, wird ein Wiederstand in reihe geschaltet. Erregerstrom sinkt, Lichtmaschinenleistung wird abgeregelt.
Steigt Spannung und damit der LAdestrom trotztdem weiter an, wird dannirgendwann die Feldwicklung direkt auf B+ gelegt, also Erregerstrom Null.

Wenn Du erst einmal nur Wiederstand von der Pluskohle (zweites Kabel des Messgerätes an Masse) aus misst (stehender Motor), ist der Wiederstand der der Feldwicklungen an Masse relativ gering (Beispiel_ ca. 80 Ohm), das eigentliche Ladekabel hat Wiederstand unendlich, da nicht mit der Batterie oder sonstwie verbunden. Um Falschmessung zu vermeiden, jweils nur 1 Kabel am Pluspol anschließen, sonst mistt du wegen Parallelschaltung immer die 80 Ohm.

Wenn Du das unendliche Kabel gefunden hast, kannst Du dies vom Regler abklemmen. Feldwicklung wird wieder korrekt angeschlossen, auch am regler. Hier müsste an der Kohle bzw. abgeklemmten Kable dann die Spannung mit zunehmender Drehzahl steigen.

Basis ist naturlich, kein Windungschluss im Anker und Feldwicklung und Lichtmaschine korrekt polarisiert, Kohlebürsten i.O., Federdruck ausreichend u..)

Steigt die Spannung ist der regler hin. (Nimm elektornischen Regler von den Oltimermotorräder, dann ist Ruhe.)

Keine Spannung, liegt es an der LIma.

Ersatz für regler und oder Lichtmaschinenüberholung erledigen die einschlägigien Firmen des Fachhandels oder "oldtimerelektrik betriebe mit Ankerwicklei).
Sambo
Beiträge: 20
Registriert: So 30. Mär 2008, 10:48

Beitrag von Sambo »

biggi postete
essen musst Du immer zwischen Masse und der Strippe.


Habe mich mit dem ED8 ( Lichtechnisch noch nicht beschäftigt)

Wenn Lichtmaschine im Lüfterflügel integriert ist, dann sollte es eine wechselstrommanschine sein.
Wenn er einen Gleichrichter hat, dann den abklemmen. Dann Müsste Wechselspannung anliegen. (bitte nicht erwarten, dass die auf über 6 Volt geht, denn Du misst einen Mittelwert.)

Den Gleichrichter kann man durch entsprechende Dioden (conrad) billig ersetzen. (sollten 6 ca. 6 Amper vertragen)


Bei der Gleichstromlichtmaschine ist eines der Kabel für die Feldwicklungen zuständig und das andere für die Ladespannung/Strom zuständig.
Der Regler regelt bei der Spannungregelung die Feldspulen, unterstützt von der Stromspule.

Beim Start haben die Feldwicklungen direkten Massekontakt.
Wird die Spannung von 7,2 Volt überschritten, wird ein Wiederstand in reihe geschaltet. Erregerstrom sinkt, Lichtmaschinenleistung wird abgeregelt.
Steigt Spannung und damit der LAdestrom trotztdem weiter an, wird dannirgendwann die Feldwicklung direkt auf B+ gelegt, also Erregerstrom Null.

Wenn Du erst einmal nur Wiederstand von der Pluskohle (zweites Kabel des Messgerätes an Masse) aus misst (stehender Motor), ist der Wiederstand der der Feldwicklungen an Masse relativ gering (Beispiel_ ca. 80 Ohm), das eigentliche Ladekabel hat Wiederstand unendlich, da nicht mit der Batterie oder sonstwie verbunden. Um Falschmessung zu vermeiden, jweils nur 1 Kabel am Pluspol anschließen, sonst mistt du wegen Parallelschaltung immer die 80 Ohm.

Wenn Du das unendliche Kabel gefunden hast, kannst Du dies vom Regler abklemmen. Feldwicklung wird wieder korrekt angeschlossen, auch am regler. Hier müsste an der Kohle bzw. abgeklemmten Kable dann die Spannung mit zunehmender Drehzahl steigen.

Basis ist naturlich, kein Windungschluss im Anker und Feldwicklung und Lichtmaschine korrekt polarisiert, Kohlebürsten i.O., Federdruck ausreichend u..)

Steigt die Spannung ist der regler hin. (Nimm elektornischen Regler von den Oltimermotorräder, dann ist Ruhe.)

Keine Spannung, liegt es an der LIma.

Ersatz für regler und oder Lichtmaschinenüberholung erledigen die einschlägigien Firmen des Fachhandels oder "oldtimerelektrik betriebe mit Ankerwicklei).
Sambo
Beiträge: 20
Registriert: So 30. Mär 2008, 10:48

Beitrag von Sambo »

Hallo biggi

Vielen Dank für die Mühe.
Jetzt aber muß ich erst mal checken. Für mich ein bisschen viel das Ganze.
Hab es mir ehrlich gesagt etwas einfacher vorgestellt.
Was mir vor allem noch nicht ganz klar ist: Bezieht sich der zweite Teil deiner Ausführungen auf eine Gleichstromlichtmaschine? Das schließe ich in meinem Fall nämlich mit großer Wahrscheinlichkeit aus.
Vielleicht könntest du nochmals kurz antworten.

Trotzdem vielen Dank
Gruß Sambo
Antworten