Holder-Forum • Ölverlust, Getriebe probleme
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Verfasst: Do 5. Feb 2009, 16:32
von Stihlerpel088
Hallo erstmal

habe leichte probleme mit meinem b 12.
Ich weiß nicht ob mein Holder genug Schmierung bekommt, der Öl verbrauch is ser gering, doch trotzdem tritt links neben dem Auspuff Öl heraus und das doch recht viel, habe nun Angst einen Motorschaden zu riskieren, was kann ich tun??

2. Problem ist das Getriebe
Getriebe wurde letztes Jahr komplett erneuert, da es verschlissen war. Heute habe ich das Kupplungspedal schon wieder nachjustieren müssen, weil er sonst die Gänge nicht mehr nahm, bzw nur Zähne knirschend. Ist das normaler verschleis, oder mache ich etwas verkehrt. Zudem geht die Drehzahl stark herunter wenn ich die Kupplung trete, was könnte da der Fehler sein??

Füre eure Antowrten wäre ich sehr dankbar

Verfasst: Do 5. Feb 2009, 21:08
von biggi
u 2. Du stellst die Kupplung nach, nicht das Getriebe.
Du hast ein Kupplungsproblem oder einen mechanischen Fehler in der Betätigung (etwas angebrochen/angerissen, was langsam nachgibt)

Wenn die Kupplungs nicht trennt, werden Gänge halt zähneknirschend
gewechselt

Das Ausrücklager gibt den Geist auf und/oder die Kupplung.

Wenn Du auf die Kupplung trtts, kommt das Ausrücklager mit der
Druckplatte in Berührung und da wird es dann eben schwergängig, erst recht wenn sich der Graphitring aufgelöst hat.

Oder Deine Kurbelwellenlager sind verschlissen, und Du drückst
Schwungscheibe beim treten gegen MOtor/Kupllungshäuse.

zu 1.: Ist ein 2 Takter die ÖLen immer. Vorsicht, wenn gar nicht ölt!
Du kannst gerne den Auspuff ausbrennen, dann wird es erst einmal
weniger.
Bei Motor mit Simplexpumpe=Verlustschmierung musst Du mit ca. 80 g
Ölverbrauch pro Stunde rechnen.
Bei Motor mit Duplexpumpe ("Trockensumpfumlaufschmierung") sind es
bedeutend weniger(geht fast gegen "Null").

Verfasst: Do 5. Feb 2009, 22:39
von Stihlerpel088
erstmal danke für die schnelle antwort biggi

die kupplung ist letztes jahr mit allen lagern erneuert worden und seitdem hat er vllt nur 20 stunden gelaufen, in der zeit sollte sich ja wohl kein lager aufgelöst haben.
wie kann ich das denn feststellen ob ich irgendwo gegen das gehäuse oder den motor drücke?
welche bauteile der mechanik könnten sich denn dem ende zu neigen wenn die gänge schwergängig gehen?

habe ja nun heute das kupplungspedal nachgestellt und das "zähne putzen" hat aufgehört, kann eine falsch justierung vllt scon das problem gewesen sein??

Verfasst: Fr 6. Feb 2009, 12:22
von biggi
Ja.
Wenn die Kupplung nicht trennt (falsch eingestellt ...), kratzt es immer im Getriebe, da die Zahnräder des jeweiligen Ganges (mit und ohne Synchroneinrichtung) keine Chance haben sich in der Drehzahl beim Schalten anzugleichen (Die mit dem Motor verbundenen Wellen und Zahnräder drehen konstant mit Motordrehzahl weiter und können nicht "ausrollen" oder "angeschoben" werden), ineinanderzurasten und es geht weiter. Die Schrabben erst einmal stumpf voreinander her (mit den Geräuschen...) bis es dann irgendwann mal dank der rohen Gewalt am Schaltgestänge gelingt, das Zahn auf Lücke trifft mit dem entsprechendem Rumbs und Ruck.... .

Da reicht ein sich auflösender Kupplungszug (seel angerissen, Rutscht aus dem Lötnippeln (seil zwischen den Nippel wird dann länger)) oder andere Dinge (sich lösender Hebel auf der Betätigungswelle, Gabelausrücklager kann sich auf welle lösen/verdrehne.) voll aus.

Die Kurbelwellenlager sind nur eine exteme Variante.
Das kriegst Du am einfachsten raus, wenn Du das vordere Kurbelwellenende/Riemenscheibe beobachtest. Die müsste dann auch beim auskuppeln mit nach vorne wandern. Aber die Variante ist wie gesagt unwahrscheinlich.

Ein ganz leichter Drehzahlabfall bei getretener Kupplung ist aber normal.

Starker Drehzahlabfall ist entweder Schwergängigkeit Kupplung Ausrücklager oder bei falschem (zu geringem) Kupplungspiel wiederum normal, wenn ein Gang eingelegt ist: (Kupplung getreten soll ja Motor und Getriebe entkoppeln, wenn alles i.O. und korrekt eingestellt.)
Denn dann hast Du keine andere Situation, als ob Du mit schleifender Kupplung vorsichtig ohne Gas zu geben anfahren willst. Da geht die Drehzahl auch erst einmal in den Keller, bis er rollt oder der Motor ausgeht..

Im Zweifelsfall, falls nach Nachstellen immer noch vorhanden, mal MOtor und Getriebe trennen und gucken was los ist. Ist ja nicht die Welt.

Verfasst: Fr 6. Feb 2009, 23:01
von Ronny-99
Wie Biggi schreibt kann es ein sich auflösender Graphitring sein. Bei mir wars auch so dass der Motor abtourte wenn ich gekuppelt habe. Der Ring war weg und der Kupplungsautomat schon bis zur Zerstörung abgeschliffen.
Wegen dem Ölen mach dir wie Biggi schon schrieb keine Gedanken. Erst wenn er mal nicht mehr ölt wirds Mist.

Verfasst: Fr 6. Feb 2009, 23:13
von Ronny-99
Fällt mir grad ein bevor du den Motor vom Getriebe trennst müsste es auch gehen dass du den Auspuff ziehst und mal mir der Lampe nach der Kupplung bzw dem Ausrücklager schaust.

Verfasst: Sa 14. Feb 2009, 18:34
von Stihlerpel088
Habe die Kupplung nachgestellt, aber beim fahren habe ich wieder das Typuische knirschen beim schalten

welche schritte sollte ich eurer meinung nach als erstes tätigen.
nochmal zur Info getriebe mit alen lagern sind letztes Jahr neu reingekommen

Verfasst: Sa 14. Feb 2009, 21:32
von Holderist
Hallo!

Ich bin zwar nicht der B10/B12 Spezialist aber eine Frage hätte ich da:

Der Typ B hat doch sicherlich ein unsynchronisiertes Getriebe oder?

Wenn ja, daß muß man schalten wie einen alten LKW oder den guten Käfer Standart, damit es nicht kracht.

Wäre meine Antwort, weil das Getriebe überholt und die Kupplung vermutlich richtig eingestellt ist.

Gruß Reiner

Verfasst: Sa 14. Feb 2009, 22:11
von ED Thomas
Hallo

bei unsynchronisiertem oder synchronisierte spricht man in der regel von muffenschaltgetriebe.
im B12 werden noch die ganzen zahnräder verschoben.

schalten ist kein geheimniss ;-)

Gruß thomas

Verfasst: Sa 14. Feb 2009, 22:18
von Holderist
@thomas
Ja gut. Also auf jeden Fall Zwischenkuppeln/Zwischengas.

Ist die Frage, weiß,kann und macht der Threaderöffner das?

Schönen Abend noch.

Reiner

Verfasst: Sa 14. Feb 2009, 22:21
von ED Thomas
@Reiner
ich vermute mal, das er das nicht macht. ein getriebe hat er ja schon durch.

Gruß thomas

Verfasst: Sa 14. Feb 2009, 23:25
von Stihlerpel088
hallo leute
danke erstmal für die tipps

ich weiß nicht was das für ein getriebe typ ist und weiß somit auch nicht wie es arbeitet

hab es schon mit zwischengas und allem probiert aber so richtig is das denn trotzdem nicht, auch wenn ich erst 20 bin habe ich etwas ahnung vom fahren auch mit alten maschinen

habe den trecker erst 3 jahre in meinem besitz und davon stand er 1 jahr fast weil leider keine zeit war und als wir denn mal fahren wollten ging die kupplung nicht worauf damals ein guter bekannter von mir sich der sache angenommen hat und die komplette kupplung getauscht hat mit allen lagern.er is aber nicht mehr und somit stehe ich jetzt vor dem problem das ich an der kupplung nicht weiter komme. bremse und hydraulik habe ich mit meinem technischen verständnis hinbekommen aber bei der kupplung habe ich jetzt meine schwierigkeiten.
habe auch keine ahnung wie ich den motor abtrennen soll um an die kupplung zu kommen wenn ich diese nachschauen soll. über tipps und tricks wäre ich sehr sehr dankbar

Verfasst: So 15. Feb 2009, 08:07
von Holderist
Moin.

Machen wirs erstmal ganz einfach,bevor da was abgebaut wird.
Das Kupplungsspiel ist wirklich richtig eingestellt? Stimmt der Kupplungsweg am Pedal so vom Gefühl her? Irgendwie merkt man das am Druckpunkt doch.

Dann mal laufenlassen, die Kupplung treten und etwas warten vor dem Schalten,damit das Getriebe zum Stillstand kommt. Was passiert nun beim Schalten? Kracht es? Dann trennt die Kupplung wirklich nicht.

Übrigens, wer unsynchronisierte Getriebe richtig schalten kann braucht die Kupplung nur zum Anfahren.

Getriebeöl denke ich mal ist genug drauf.

Bis dann.

Gruß Reiner

Verfasst: So 15. Feb 2009, 13:11
von Stihlerpel088
danke für den Tipp
werde das morgen mal versuchen mit dem warten vor dem schalten

das pedal müsste richti eingestellt sein, da es vor dem einstellen auch im stand gekracht hat und jetzt halt nur während der fahrt diese probleme macht.
wollte auch erst ein paar meinungen einholen bevor ich mein schätzchen ganz auseinander pflücken und denn gar nicht mehr weiter komme

Verfasst: Sa 21. Feb 2009, 19:00
von Stihlerpel088
Hallo leute

habe heute ein paar testläufe gemacht wegen dem schalten. keine chance den gang zu wechseln ohne das es kracht. vom ersten in 2 zu schalten is nur dann möglich wenn der holder steht und das kann ja net ganz richtig sein

welche chancen bleiben mir noch?
habe jetzt gedacht den motor abbauen und denn mal nachschauen wo es hakt. könnte mir jemand denn tips und tricks zeigen wenn möglich sogar mit foto wie und wo ich den motor trennen muss. will da nix verkehrt machen und nachher wieder alles fahrtüchtig haben

mfg stihlerpel088

Verfasst: Sa 21. Feb 2009, 20:00
von Bastian
Hab mir das mal durchgelesen und eines fehlt: Der Weg bis zum Ausrücken der Kupplung. Wann kommt das ausrücken genau? Ich weiß es jetzt nicht genau, denke mal der müsste so ziemlich mittig bis weiter raus sein. Also die Kupplung halb getreten, dann sollte diese anfangen auszukuppeln. Fängt sie erst später an, ist klar warum. Ist es möglich, den B12 zu schieben? Eine weitere Möglichkeit das rauszufinden währe noch, Gang rein, auskuppeln, anschieben, Kupplung langsam kommen lassen. Wenn diese anfängt zu greifen, steht der B12 und der Kupplungszeitpunkt ist klar.

Vielleicht wurden auch falsche Teile verbaut oder sind nicht richtig eingeba

Verfasst: Sa 21. Feb 2009, 20:33
von Holderist
n'abend.
Was hat es denn mit dem Warten vor dem Schalten gegeben?
Also, B 12 steht, Motor läuft. Nun die Kupplung treten, einige Sekunden warten und dann sollten sich alle Gänge ohne zu krachen schalten lassen. Fahren brauchst du für diesen Versuch nicht!

Das, und nur das möchte ich zunächst einmal wissen.

Gruß Reiner

Verfasst: Sa 21. Feb 2009, 20:36
von Stihlerpel088
im stand schalten is kein ding das ging und geht einwandfrei

Verfasst: Sa 21. Feb 2009, 20:59
von Holderist
Also trennt die Kupplung einwandfrei.

Nun zum Schalten von unsynchronisierten Getrieben.
Fahre mal im 3. Gang an, das geht, nicht zu schnell fahren.
Dann Gas weg, Kupplung treten, Leerlauf einschalten, Kupplung loslassen,"Leck mich am Ar..." sagen, Kupplung treten und den 4.Gang einschalten.
Das sollte zimlich flüssig vonstatten gehen, lediglich das Leck mich..im Leerlauf ist peinlich genau einzuhalten. Das ist die Zeit um die Getrieberäder anzupassen.

Wenn es dann weniger kracht oder gar nicht mehr bist du auf dem richtigen Weg.
Und wenn es beim erstenmal schon leiser ist, üben,üben,üben.

Gruß Reiner

Verfasst: Sa 21. Feb 2009, 21:08
von Stihlerpel088
habe das schon alles gemacht mit kupplung treten und ne gewisse zeit im leerlauf rollen lassen und denn versucht wieder einzukuppeln aber keine chance das kracht auf teufel komm raus

Verfasst: Sa 14. Mär 2009, 17:50
von Stihlerpel088
Habe heute den Motor vorweg gebaut weil ich durch den Auspuff nix sehen konnte.
Erste vermutung das was an der Mechanik nicht stimmt kann nut teilweise bestätigt werden, der Bolzen an derm der Grapitring dran ist, hat vielleicht 4mm Spiel sonst ist alles bestens an der Mechanik. Der Bolzen wird jetzt erneuert.

Der Graphitring macht mir allerdings Sorgen. Er ist an 2 Seiten abgelaufen und das auch noch ungleichmäßig, zudem ist er von links nach rechts auch noch schief abgenutzt und er steht vielleicht nur noch 3mm über dem Druckguss in dem er gehalten wird.

Woran kann diese schiefe abnutzung liegen und wie weit müsste das Graphit über dem Druckguss überstehen??

Werde aber auf jedenfall einen neuen Kaufen weil der alte ja wirklich nichts mehr taugt.

Weiter habe ich Kupplung noch nicht auseinander gebaut, weil mir die Druckplatte sehr sauber und ordentlich aussah und keine Verschleißspuren zeigte.

Denke aber das die Kupplungsschwirigkeiten nur am Graphitring lagen, oder habt ihr noch eine andere möglichkeit??