HILFE !!! AM2 leergefahren - Einspritzpumpe entlüften ?!!?

Wie A8,A10,A12 usw.
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kern-sammler1
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Beitrag von kern-sammler1 »

Hallo an alle, habe ein Problem mit meiner Einspritzpumpe an einem AM2.Also, folgendes ist passiert.AM2 leergefahren lief im Standgas und ging dann aus.Habe nun die Entlüftungssschraube laut Handbuch herausgedreht, es kommt aber kein Diesel geflossen!
Was kann das sein, bzw. .,was muss ich nun tun?Ich hoffe Ihr könnt mir helfen.Im voraus schon recht herzlichen dank.
Kalli
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Beitrag von Kalli »

Hallo,
wenn Diesel im Tank ist und der Filter nicht Verstopft oder demontiert, sollte aus der Entlüftungsschraube auch Diesel kommen. Leitung Überprüft?

MfG
Kalli
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kern-sammler1
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Beitrag von kern-sammler1 »

Kalli postete
Hallo,
wenn Diesel im Tank ist und der Filter nicht Verstopft oder demontiert, sollte aus der Entlüftungsschraube auch Diesel kommen. Leitung Überprüft?

MfG
Kalli
Hallo Kalli,ja Diesel ist im Tank.Welche Leitung soll ich Überprüfen?
Deggendorfer
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Beitrag von Deggendorfer »

Bei meinem A 60 hatte ich dasselbe Problem,Leitung war mit Rostpartikeln verstopft.Kenn zwar den AM 2 nicht aber überprüfe mal ob aus der Leitung vom Tank Kraftstoff kommt.Bei meinem ist sie unten am Tank angeschlossen,so ein Metallflexschlauch der zum Regler geht.
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kern-sammler1
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Beitrag von kern-sammler1 »

Ich wundere mich nur , da vor dem leerfahren alles ohne Probleme ging.
mwm
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Beitrag von mwm »

hi,
mach mal die entlüftungsschraube auf und mißbrauche deinen lungen als kompressor......so mache ichs meist.
mund am tank ansetzen und gas geben.......solltest du mehr leistung als 200 atü bringen mit dem rechten auge schielen ob sich die langen seiten des tanks nach aussen wölben....hehehehe .....dann gas wegnehmen.

wenn er ganz leer war kann auch sein dass sich dreck am stutzen gesammelt hat wenn der filter draussen war.



gruss andy
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kern-sammler1
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Beitrag von kern-sammler1 »

Hallo Andy,
habe den Filter nicht draussen gehabt.Wo und was muss ich reinigen und an welchem Stutzen ?
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kern-sammler1
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Beitrag von kern-sammler1 »

Hallo an alle - bin total verzweifelt - mein AM2 läuft immer noch nicht.Habe die große Schraube an der E.S.P. geöffnet ,da steht jetzt zumindest mal Diesel drin.Wenn ich starte raucht der Motor auch und stinkt wie ein Holder halt stinkt .Aber er zündet nicht hab ich das Gefühl.Was kann denn da los sein.
Vor den leerfahren des Tanks lief er wie ein Uhrwerk.Bitte um alle möglichen Tips.
Ach ja den Filter im Dieseltank hatte ich heraus, er sah bestens aus,nichts verstopft oder dergleichen.
Grüße Gunther
Madlock
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Beitrag von Madlock »

Hallo,

ich habe vielleicht noch ein tip,
ich hatte mal so ein ähnliches problem mit ein atlas 1602 konnte die 6zylinder auch nicht mehr starten, und bin kurzer hand beigegangen und habe die dieseltank einfach mit dem kompressor vorsichtig aufgepustet, ein zweiter mann hat versucht die maschine zustarten und nachkurzen zögern des motors strang er auch an und lief auch gut durch!!!
naja kanst mahl versuchen könnte bei dir ja auch kappen

gruss
Reinhard
Holder die Waldfee...
Kalli
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Beitrag von Kalli »

Hallo Kern-Sammler1,
fang doch einfach beim Tank an und verfolge, bis wohin der Diesel fliesst. Es gibt Tanks, bei denen eine vorrichtung verhindert, das wenn der Dieselfilter augebaut ist, Kraftstoff nachfliesst um zu verhindern, dass der Dreck in die Leitungen kommt. Meistens sind die aber durch Schmutz festgesetzt sodass sie nicht mehr schliessen, wenn der filter ausgebaut wird. Ich würde an Deiner stelle die Dieselleitung vom Tan an der ESP abnehmen, wenn der Diesel nicht richtig raussfliesst, ist der Fehler vor der ESP zu suchen.
Den Tipp von Madlock würde ich erstmal nicht verwirklichen, den wenn Dreck in der Leitung ist, wird dieser mit Druck im ganzen System Verteilt.


MfG
Kalli
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kern-sammler1
Beiträge: 37
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Beitrag von kern-sammler1 »

Als erstes mal danke an alle die auf mein Problem geantwortet haben.
Nun zum Holder.Ich habe gestern Abend die Leitungen direkt an der E.S.D. losgemacht und geschaut ob da Diesel ankommt und siehe da , es kam was an.Also war mir klar am Sprit kanns nicht liegen.Entlüftet hatte ich ja auch schon 125 mal.
Habe dann vorgeglüht und an die Glühkerzen gefasst,die wurden nicht warm!
Also irgendwas mit'm Strom dachte ich mir:Erster Gedanke Sicherungen,waren aber alle heil.
Dann habe ich an den Polen der Batterie gewackelt und habe bemerkt, das der Pluspol sich wohl losvibriert hat.Den also wieder festgedreht und vorgeglüht,Hand wieder an dei Glühkerzenkabel und warm wurden Sie,Starter gezogen und mit riesiger Rauchwolke lief er an - Hurra !
Kleines Problem-Große Ursache.
Aber Hauptsache er läuft wieder.
Danke nochmal !
biggi
Beiträge: 917
Registriert: Mi 11. Jan 2006, 19:51

Beitrag von biggi »

Ist ja merkwürdig:

1 .Zum Anlasser (ca. 150 A im Mittel) und Motor drehen reicht der Kontakt, und zum Vorglühen (20-40 A) nicht? Zumal der Zünd-/Zuganlassschalter den Strom zum Glühen und den für den Magnetschalter des Anlassers von der gleichen Quelle bezieht und dannnur entsprechend der Schaltstufen verteilt.
Da liegt der Fehler mit dem Glühen eher im Schalter..

2. Wenn Du bei diesen Temperaturen vorglühen musst, hast Du ein Motorproblem, entweder im Motor oder in der Einspritzanlage.

Das System hat sich über die ganze Fummellei und Entlüftungsversuche und Orgellei mit dem Anlasser dann irgendwann nachgegeben und (selbst) entlüftet. Und dann kam der Motor erst auf einem Zylinder und dann mit dem Rest dazu (der Qualm).

Zum Entlüften und Leerfahren nur soviel:

Wenn man die Motoren leerfährt, geht man zum einen das Risiko ein, dass sämtlicher Dreck, der sich in den Leitungen vom Filter zur Pumpe abgelagert hat, Richtung Pumpe maschiert bzw. sich löst, und zum anderen, dass man, gerade wenn die Einspitzanlage nicht mehr ganz frisch ist, anschließend massive Probleme mit dem Entlüften hochdruckseitig hat.
Wenn dann an der Pumpe nach dem Nachtanken - wobei dann im Tank auch erst einmal der ganze "Modder" der Jahre richtig aufgewühlt wird, und man auch hier etwas warten sollte (genau wie bei der Ölheizung nach den Auffüllen der Vorräte) wird nichts ankommt, wird von der Pumpe nach hinten die Leitung durchgeblasen (Am besten den Krafstoffilter dafür demontieren, damit der Dreck im Tank landet, und nicht im System weiter auf seinen Einsatz wartet oder direkt in die schmutzemfpindlichen Bauteile gedrückt wird. (Aus einer Sektflasche kann man den Korken auch leichter ziehen als reindrücken)). Dieselfilter wieder montieren. Die Suppe sich ablagern lassen.

Dann entlüften (am besten auf gerader/ebenen fläche).:
- Hohlschraube der Krafstoffleitung von Tank zur Pumpe an Pumpe lösen, bis
Kraftstoff blasenrei austritt (Man kann auch gerne etwas laufen lassen.
- Entlüftungsschraube an der Reihenpume (SW 10/11) lösen, um die Pumpe innerlich (saugseitige Verteilerleiste: denn die bekommt von der externen Entlüftung nicht immer etwas mit) zu entlüften.

Dann kann man ggf. noch die Überwurfmutten an den Düsen lösen, starten bis auch hier Diesel kommt, Muttern festziehen. Und er sollte dann laufen.
Das mit den Überwurfmuttern ist der konservative Ansatz, weil dann die ESP nur gegen die 6-8 bar Druck des Entlastungsventils arbeiten muss und die Pumpenelemente so schneller entlüften als wenn sie gegen 185 bar der Einspritzdüse anarbeiten muss. Und Luft ist da nun mal sehr ausweichend.

P.S.:

Mit Druck auf dem Tank kann man arbeiten, wenn man sicher ist, dass die Leitungen und Filter frei und sauber ist. Hierbei wird ja dann nur die "Vorförderpumpe"und Entlüftung unterstützt. Ist aber nur Verzweiflungsmittel, wenn die Vorförderpumpe nicht sauber arbeiter, oder man doch irgendeine Stelle im System nicht entlüften konnte, weil übersehen oder Beule/Syphon in Leitung gekommen sind (Vom Tank kontiniuierlich fallend bis Vorförderpumpe (falls vorhanden) und dann zur ESP wieder steigend.
So entlüftet sich das System eingentlich fasst von alleine.
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