Hallo, habe mal eine Frage zur Kupplung vom ED 2.
Bei meinem ED 2 trennt die Kupplung nicht ganz sauber (Holder stand 10 Jahre unbenutzt). Schalten bei Motorlauf geht nur mit roher Gewalt. Lager vom Ausrückhebel ist schon etwas ausgelutscht. Wenn man den Bowdenzug so vorspannt, dass der Weg des Kupplungshebels zur Trennung ausreicht,ist permanent Spannung drauf, was auf Dauer bestimmt nicht gut ist. Bevor ich alles auseinander baue (villeicht Kupplungsscheibe nur verdreckt) kann mir jemand seine Erfahrung mitteilen bzw. einen Tipp geben.
MfG Peter
Kupplung ED 2
Hallo Peter.
Da würde ich mal den Motor ausbauen. Das geht schneller, als man denkt.
Es könnte sein, dass die Kupplung am Schwungrad festgerostet war/ist.
Wenn Du zu wenig Spiel bzw. "Minusspiel" gibst, kann es sein, dass dein Ausrücklager überlastet, da es permanent unter Druck steht bzw. mitbewegt wird.
Wenn Du den Motor raus hast, dann die Druckplatte vom Schwungrad schrauben und Kupplung anschauen.
Vielleicht läuft auch der Kupplungskörper auf der Getriebewelle nicht sauber.
Also: Alles anschauen und beheben.
Später das Zentrieren der Kupplung nicht vergessen.
Viele Grüße, Dominik.
Da würde ich mal den Motor ausbauen. Das geht schneller, als man denkt.
Es könnte sein, dass die Kupplung am Schwungrad festgerostet war/ist.
Wenn Du zu wenig Spiel bzw. "Minusspiel" gibst, kann es sein, dass dein Ausrücklager überlastet, da es permanent unter Druck steht bzw. mitbewegt wird.
Wenn Du den Motor raus hast, dann die Druckplatte vom Schwungrad schrauben und Kupplung anschauen.
Vielleicht läuft auch der Kupplungskörper auf der Getriebewelle nicht sauber.
Also: Alles anschauen und beheben.
Später das Zentrieren der Kupplung nicht vergessen.
Viele Grüße, Dominik.
Hallo.
Ich muß Dominik zwar rechtgeben bei dem was er sagt, aber bevor´s an die große Zerlegerei geht, vielleicht noch ein Tip, wie man die Gängigkeit der Kupplung (also ob festsitzend oder nicht) auch so mal schnell prüfen kann:
Häng doch mal den Bowdenzug aus. Motor natürlich aus. Wie schaltet die Kupplung denn, wenn Du den Ausrückhebel von Hand betätigst? Merkst Du, daß es irgendwie zu stramm geht oder irgendwo hakt? Wenn nicht, dann mach das Ganze mal bei laufendem Motor (Gang raus und Holder festbremsen). Am besten nur der Schlepper ohne Anbaugerät (Fräse), so daß Du das Ritzel von der Zapfwelle siehst. So und nun bewege mal den Ausrückhebel (besser und feinfühliger geht´s noch, wenn Du ein passendes Stück Rohr draufsteckst). Eine zweite Person kann dann mit einem Filzstift eine Markierung machen, wo die Kupplung trennt. Danach Motor aus und den (gerade noch gespannten) Kupplungszug wie gewohnt mit dem Lochbügel unter zu Hilfenahme der Markierung einhängen bzw. einstellen. Wenn´s jetzt nicht klappt, hat die Kupplung wirklich was und Du mußt doch zum Werkzeug greifen. Und daß der Kupplungshebel am Holm ausgeleiert ist, ist normal. Aber das spielt keine große Rolle, da hast Du unter Umständen vorne in der Kupplung selber manchmal mehr Spiel.
Also, probiers mal aus. Wie gesagt, sollte eine letzte Möglichkeit sein, bevor´s Du das Ding zerrupfst. LG, Harald33
Ich muß Dominik zwar rechtgeben bei dem was er sagt, aber bevor´s an die große Zerlegerei geht, vielleicht noch ein Tip, wie man die Gängigkeit der Kupplung (also ob festsitzend oder nicht) auch so mal schnell prüfen kann:
Häng doch mal den Bowdenzug aus. Motor natürlich aus. Wie schaltet die Kupplung denn, wenn Du den Ausrückhebel von Hand betätigst? Merkst Du, daß es irgendwie zu stramm geht oder irgendwo hakt? Wenn nicht, dann mach das Ganze mal bei laufendem Motor (Gang raus und Holder festbremsen). Am besten nur der Schlepper ohne Anbaugerät (Fräse), so daß Du das Ritzel von der Zapfwelle siehst. So und nun bewege mal den Ausrückhebel (besser und feinfühliger geht´s noch, wenn Du ein passendes Stück Rohr draufsteckst). Eine zweite Person kann dann mit einem Filzstift eine Markierung machen, wo die Kupplung trennt. Danach Motor aus und den (gerade noch gespannten) Kupplungszug wie gewohnt mit dem Lochbügel unter zu Hilfenahme der Markierung einhängen bzw. einstellen. Wenn´s jetzt nicht klappt, hat die Kupplung wirklich was und Du mußt doch zum Werkzeug greifen. Und daß der Kupplungshebel am Holm ausgeleiert ist, ist normal. Aber das spielt keine große Rolle, da hast Du unter Umständen vorne in der Kupplung selber manchmal mehr Spiel.
Also, probiers mal aus. Wie gesagt, sollte eine letzte Möglichkeit sein, bevor´s Du das Ding zerrupfst. LG, Harald33
LG Harald
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- Beiträge: 13
- Registriert: Di 7. Aug 2007, 20:43
Hallo Peter,
mein Senf zu deinem Problem:
Wenn der Kupplungszug leichtgängig ist, sich die Kupplung, wie Harald 33 schreibt, mittels Verlängerung des Kupplungshebels betätigen läst und dabei kein Gang bei laufendem Motor einzulegen ist, tippe ich auf die Mitnehmerscheibe ( die mit den Kupplungsbelägen). Sie sitzt möglicherweise auf der Welle fest, läst sich nicht verschieben. Es kann auch sein, dass die Kukklungsbeläge nicht sauber angenietet sind, aufgequollen bzw. verformt sind.
Zur Sicherheit den Holder aufbocken, die Räder abschrauben, so kannst du ohne Risiko bei laufendem Motor Kuppeln und Schalten.
Die Kupplung muss Spiel haben, ca. 0,5-1 cm am oberen Ende des Kupplungshebels gemessen. Wenn kein Spiel vorhanden ist, läuft erstens das Ausrücklager permanent mit, was es nicht lange aushält, zweitens ist die Mitnehmerscheibe nicht unter voller Spannung zwischen Druckplatte und Schwungscheibe eingespannt wodurch sie bei Belastung durchrutscht.
Viel Erfolg am Wochenende
Josef
mein Senf zu deinem Problem:
Wenn der Kupplungszug leichtgängig ist, sich die Kupplung, wie Harald 33 schreibt, mittels Verlängerung des Kupplungshebels betätigen läst und dabei kein Gang bei laufendem Motor einzulegen ist, tippe ich auf die Mitnehmerscheibe ( die mit den Kupplungsbelägen). Sie sitzt möglicherweise auf der Welle fest, läst sich nicht verschieben. Es kann auch sein, dass die Kukklungsbeläge nicht sauber angenietet sind, aufgequollen bzw. verformt sind.
Zur Sicherheit den Holder aufbocken, die Räder abschrauben, so kannst du ohne Risiko bei laufendem Motor Kuppeln und Schalten.
Die Kupplung muss Spiel haben, ca. 0,5-1 cm am oberen Ende des Kupplungshebels gemessen. Wenn kein Spiel vorhanden ist, läuft erstens das Ausrücklager permanent mit, was es nicht lange aushält, zweitens ist die Mitnehmerscheibe nicht unter voller Spannung zwischen Druckplatte und Schwungscheibe eingespannt wodurch sie bei Belastung durchrutscht.
Viel Erfolg am Wochenende
Josef
1 ED 2 mit Pflug, Egge, el. Anlasser
1 ED 10
1 h7 mit Pflug, Fräse, Mähbalken, Pumpe, Schneepflug
1 ED 10
1 h7 mit Pflug, Fräse, Mähbalken, Pumpe, Schneepflug
Hallo Peter,
hier schreibt Dir der Alois und ich hatte auch Kupplungsprobleme, die ich als damaliger Leihe selber rep. habe.
Bei mir war es ähnlich und ich habe den Motor abgebaut. Habe den Motor vorher eingehängt ( selbst gebastelte Konstuktion ) mit einem Spanngurt, damit man auch nachspannen konnte. Als der Motor getrennt war und ich die Platte der Kupplung entfernt hatte, habe ich den Dreck gesehen und alles gereinigt, erstaunlich wie vergammelt so eine Kupplung aussehen kann und wieviel DrecK sich darin befindet.Danach die Kupplung dann zentriert und alles wieder zusammen gebaut. Wie gesagt, nur richtig gereinigt und danach geht die Kupplung so leicht und trennt so sauber als wäre sie neu. Natürlich sollte deie Druckplatte noch mind. 8 - 9 mm dick sein.Dies würde ich Dir empfehlen, denn alles andere ist verloren Zeit, da nach so langer Standzeit hier bestimmt etwas festgegammelt ist. Bevor Du den Motor ab baust, mußt Du ja die Leitungen ( Diesel und Mischölleitungen ) trennen. Hier ist darauf zu achten, dass Du die Leitungen am Tank ab nimmst. Ich habe an der Ölpumpe getrennt und es gibt dann Schwierikeiten mit der Ölzufuhr, da die Pumpe dann Luft bekommt und die geht nur sehr schwierig wieder heraus. Wenn der Motor später wieder läuft und die Pumpe kein Öl fördert wegen der Luftblase, kann es sein, dass der Motor fest läuft. Ich hoffe das ich als Leihe Dir helfen konnte.
Hier noch ein Hinweis für Josef:" Zu welcher Uhrzeit schreibst Du Deine Antworten? Lese lieber mal Deine Mail´s. mfg Alois
--
1 ED 2 mit Pflug und Egge und 2 Anhänger
1 Ponny Benziner
1 Ponny Diesel ( muß noch geholt werden)
1 Verdampfer Deutz
10 bis 15 NSU Quickly ( weis nicht so genau )
1 Hoffmann 125er
1 Hercules 125er
1 Rixe 98er
1 Simson
1 Kreidler Floret
viele Standmotoren und Einzelmotoren
hier schreibt Dir der Alois und ich hatte auch Kupplungsprobleme, die ich als damaliger Leihe selber rep. habe.
Bei mir war es ähnlich und ich habe den Motor abgebaut. Habe den Motor vorher eingehängt ( selbst gebastelte Konstuktion ) mit einem Spanngurt, damit man auch nachspannen konnte. Als der Motor getrennt war und ich die Platte der Kupplung entfernt hatte, habe ich den Dreck gesehen und alles gereinigt, erstaunlich wie vergammelt so eine Kupplung aussehen kann und wieviel DrecK sich darin befindet.Danach die Kupplung dann zentriert und alles wieder zusammen gebaut. Wie gesagt, nur richtig gereinigt und danach geht die Kupplung so leicht und trennt so sauber als wäre sie neu. Natürlich sollte deie Druckplatte noch mind. 8 - 9 mm dick sein.Dies würde ich Dir empfehlen, denn alles andere ist verloren Zeit, da nach so langer Standzeit hier bestimmt etwas festgegammelt ist. Bevor Du den Motor ab baust, mußt Du ja die Leitungen ( Diesel und Mischölleitungen ) trennen. Hier ist darauf zu achten, dass Du die Leitungen am Tank ab nimmst. Ich habe an der Ölpumpe getrennt und es gibt dann Schwierikeiten mit der Ölzufuhr, da die Pumpe dann Luft bekommt und die geht nur sehr schwierig wieder heraus. Wenn der Motor später wieder läuft und die Pumpe kein Öl fördert wegen der Luftblase, kann es sein, dass der Motor fest läuft. Ich hoffe das ich als Leihe Dir helfen konnte.
Hier noch ein Hinweis für Josef:" Zu welcher Uhrzeit schreibst Du Deine Antworten? Lese lieber mal Deine Mail´s. mfg Alois
--
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