ED2 Zapfwelle

Wie E3,E4,E5,E6 usw.
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Sven
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Registriert: So 30. Apr 2006, 19:32
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Beitrag von Sven »

Wie bekommt man am besten das Zahnrad von der Zapfwelle, da es bei meinem ED2 bombenfest ist.
MfG
Sven Adenauer
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Harald33
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Beitrag von Harald33 »

Hallo Sven.

Ganz einfach. Entweder mit einer 2- bzw. 3-Arm-Abziehvorrichtung oder mit zwei Montiereisen abdrücken. Zur Not gehen auch zwei richtig dicke Schlitzschraubenzieher, links und rechts hinter dem Ritzel ansetzen und vorsichtig abdrücken (Vorsicht! Nicht abrutschen und Aua machen!).

Zur Unterstützung kannst Du vorher auch mit einer Lötlampe das Ritzel am äußeren Umfang etwas anwärmen, damit sich die Bohrung etwas dehnt. Aber auch hier Vorsicht! Paß auf, daß Du den dahinterliegenden Simmerring nicht abfackelst.

Wenn Du weiter Hilfe brauchst melde Dich einfach wieder.

mfg Harald33
LG Harald
ED Thomas
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Beitrag von ED Thomas »

hallo
wenn das zahnrad runter soll, wird der grund wohl ein defekter simmerring sein.

eine andere möglichkeit wäre, die mutter mit dem gewinde bündig drehen, das zahnrad mit dem montiereisen unter spannung setzten und mit dem hammer mal vorsichtig vor die mutter schlagen.
aber richtig treffen, sonnst könntest du das gewinde versauen.
thomas
Sven
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Beitrag von Sven »

Danke für die Tipps werds mal ausprobieren.
MfG
Sven Adenauer
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Sven
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Beitrag von Sven »

Ist es normal das sich die Zapfwelle längst ein kleines Stück hin und her bewegt? Hab das Ritzel ab!!!
MfG
Sven Adenauer
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Harald33
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Beitrag von Harald33 »

Hallo Sven.

Allein durch die Konstruktion ergibt sich schon ein gewisses axiales Spiel. Das ritzelseitige Wälzlager ist ein sog. Loslager, das getriebeseitige Wälzlager ein sog. Festlager. Man kennt das z. B. auch von Elektromotoren. Diese Art der Lagerung drehbarer Teile, z. B. Wellen oder Motorenläufer, Turbinen etc. ermöglicht der Welle eine gewisse Ausdehnung, die durch die Erwärmung entsteht. Das sog. Loslager läßt sich dann nämlich im Lagersitz (im Flansch oder im Lagerschild) geringfügig verschieben. Wäre das nicht so, würde sich das Ganze ja irgendwann mal fressen oder ein Lagerschaden wäre vorprogrammiert. Andererseits haben auch die Wälzlager ein gewisses Spiel. Soll ja auch so sein. Und zu guter Letzt kommt noch dazu, daß im Laufe der Jahre und Jahrzehnte durch Abnutzung, Einlaufen usw. dieses Axialspiel natürlich auch größer wird.

Also...mach´ die mal keine Gedanken, wenn´s nur so ca. ein Millimeter ist, um den sich die Zapfwelle verschieben läßt. Wenn´s allerdings mehr ist, sollte man sich das Ding mal genauer anschauen. Wie sieht´s denn mit dem Rundlauf der Zapfwelle aus? Oder hörst Du irgendwelche Kratzgeräusche, wenn Du die Zapfwelle von Hand drehst? Könnte dann u. U. auf einen Lagerschaden hindeuten. Wenn aber von alledem nichts zu spüren ist, ist bei Deiner Zapfwelle alles o.k. würde ich mal so aus der Ferne diagnostizieren.

Meld Dich einfach wieder, wenn Du mehr Hilfe brauchst. In diesem Sinne...mfg Harald33
LG Harald
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