Hallo zusammen und allen ein gutes Neues Jahr!
Mein E12 hat mich heute ertsmals im Stich gelassen. Er stand bis heute abgedeckt draußen und ich wollte heute morgen erstmals mit dem E12 mit Hänger und Zulassung zum Holzmachen in den Wald. Ich habe ihn wie immwer gestartet, er lief bis dato tadelllos - auch wenn er manchmal im Leerlauf etwas sägt.
Nur nach mehrmaligen Starten mit Zündfix gab es keine Reaktion. Nachdem er längere Zeit ruhte, sprang er dann (mit Zündfix) kurz an und drehte etwa 2-3 s.
Das war verbunden mit einem starken weißen Rauch aus dem Auspuff. Der Zündfixhalter war stark mit Diesesl behaftet
Ich bin kein Technikfreak und bin im Moment ratlos..., weil ich dieses Problem noch nicht hatte!
Hat jemand von der Holdergeemeinde einen Rat, wie ich den E12 wieder zum Starten bringe??
Mein Holz musste ich mit meinem Pkw-Anhänger transportiern....
Vielen Dank für eure Hilfe!
Holdergruß aus dem Rhein-Main Gebiet
angie
E12 Starterprobleme
Angie.
Ist in meinen Augen eigentlich "völlig" normal bzw. nicht anders zu erwarten.
Es fehlten hat viele kleine Helferlein, die bei den neuen Dieseln alle serienmäßig vorhanden sind.
Er steht draußen im Freien. Ist schön durchgekühlt bis in den zweistelligen Bereich, wenn ich mir das so anschaue.
Und da haben es alle Diesel im Winter etwas schwerer in Gang zu kommen und da geht das Startprozedere vom Sommer gerne daneben. Evtl. Verschleißerscheinungen tun das übrige. Kommen da meisten mehrere Faktoren zusammmen, die sich dannaber brutal aufsummieren.
- Die Öle sind zum Teil zäh wie Honig, auch im Regler.
- Alles dreht schwerer.
- Die Anlass- bzw. Anspringdrehzahl wird auf Grund der Schwergängigkeiten erst einmal nicht erreicht, weil alles schwerer geht Der Motor braucht fast doppelt soviel Energie/Kraft um auf die gleiche Drehzahl zu kommen.
- Die Batterie hat auch nur noch ca. 50% ihrer Leistungsfähigkeit, falls Du mit
Anlasser startest. Und er hat lange gestanden. Da ist die BAtterie auch
nicht mehr voll. (also ausbauen und nachladen oder zweite als Starthilfe
daneben stellen.)
- Die Kompressionswärme wird erst einmal dazu benutzt um den Brennraum
zu erwärmen, also hat der Diesel erst einmal kein Interesse an der zu kalten
Luft zu verbrennen.
- Evtl. etwas schächere Kompression tut hier sein übrigens.
- Vielleicht dann auch noch Sommerdiesel drin ...
- Die Einspritzdüse ist auch nicht mehr die Jüngste.. .
Viele machen einfach folgendes falsch (sage das mal etwas poentiert)
Nachdem sie selbst im Warmen ausgiebig gefrühstückt haben,.... wird der Holder brutal erschreckt:
- Plane runter und dann in die vollen. (Also keine Daunendecke und sanftes Wecken..)
- Gleich die Lunte rein und den Startknopf gezogen.
- Wo er dann nicht wollte, ein Zündfix nach dem anderen.
Hölderchen möchte da doch etwas sanfter behandelt werden.
Das Prozedere sieht aber eigentlich etwas anders aus:
- Kupplung ziehen, denn das Getriebe bremst nur.
- Erstmal ohne gezogenen Startknopf und ohne Lunte aber bei voller Kompression, ein paarmal durchdrehen. Wärmt den Motor vor und löst einige Schwergängigkeiten. Kraftstoff wird gefördert, aber ohne gleich alles mit der Startmenge zu fluten. Wird Dir dabei warm, sollte es dem Motor ähnlich gehen.
Man merkt zumindest deutlich, dass das Kurbeln leicht geht, und er williger wird.
- Dann Startknopf ziehen, 1/4 Gas oder mehr. Lunte rein. Und mit dem entsprechenden Schaukeln von Hand und aller Kraft anwerfen (nicht streicheln wie im Sommer). Wenn er dann kommt, laufen lassen und das Gas erst einmal so lassen bzw. nur ganz langsam reduzieren.
Wenn er nur kurz kommt, Luntenreste (falls vorhanden) entfernen, neue Lunte in Halter, zwei dreimal so durchdrehen (Brennraum spülen mit Frischluft= ein überfettetes Gemisch zündet genausowenig, wie eventuell vorhandenes Abgas, und der Kraftsotffnebel will auch erwärmt werden), Luntenhalter rein, Und von vorne.
Dann sollte er aber laufen, spätesten bei der dritten Lunte.
Der Weissrauch ist unverbrannter Diesel. Er tut sich halt schwer.
Wenn die Lunte dann ausgeglüht hat, und er immer noch zu kalt ist ist, geht er aus. (Die heutigen PKW's glühen nach, entweder eine Zeit X oder sogar bis die Motortemperatur deutlich im Plusbereich liegt.) Und der Luntenhalter ist logischerweise nass (Startknopf ist garantiert draußen geblieben), da der Diesel nicht verbrennt.
Pack den E12 eine NAcht in die Garage bzw. wärm ihn etwas auf, belüfte den Brennraum.. und alles wird gut.
Ist in meinen Augen eigentlich "völlig" normal bzw. nicht anders zu erwarten.
Es fehlten hat viele kleine Helferlein, die bei den neuen Dieseln alle serienmäßig vorhanden sind.
Er steht draußen im Freien. Ist schön durchgekühlt bis in den zweistelligen Bereich, wenn ich mir das so anschaue.
Und da haben es alle Diesel im Winter etwas schwerer in Gang zu kommen und da geht das Startprozedere vom Sommer gerne daneben. Evtl. Verschleißerscheinungen tun das übrige. Kommen da meisten mehrere Faktoren zusammmen, die sich dannaber brutal aufsummieren.
- Die Öle sind zum Teil zäh wie Honig, auch im Regler.
- Alles dreht schwerer.
- Die Anlass- bzw. Anspringdrehzahl wird auf Grund der Schwergängigkeiten erst einmal nicht erreicht, weil alles schwerer geht Der Motor braucht fast doppelt soviel Energie/Kraft um auf die gleiche Drehzahl zu kommen.
- Die Batterie hat auch nur noch ca. 50% ihrer Leistungsfähigkeit, falls Du mit
Anlasser startest. Und er hat lange gestanden. Da ist die BAtterie auch
nicht mehr voll. (also ausbauen und nachladen oder zweite als Starthilfe
daneben stellen.)
- Die Kompressionswärme wird erst einmal dazu benutzt um den Brennraum
zu erwärmen, also hat der Diesel erst einmal kein Interesse an der zu kalten
Luft zu verbrennen.
- Evtl. etwas schächere Kompression tut hier sein übrigens.
- Vielleicht dann auch noch Sommerdiesel drin ...
- Die Einspritzdüse ist auch nicht mehr die Jüngste.. .
Viele machen einfach folgendes falsch (sage das mal etwas poentiert)
Nachdem sie selbst im Warmen ausgiebig gefrühstückt haben,.... wird der Holder brutal erschreckt:
- Plane runter und dann in die vollen. (Also keine Daunendecke und sanftes Wecken..)
- Gleich die Lunte rein und den Startknopf gezogen.
- Wo er dann nicht wollte, ein Zündfix nach dem anderen.
Hölderchen möchte da doch etwas sanfter behandelt werden.
Das Prozedere sieht aber eigentlich etwas anders aus:
- Kupplung ziehen, denn das Getriebe bremst nur.
- Erstmal ohne gezogenen Startknopf und ohne Lunte aber bei voller Kompression, ein paarmal durchdrehen. Wärmt den Motor vor und löst einige Schwergängigkeiten. Kraftstoff wird gefördert, aber ohne gleich alles mit der Startmenge zu fluten. Wird Dir dabei warm, sollte es dem Motor ähnlich gehen.
Man merkt zumindest deutlich, dass das Kurbeln leicht geht, und er williger wird.
- Dann Startknopf ziehen, 1/4 Gas oder mehr. Lunte rein. Und mit dem entsprechenden Schaukeln von Hand und aller Kraft anwerfen (nicht streicheln wie im Sommer). Wenn er dann kommt, laufen lassen und das Gas erst einmal so lassen bzw. nur ganz langsam reduzieren.
Wenn er nur kurz kommt, Luntenreste (falls vorhanden) entfernen, neue Lunte in Halter, zwei dreimal so durchdrehen (Brennraum spülen mit Frischluft= ein überfettetes Gemisch zündet genausowenig, wie eventuell vorhandenes Abgas, und der Kraftsotffnebel will auch erwärmt werden), Luntenhalter rein, Und von vorne.
Dann sollte er aber laufen, spätesten bei der dritten Lunte.
Der Weissrauch ist unverbrannter Diesel. Er tut sich halt schwer.
Wenn die Lunte dann ausgeglüht hat, und er immer noch zu kalt ist ist, geht er aus. (Die heutigen PKW's glühen nach, entweder eine Zeit X oder sogar bis die Motortemperatur deutlich im Plusbereich liegt.) Und der Luntenhalter ist logischerweise nass (Startknopf ist garantiert draußen geblieben), da der Diesel nicht verbrennt.
Pack den E12 eine NAcht in die Garage bzw. wärm ihn etwas auf, belüfte den Brennraum.. und alles wird gut.