Hallo Ihr Alle,
Ich habe mal eine Frage zum Rundlauf bei Zapfwellen. Ich habe mir für mein Mähwerk (betrieben an meinem A45) eine neue Zapfwelle gekauft (mit Freilauf). Nun ist mir aufgefallen, daß wenn ich die neue Zapfwelle dranhabe mein Traktor so komisch vibriert. Bei der alten habe ich das Problem nicht. Mir ist aufgefallen, dass die neue Zapfwelle ziemlich eiert. Der Rundlauffehler würde auch zur Vibration passen.
Muss ich mir jetzt ne neue Zapfwelle kaufen oder macht das vieleicht gar nichts aus?
Wenn ich mit der alten (ohne Freilauf) mähe und ich immer wenn ich die Kupplung trete sofort die Zapfwelle ausschalte schade ich dann trotzdem dem Getriebe?
Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten
Grüße aus dem Süden
Matthias
Rundlaufproblem bei Zapfwelle?
Zapfwelle sollte schon rund laufen. (Basis Lagerung im Schlepper und Mähwerk i.O. und Keilprofile nicht verschlissen)
Entweder ist die neue nicht sauber gewuchtet bzw. fluchtet nicht bzw. "Schiebestück/Profile " hat zuviel Spiel, oder sie läuft in den Gelenken noch schwer und "nutzt" damit zwangsläufig das Spiel in der/den Keilverzahnung und ggf. Lagern zum "Eiern" mit der darus resultierenden Unwucht (Erst am "mechanischen" Endanschlag erfolgt die Beugung im Gelenk)
Entweder gibt sich dass kurzfristigst und ggf. nach Nachfetten, oder Du solltest sie reklamieren. (Ansonsten gehen die Vibrationen auf die Lagerung im Schlepper und/oder Mähwerk).
Wenn Du die Zapfwelle ausgeschaltet hast, dreht sich doch nur vom Mähwerk her gesehen noch der Zapfwellenstummel und ggf. Vorgelege bis zur Klauenkupplung.
Wenn, dann würde potentiell also nur der Teil Schaden durch evtl. Mangelschmierung nehmen , wenn das Ding ewig lang nachläuft (Beim A 50 sind da für die lastschaltbare Lamellenkupplung der Zapfwelle 4 Minuten als Obergrenze angegeben, aber kein Wort davon, wie lange ich ohne zugeschaltete Zapfwelle fahren darf).
Das ist aber praktisch ausgeschlossen, denn:
Du fährst andersherum ja auch mit deaktivierter Zapfwelle mit angebauten und angeschlossen Mähwerk/Fräse/Kreiselstruer.. auf den Acker, und dass dauert garantiert länger als das Mähwerk ausläuft. Und in der Zeit Dreht sich munter der Zapfwellenantrieb bis zur Klauenkupplung mit (als genau andersherum: Jetzt steht das Mähwerk, und alles abe Klauenkupplung Getriebeinwärts dreht sich.)
Spannend wird die Sache aber, wenn Du Zapfwelle wieder zuschalten willst und das Mähwerk nicht steht, da die Schaltung nicht synchronisiert ist.
Entweder ist die neue nicht sauber gewuchtet bzw. fluchtet nicht bzw. "Schiebestück/Profile " hat zuviel Spiel, oder sie läuft in den Gelenken noch schwer und "nutzt" damit zwangsläufig das Spiel in der/den Keilverzahnung und ggf. Lagern zum "Eiern" mit der darus resultierenden Unwucht (Erst am "mechanischen" Endanschlag erfolgt die Beugung im Gelenk)
Entweder gibt sich dass kurzfristigst und ggf. nach Nachfetten, oder Du solltest sie reklamieren. (Ansonsten gehen die Vibrationen auf die Lagerung im Schlepper und/oder Mähwerk).
Wenn Du die Zapfwelle ausgeschaltet hast, dreht sich doch nur vom Mähwerk her gesehen noch der Zapfwellenstummel und ggf. Vorgelege bis zur Klauenkupplung.
Wenn, dann würde potentiell also nur der Teil Schaden durch evtl. Mangelschmierung nehmen , wenn das Ding ewig lang nachläuft (Beim A 50 sind da für die lastschaltbare Lamellenkupplung der Zapfwelle 4 Minuten als Obergrenze angegeben, aber kein Wort davon, wie lange ich ohne zugeschaltete Zapfwelle fahren darf).
Das ist aber praktisch ausgeschlossen, denn:
Du fährst andersherum ja auch mit deaktivierter Zapfwelle mit angebauten und angeschlossen Mähwerk/Fräse/Kreiselstruer.. auf den Acker, und dass dauert garantiert länger als das Mähwerk ausläuft. Und in der Zeit Dreht sich munter der Zapfwellenantrieb bis zur Klauenkupplung mit (als genau andersherum: Jetzt steht das Mähwerk, und alles abe Klauenkupplung Getriebeinwärts dreht sich.)
Spannend wird die Sache aber, wenn Du Zapfwelle wieder zuschalten willst und das Mähwerk nicht steht, da die Schaltung nicht synchronisiert ist.
Hallo Biggi,
danke für die Antwort.
d.h. ich nehme lieber die Zapfwelle ohne Rutschkupplung und schalte die Zapfwelle aus, als dass ich mit der "schlechten" Rutschkupplungszapfwelle irgendwelche Schäden durch Schwingungen erzeuge.
Wie sieht's mit Lastwechseln aus. Nehm ich zum Beispiel das Gas weg, bremst der Motor ja quasi das Mähwerk ab (bei nicht getretener Kupplung). Beim Berg ab fahren ist das ja auch so, dürfte doch also eigentlich auch nichts machen oder?
Gruß
Matthias
danke für die Antwort.
d.h. ich nehme lieber die Zapfwelle ohne Rutschkupplung und schalte die Zapfwelle aus, als dass ich mit der "schlechten" Rutschkupplungszapfwelle irgendwelche Schäden durch Schwingungen erzeuge.
Wie sieht's mit Lastwechseln aus. Nehm ich zum Beispiel das Gas weg, bremst der Motor ja quasi das Mähwerk ab (bei nicht getretener Kupplung). Beim Berg ab fahren ist das ja auch so, dürfte doch also eigentlich auch nichts machen oder?
Gruß
Matthias
Lastwechsel treten doch in normalen Betrieb ständig auf.
- Es geht schwerer, es geht leichter (Da wird der Antriebesstrang wie ein Gummiband aufgezogen, entpsannt sicht wieder....).
- Selbst der Motor, der auf dem Drehzahlmesser brav seine 850/min anzeigt,
dreht iauf grund seiner Ungleichförmigkeit irgendwo zwischen 400 und 1200
wenn man den drehwinkel kleiner Macht und dann die Werte vergleicht.
Die Zahnräder, Lager und Wellen sind komplett gleich behandelt und können in beiden Drehrichtungen bzw. Zug/Schub die gleichen Kräfte und Leistungen übertragen. (Nur der Vollständigkeit halber, ohne Angst machen zu wollen: Die Festlagerung der Wellen mit Schrägverzahung könnern allerdings primär auf eine Drehrichtung=Belastungsrichtung besonders ausgelegt sein.)
Aber die Motorbremswirkung/Schleppmoment ist eine vernachlässigbare Kraftwirkung, die dann auch noch über einen langen Zeitraum "sanft" wirkt und es ist einiges an Dämpfungselementen (Wellen incl. Kupplungsscheibe drin, die Kraftspitzen heraufsfiltert, auch wenn man meint die Dinger sind starr und da bewegt sich nichts.)
- Es geht schwerer, es geht leichter (Da wird der Antriebesstrang wie ein Gummiband aufgezogen, entpsannt sicht wieder....).
- Selbst der Motor, der auf dem Drehzahlmesser brav seine 850/min anzeigt,
dreht iauf grund seiner Ungleichförmigkeit irgendwo zwischen 400 und 1200
wenn man den drehwinkel kleiner Macht und dann die Werte vergleicht.
Die Zahnräder, Lager und Wellen sind komplett gleich behandelt und können in beiden Drehrichtungen bzw. Zug/Schub die gleichen Kräfte und Leistungen übertragen. (Nur der Vollständigkeit halber, ohne Angst machen zu wollen: Die Festlagerung der Wellen mit Schrägverzahung könnern allerdings primär auf eine Drehrichtung=Belastungsrichtung besonders ausgelegt sein.)
Aber die Motorbremswirkung/Schleppmoment ist eine vernachlässigbare Kraftwirkung, die dann auch noch über einen langen Zeitraum "sanft" wirkt und es ist einiges an Dämpfungselementen (Wellen incl. Kupplungsscheibe drin, die Kraftspitzen heraufsfiltert, auch wenn man meint die Dinger sind starr und da bewegt sich nichts.)