Hallo zusammen,
habe heute bei meinem Holder Ed2 (Sachs Diesel 500W) Motor festgestellt, dass das Schauglas vorne links am Motor, unter rotem Gashebel,kein Öl mehr aufweist. Trotz intensiver Suche in der Sachs 500W Reparaturanl.habe ich keine Einfüllschraube für das Geräteträgeröl ausmachen könne. Lt. Schmierplan ist eine tägliche Kontrolle dieses Schauglas (3/4 gefüllt)vorgeschrieben.Kann mir jemand helfen und welches Öl gehört rein? Wie ihr zuvor lesen konntet, habe ich ja Probleme mit einem nicht richtig zuordenbarem Geräusch im Motor. War dies die Ursache dafür?
Danke
Markus
Geräteträger Öl- Schauglas leer!!
Hallo Markus,
Fast spiegelbildlich zum Schauglas, jedoch eine Handbreit höher, auf der anderen Motorseite, Falchschraube, geneigt.
Ringschlüssel zum Lösen nehmen. Falchkopf ist empfindlich.
Trichter/Schlauch zum Nachfüllen verwenden, aber darauf achten, das beim Nachfüllen Luft am Schlauch/Trichter vorbei entweichen kann.
SAE20/W20.
Ursache Motorproblem hat meines Wissens nichts mit Aggregateträger zu tun. Das einzige was da klacken (aber kein Lanznageln) könnte, ist eine verschlissene Rolle an der Einspritzpumpe.
Du wirst nicht umhinkommen den Motor zu öffnen (Kolben und Pleuel auszubauen), wenn das Geräusch immer noch vorhanden. Kostet dich nur eine neue Kopfdichtung. Oder der Schaden wird durch das ewige Eperimentieren noch größer.
Geht ganz einfach
- Haube ab
- Dieseleinspritzleitung an Düse Lösen
- Kühlmittel ablassen
- Kühlschläche oben oder ganzen Kühler mit Lüfter .. (ist zwar mehr Aufwand,
ist aber am Ende einfacher, weil man besser an alles rankommt, und bei der
Wurstelei nichts kaputtmacht)
- Zylinderkopfschrauben lösen (aber mindestens 3 Umdrehungen drauflassen)
- "einmal" kurz und kräftig kurbeln, als wenn Du ihn anwerfen wolltest, dann
sollte sich der Kopf lösen.
Wenn nicht vorsichtig, mit Hartholzklotz (sind Nasen am Kopf, wo man
ansetzen kann) als Dorn und Hammer Kopf lockern und ggf. anwerfprozedur
wiederholen
- Wenn Kopf lose, Kopf abnehmen
- Einbaulage Kolben (Russ in Feilform abkratzen, zeigt z.B. auf Auspuff)im
Zylinder kennzeichnen und Merken
- Verschlussdeckel unten (4 xM8 Schraube/Mutter) lösen
- Verschlussdeckel vorsichtig rausnehmen, und samt Spänen .. zur Seite legen
- Einbaulage Pleuelfuß/Pleuel zueinander in Einbaulage (Fabre) markieren, am
besten analog Kolben
- Pleuelschrauben lösen und demontieren
- Pleuel trennen (Auf Lagerschalen achten, welche hat wo gesessen))
- Kolben und Pleuel nach oben rausschieben
Dann siehst Du was los ist.
Pleuelfuß = wenn Lagerschale dünn wie konservendosenblech oder mit "Plastigage" Lagerspeil pürfen oder Hubzapfen der KW reifig..)
oder
Kolbenbolzen/Pleuelauchge (Kolben sollte seitlich nicht kippen, Bei Zug/Druck am Pleuel/Kolben sollte kein Spiel zueinander fühlbar sein / Kolbenbolzen sollte sich saugend durch Pleuelauge bewegen, aber sich nur mit leichtem Druck in die Kolbenaugen drücken lassen.)
Danach bitte unbedingt Ölversorgung Kontrollieren:
Besonders in der Saugleitung zur Ölpumpe vom Tank setzt sich gerne der ganze Dreck der Jahre, der z.B. bei Ölauffüllen in den Tank gerät, im Bereich der Hohlschraube/Ringstutzen ab. War selbst überrascht, als ich leztes Jahr die Ölpumpe beim Sachs500 zum Aggregateträger abgedichtet habe, was da alles so in der Leitung liegt.
Im Leerlauf ist dann alles vermeintlich in Ordnung, aber bei höherer Drehzahl kann dann doch der Querschnitt zu klein sein (Glück gehabt), besonders bei eisigen Temperaturen, wo das Öl auch noch wiederspenstig/zäh ist.
Gruß
Christoph.
Fast spiegelbildlich zum Schauglas, jedoch eine Handbreit höher, auf der anderen Motorseite, Falchschraube, geneigt.
Ringschlüssel zum Lösen nehmen. Falchkopf ist empfindlich.
Trichter/Schlauch zum Nachfüllen verwenden, aber darauf achten, das beim Nachfüllen Luft am Schlauch/Trichter vorbei entweichen kann.
SAE20/W20.
Ursache Motorproblem hat meines Wissens nichts mit Aggregateträger zu tun. Das einzige was da klacken (aber kein Lanznageln) könnte, ist eine verschlissene Rolle an der Einspritzpumpe.
Du wirst nicht umhinkommen den Motor zu öffnen (Kolben und Pleuel auszubauen), wenn das Geräusch immer noch vorhanden. Kostet dich nur eine neue Kopfdichtung. Oder der Schaden wird durch das ewige Eperimentieren noch größer.
Geht ganz einfach
- Haube ab
- Dieseleinspritzleitung an Düse Lösen
- Kühlmittel ablassen
- Kühlschläche oben oder ganzen Kühler mit Lüfter .. (ist zwar mehr Aufwand,
ist aber am Ende einfacher, weil man besser an alles rankommt, und bei der
Wurstelei nichts kaputtmacht)
- Zylinderkopfschrauben lösen (aber mindestens 3 Umdrehungen drauflassen)
- "einmal" kurz und kräftig kurbeln, als wenn Du ihn anwerfen wolltest, dann
sollte sich der Kopf lösen.
Wenn nicht vorsichtig, mit Hartholzklotz (sind Nasen am Kopf, wo man
ansetzen kann) als Dorn und Hammer Kopf lockern und ggf. anwerfprozedur
wiederholen
- Wenn Kopf lose, Kopf abnehmen
- Einbaulage Kolben (Russ in Feilform abkratzen, zeigt z.B. auf Auspuff)im
Zylinder kennzeichnen und Merken
- Verschlussdeckel unten (4 xM8 Schraube/Mutter) lösen
- Verschlussdeckel vorsichtig rausnehmen, und samt Spänen .. zur Seite legen
- Einbaulage Pleuelfuß/Pleuel zueinander in Einbaulage (Fabre) markieren, am
besten analog Kolben
- Pleuelschrauben lösen und demontieren
- Pleuel trennen (Auf Lagerschalen achten, welche hat wo gesessen))
- Kolben und Pleuel nach oben rausschieben
Dann siehst Du was los ist.
Pleuelfuß = wenn Lagerschale dünn wie konservendosenblech oder mit "Plastigage" Lagerspeil pürfen oder Hubzapfen der KW reifig..)
oder
Kolbenbolzen/Pleuelauchge (Kolben sollte seitlich nicht kippen, Bei Zug/Druck am Pleuel/Kolben sollte kein Spiel zueinander fühlbar sein / Kolbenbolzen sollte sich saugend durch Pleuelauge bewegen, aber sich nur mit leichtem Druck in die Kolbenaugen drücken lassen.)
Danach bitte unbedingt Ölversorgung Kontrollieren:
Besonders in der Saugleitung zur Ölpumpe vom Tank setzt sich gerne der ganze Dreck der Jahre, der z.B. bei Ölauffüllen in den Tank gerät, im Bereich der Hohlschraube/Ringstutzen ab. War selbst überrascht, als ich leztes Jahr die Ölpumpe beim Sachs500 zum Aggregateträger abgedichtet habe, was da alles so in der Leitung liegt.
Im Leerlauf ist dann alles vermeintlich in Ordnung, aber bei höherer Drehzahl kann dann doch der Querschnitt zu klein sein (Glück gehabt), besonders bei eisigen Temperaturen, wo das Öl auch noch wiederspenstig/zäh ist.
Gruß
Christoph.