holder b 10 tanken
Der Diesel regelt bei Erreichen der Nenndrehzahl bzw. Höchsdrehazl ab und reudziert die Einspritzmenge bis auf Nullförderung.
Wenn Du die 15 km/h des B10 übergehen - also im Klartext die Kiste friesieren willst- , kann man das nur motorisch erreichen, in dem man an der entsprechenden Regelschraube die Höchdrezahl/Abregeldrehzahl oder obere Leerlaufdrehzahl (je nach Sprachgebrauch anhebt).
Da wäre hier eine Anhebung um 33%: Damit steigt aber auch die Mechanische Belastung des Triebwerks/Kurbeltriebs allein auf Grund der Massenkräfte um knapp 85 %, also fast das Doppelte. Damit ist es nur eine relativ kurze Frage der Zeit , bis entweder der Kolben frisst, oder das Pleuel reisst oder ... .
Du hast keine Zulassung und gültige Betriebserlaubnis mehr, damit keinen Versicherungsschutz ... mehr. Bremsen dürften damit dann auch bei der 70% höheren Belastung etwas überfordert sein.
Ein andere Möglichkeit, ohne den Motor zur mechanischen Selbstzerstörung zu treiben, wäre der Einabu eines Schnellganges (falls auf dem Makrt erhältlich) oder größerer Räder mit dem gleichzeiten Verlust an Zugkraft (bei ersterem nur im großen Gang, bei zweiten in allen Gängen).
Aber Du bist auf jeden Fall ausserhalb des gesetzlichen Rahmens, wenn Du die Umbauten nicht vom TÜV/Dekra/KÜS .. und der Zulassungsstelle samt Abgleich mit der Versicherung legalisieren läßt.
Mein Rat, vergiss es. Dein Kumpel ist ein Dummschwätzer, sorry.
Wenn Du lange Freude am Holder und Ruhe vor der Rennleitung haben willst: Ansonsten gibt es schnell eine Sperre, bei Autoführerschein .. bzw. in der Probezeit. Vom finanziellen Ruin, wenn es zu Schäden kommt, mal ganz zu schweigen: Selbst wenn die Versicherung in Vorleistung geht, holt sie alles Geld zurück, Dein ganzes Leben lang .ggf. über Deinen Tod hinaus von Deinen Erben. Über das Thema Personenschäden wollen mir mal gar nicht reden.
Das Thema schalten am Berg ist so ein typisches Radio Eriwan Thema.
Ja, man muss runterschalten und zwar um so häufiger und schneller/rechtzeitiger, je steiler der Berg, je länger die Steigung, je höher die Last (Hänger dran, ggf. beladen..) ist und je schlechter der mechanische Zustand/Motorleistung des Fahrzeuges und je höher der ursprünglich eingelegte Gang ist/war.
Was erwartest Du eigentlich von einem 10 PS Trecker? Fahrleistungen wie ein Ferrari und Zugkraft wie ein Schwerlastzugmaschine und das beides gleichzeitig?
Wenn Du die 15 km/h des B10 übergehen - also im Klartext die Kiste friesieren willst- , kann man das nur motorisch erreichen, in dem man an der entsprechenden Regelschraube die Höchdrezahl/Abregeldrehzahl oder obere Leerlaufdrehzahl (je nach Sprachgebrauch anhebt).
Da wäre hier eine Anhebung um 33%: Damit steigt aber auch die Mechanische Belastung des Triebwerks/Kurbeltriebs allein auf Grund der Massenkräfte um knapp 85 %, also fast das Doppelte. Damit ist es nur eine relativ kurze Frage der Zeit , bis entweder der Kolben frisst, oder das Pleuel reisst oder ... .
Du hast keine Zulassung und gültige Betriebserlaubnis mehr, damit keinen Versicherungsschutz ... mehr. Bremsen dürften damit dann auch bei der 70% höheren Belastung etwas überfordert sein.
Ein andere Möglichkeit, ohne den Motor zur mechanischen Selbstzerstörung zu treiben, wäre der Einabu eines Schnellganges (falls auf dem Makrt erhältlich) oder größerer Räder mit dem gleichzeiten Verlust an Zugkraft (bei ersterem nur im großen Gang, bei zweiten in allen Gängen).
Aber Du bist auf jeden Fall ausserhalb des gesetzlichen Rahmens, wenn Du die Umbauten nicht vom TÜV/Dekra/KÜS .. und der Zulassungsstelle samt Abgleich mit der Versicherung legalisieren läßt.
Mein Rat, vergiss es. Dein Kumpel ist ein Dummschwätzer, sorry.
Wenn Du lange Freude am Holder und Ruhe vor der Rennleitung haben willst: Ansonsten gibt es schnell eine Sperre, bei Autoführerschein .. bzw. in der Probezeit. Vom finanziellen Ruin, wenn es zu Schäden kommt, mal ganz zu schweigen: Selbst wenn die Versicherung in Vorleistung geht, holt sie alles Geld zurück, Dein ganzes Leben lang .ggf. über Deinen Tod hinaus von Deinen Erben. Über das Thema Personenschäden wollen mir mal gar nicht reden.
Das Thema schalten am Berg ist so ein typisches Radio Eriwan Thema.
Ja, man muss runterschalten und zwar um so häufiger und schneller/rechtzeitiger, je steiler der Berg, je länger die Steigung, je höher die Last (Hänger dran, ggf. beladen..) ist und je schlechter der mechanische Zustand/Motorleistung des Fahrzeuges und je höher der ursprünglich eingelegte Gang ist/war.
Was erwartest Du eigentlich von einem 10 PS Trecker? Fahrleistungen wie ein Ferrari und Zugkraft wie ein Schwerlastzugmaschine und das beides gleichzeitig?
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- Beiträge: 539
- Registriert: Do 29. Jun 2006, 08:03
- Wohnort: Harzvorland
Hallo Niels,
grüne Nummer an Hängern gibt es für Sport/Freizeit oder Sonderanhänger, z.B. Holzspalter auf Hänger. Wenn Dein Opa noch den alten Bestandsschutz hat, gibt es vielleicht die Möglichkeit, den B10 über ihn zuzulassen. Aber Vorischt, vorher prüfen, ob er Beiträge an die Lanwirtschaftliche Berufsgenosenschaft zahlt. Und ob die sich dadurch erhöhen, ist reines Rechenexempel. Da ist die schwarze Variante oft günstiger!
Und mit grünen Nummernschild hast Du einige (etliche) Nutzungseinschräkungen (ausser für LOF darst Du Ihn streng genommen nicht verwenden).
Bevor Du Deinen B10 optisch auf Stand bringst, würde ich ihn erst einmal technisch so herrichten, dass er sauber und zuverlässig läuft, zugelassen werden kann und optisch nur das nötigste machen. Und dann mit zunehmenden Füllstand des "Portemones" dann nachher den Rest Stück für Stück angehen.
Ein Pauschalaussage, was eine Grundrestaurierung kostet, kann Dir keiner geben. Hängt einfach davon, wie der Zustand ist, ob Du alle Aggregate zerlegen und sämtliche Lager und Dichtung, Wellen, Zähnräder.. präventiv erneuern willst. Oder ob Du hier nur das machst, was wirklich akut nötig ist (es wird nur der gerade leckende dichtring erneuert und dabei das Öl gewechsetl), Quasi große Wartung, Bremsen komplett dursehen und überholen und Reparatur der offensichtlichen Mängel.
Bei der Optik geht es weiter: Die alte Patina lassen und konservieren, oder reinigen/entrosten und neuer anstrich, oder komplett incl. Blech/Flaschnerarbeiten und Profilackierung, Linierarbeiten in den absoluten Top und Neuzustand zu versetzen.
Habe mich seinerzeit in der Azubizeit bei meinem Gespann aus den 40ern entschieden, anstelle der 3x 250.-€ Begrenzungsleuchten (Faustgröße) zuerst einmal die günstigen von den Treckern/LKW zu montieren und die Koffer/Packtaschenen+halter (3 x a. 600.-€+x) und sonstigen Schnickschnack wegzulassen. (Technisch i.O, Fahrfertig mit TÜV, der Rest kam mit der Zeit)
Gab dann immer noch Überaschungen, die dank der vorherigen pragmatischen Ansätze das Budget dann doch nur strapazierten, aber nicht erschöpften.
Der Holder muss Dir gefallen, egal was Dir der eine oder andere rät.
Und Du musst die Tipps/Ratschläge auch bezahlen, und nicht die klugen Ratgeber. Und leben muss man ja auch noch.
Neuwertiger Zustand besser als seinerzeit bei der Auslieferung muss man zum einen wollen und zum anderen sich leisten können. Wenn er dann aber so gut ist, dass man vor jeder Schramme Angst hat .. und das Ding aus der Vitrine nicht mehr rauskommt,... Die "Ratten"sind dann das andere Extrem.
"Frisierartikel" war nicht böse gemeint. Zieh einfach Dein Ding durch.
Gruß BIggi
grüne Nummer an Hängern gibt es für Sport/Freizeit oder Sonderanhänger, z.B. Holzspalter auf Hänger. Wenn Dein Opa noch den alten Bestandsschutz hat, gibt es vielleicht die Möglichkeit, den B10 über ihn zuzulassen. Aber Vorischt, vorher prüfen, ob er Beiträge an die Lanwirtschaftliche Berufsgenosenschaft zahlt. Und ob die sich dadurch erhöhen, ist reines Rechenexempel. Da ist die schwarze Variante oft günstiger!
Und mit grünen Nummernschild hast Du einige (etliche) Nutzungseinschräkungen (ausser für LOF darst Du Ihn streng genommen nicht verwenden).
Bevor Du Deinen B10 optisch auf Stand bringst, würde ich ihn erst einmal technisch so herrichten, dass er sauber und zuverlässig läuft, zugelassen werden kann und optisch nur das nötigste machen. Und dann mit zunehmenden Füllstand des "Portemones" dann nachher den Rest Stück für Stück angehen.
Ein Pauschalaussage, was eine Grundrestaurierung kostet, kann Dir keiner geben. Hängt einfach davon, wie der Zustand ist, ob Du alle Aggregate zerlegen und sämtliche Lager und Dichtung, Wellen, Zähnräder.. präventiv erneuern willst. Oder ob Du hier nur das machst, was wirklich akut nötig ist (es wird nur der gerade leckende dichtring erneuert und dabei das Öl gewechsetl), Quasi große Wartung, Bremsen komplett dursehen und überholen und Reparatur der offensichtlichen Mängel.
Bei der Optik geht es weiter: Die alte Patina lassen und konservieren, oder reinigen/entrosten und neuer anstrich, oder komplett incl. Blech/Flaschnerarbeiten und Profilackierung, Linierarbeiten in den absoluten Top und Neuzustand zu versetzen.
Habe mich seinerzeit in der Azubizeit bei meinem Gespann aus den 40ern entschieden, anstelle der 3x 250.-€ Begrenzungsleuchten (Faustgröße) zuerst einmal die günstigen von den Treckern/LKW zu montieren und die Koffer/Packtaschenen+halter (3 x a. 600.-€+x) und sonstigen Schnickschnack wegzulassen. (Technisch i.O, Fahrfertig mit TÜV, der Rest kam mit der Zeit)
Gab dann immer noch Überaschungen, die dank der vorherigen pragmatischen Ansätze das Budget dann doch nur strapazierten, aber nicht erschöpften.
Der Holder muss Dir gefallen, egal was Dir der eine oder andere rät.
Und Du musst die Tipps/Ratschläge auch bezahlen, und nicht die klugen Ratgeber. Und leben muss man ja auch noch.
Neuwertiger Zustand besser als seinerzeit bei der Auslieferung muss man zum einen wollen und zum anderen sich leisten können. Wenn er dann aber so gut ist, dass man vor jeder Schramme Angst hat .. und das Ding aus der Vitrine nicht mehr rauskommt,... Die "Ratten"sind dann das andere Extrem.
"Frisierartikel" war nicht böse gemeint. Zieh einfach Dein Ding durch.
Gruß BIggi