D400L sägt stark nach reparatur
D400L sägt stark nach reparatur
Die ganze Story mal abgekürzt:
Der Motor hängt an einem A8D, der auch ganz gut lief, nur etwas stärker (aber im normalen Bereich) besonders in kaltem Zustand sägte.
nachdem bei der Reinigung das Axiallager (Fliekraftregler, kein Kugelregler) erneuert werden musste, sind Spurrillen in der Reglermuffe aufgefallen, die wohl dafür verantwortlich sind. Diese wurden auf der Drehbank (fachmännisch) entfernt und eine entsprechend 1mm dicke Scheibe, konnte passend zum Axiallager bestellt werden, und zwischen Muffe und Lager aufgeschoben.
Jetzt ist es leider so, dass er sehr stark sägt und es geht vom Leerlauf bis in den ca. mittleren Drehzahlbereich. In kaltem Zustand sägt er in jeder Drehzahl für einige Sekunden.
Ein Einstellen des Axialspieles bringt nichts, wird es zu eng eingestellt, dreht er unkontrolliert hoch.
Seit dem ist er ca. 2 St. gelaufen.
Frage, bringt es was, wenn die Muffe und 2 mm Scheibe (die hinter dem Lager, hat nur sehr leichte gebrauchsspuren) komplett erneuert werden?
Was anderes kann ich mir nicht denken, was die Ursache sein könnte.
Der Regler selber sieht soweit gut aus, wurde auch nicht beschädigt oder verschmutzt.
Wenn das mal erledigt ist, kommt der Motor selber dran. Das lange starten nerft schon gewaltig.
Der Motor hängt an einem A8D, der auch ganz gut lief, nur etwas stärker (aber im normalen Bereich) besonders in kaltem Zustand sägte.
nachdem bei der Reinigung das Axiallager (Fliekraftregler, kein Kugelregler) erneuert werden musste, sind Spurrillen in der Reglermuffe aufgefallen, die wohl dafür verantwortlich sind. Diese wurden auf der Drehbank (fachmännisch) entfernt und eine entsprechend 1mm dicke Scheibe, konnte passend zum Axiallager bestellt werden, und zwischen Muffe und Lager aufgeschoben.
Jetzt ist es leider so, dass er sehr stark sägt und es geht vom Leerlauf bis in den ca. mittleren Drehzahlbereich. In kaltem Zustand sägt er in jeder Drehzahl für einige Sekunden.
Ein Einstellen des Axialspieles bringt nichts, wird es zu eng eingestellt, dreht er unkontrolliert hoch.
Seit dem ist er ca. 2 St. gelaufen.
Frage, bringt es was, wenn die Muffe und 2 mm Scheibe (die hinter dem Lager, hat nur sehr leichte gebrauchsspuren) komplett erneuert werden?
Was anderes kann ich mir nicht denken, was die Ursache sein könnte.
Der Regler selber sieht soweit gut aus, wurde auch nicht beschädigt oder verschmutzt.
Wenn das mal erledigt ist, kommt der Motor selber dran. Das lange starten nerft schon gewaltig.
Re: D400L sägt stark nach reparatur
Das kann doch auch an einem verschlissenen Kolben/Kolbenringen liegen. Dann muss der ja immer nachregeln.
Gruß Bubbi
Gruß Bubbi
Holder, was denn sonst!
Re: D400L sägt stark nach reparatur
Ist sicher, dass die Regelmechanik absolut leichtgängig ist?
Gruß Josef
Gruß Josef
Re: D400L sägt stark nach reparatur
@bubbi: Wenn das stimmt, kann ich ja direkt zum Kolben, bzw. Motor übergehen. Der Kolben ist nähmlich "hin", deswegen soll der noch ersetzt werden.
@Josef: Ja, konnte keinen Wiederstand feststellen.
@Josef: Ja, konnte keinen Wiederstand feststellen.
Re: D400L sägt stark nach reparatur
So habe ich das gesagt bekommen.
Das wird bei meinem das Gleiche sein. Meiner sägt auch wie der Wilde. Am Regler würde das nicht liegen, sondern warscheinlich an einem verschlissenen Kolben und/oder den Kolbenringen.
Also, Hohnen lassen neuer Kolben rein, dann sollte der wieder laufen.
Das wird bei meinem das Gleiche sein. Meiner sägt auch wie der Wilde. Am Regler würde das nicht liegen, sondern warscheinlich an einem verschlissenen Kolben und/oder den Kolbenringen.
Also, Hohnen lassen neuer Kolben rein, dann sollte der wieder laufen.
Holder, was denn sonst!
Re: D400L sägt stark nach reparatur
Also, wenn ich mit der Drehzahl ganz runtergehe, geschätzte 200-300 Umdr., läuft er einwandfrei. Ist wohl auch wieder ein ganz anderer regelbereich.
Naja, der Motor soll ja eh überholt werden, werde dazu noch was schreiben.
Weil, Regler und Motor will ich nicht zusammen machen, falls es probleme gibt, wer weiß, wo die dann herkommen
Noch eine Frage: Wie dick muss der Dichtring des ESD sein? Bisher gab es nie eine Antwort darauf.
Naja, der Motor soll ja eh überholt werden, werde dazu noch was schreiben.
Weil, Regler und Motor will ich nicht zusammen machen, falls es probleme gibt, wer weiß, wo die dann herkommen
Noch eine Frage: Wie dick muss der Dichtring des ESD sein? Bisher gab es nie eine Antwort darauf.
Re: D400L sägt stark nach reparatur
Mal eine andere Frage:
Wie würdet Ihr entscheiden, was jetzt am besten zu tun wäre?
Wie würdet Ihr entscheiden, was jetzt am besten zu tun wäre?
Re: D400L sägt stark nach reparatur
Mach doch zuerst mal den ganzen Motor. Dann kannst du doch mal mit der Einstellung und dem Sägen schauen.
Holder, was denn sonst!
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Re: D400L sägt stark nach reparatur
hi also ich hab das Problem mit meinem e14 / HD1 und es liegt weder am Regler und ich kann euch auch garantieren , dass es nichts mit Kolben und Kolbenringen zutun hat , weil das beides bei mir noch richtig gut ist , der Motor regelt einmal richtig gut und andermal voll beschissen
mit der Dichtung unter der Düse hat es auch nichts zu tun
die Dichtung unter der esp hat damit auch nichts zutun , diese bestimmt den Förderbeginn
Ich bezweifele , dass der Schlepper auf 2-300 U/ min läuft , min. 550-600 aufwärts
Ich hatte an der esp de Rollenstößel defekt und das das ganze verschlimmert ( schlechter Start )/ Förderbeginn im OT
an der Esp kann es auch nicht liegen , Düse ebenfalls nicht
wenn ihren weiter seid oder Fehler gefunden habt könnt mal weiter helfen lg
mit der Dichtung unter der Düse hat es auch nichts zu tun
die Dichtung unter der esp hat damit auch nichts zutun , diese bestimmt den Förderbeginn
Ich bezweifele , dass der Schlepper auf 2-300 U/ min läuft , min. 550-600 aufwärts
Ich hatte an der esp de Rollenstößel defekt und das das ganze verschlimmert ( schlechter Start )/ Förderbeginn im OT
an der Esp kann es auch nicht liegen , Düse ebenfalls nicht
wenn ihren weiter seid oder Fehler gefunden habt könnt mal weiter helfen lg
Holder ED II Bj 54
Fahr KT 10 Bj 55
Monax D107 Bj 55 mit Pflug
Agria 1800 mit Pflug , Gruber
Holder E 14 Bj 72 mit schwerer Fräse+Pflug+Egge
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Re: D400L sägt stark nach reparatur
bei mir ist das unruhige regeln vorallem , wenn ich schwer gefräst habe
in so halb warmen zustand vlt 40-55 ° regelt er auch ml recht gut
in so halb warmen zustand vlt 40-55 ° regelt er auch ml recht gut
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Re: D400L sägt stark nach reparatur
Verschlissene Kolbenringe glaube ich nicht dran.
Das führt eher zu einer Automatischen Grunderhöhung der Einspritzmenge.
Dann würden auch viele genau hier überholte Motoren nicht mehr sägen.
Meine Theorie und Erfahrung sind eigentlich- wenn man nichts gravierendes sofort findet - immer viele Kleinigkeiten, die sich einfach aufsummieren, aber alleine unauffällig sind: Und die findet man meistens nur trotz aller Systematik durch Zufall, wenn überhaupt. Zum Teil ist Fehler nach Zerlegen, reingen, zusammenbauen einfach so wieder weg, ohne daß ma etwas Auffälliges gefunden hat..
(Sorry für die Länge)
Unterstellen wir mal, dass der Regler an sich korrekt, keinen Verschleiß hat arbeitet und das richtige Öl im Geräteträger ist.
Bleibt hier eigentlich nur der Überträgerapparat oder die Einspritzseite selbst, die hier zu einer ungewollten Totzeit/Verzögerung im Regelkreis mit den entsprechenden verspäteten und um so heftigeren Gegenreaktion= Sägen führen. (Zuviel Spiel / zuviel Kraft(Losbrechmoment) / falsche Menge. falsche Leckage..)
- kein Verstecktes Spiel in den beiden Kugelköpfen, Federn, wellenlagern, wellen..?
- Alles wirklich Leichtgängig und i.O. (Nicht dass da irgendwo etwas ausgenudelt ist, und mal zu
dieser oder jener Postion führt. Oder sich dadurch irgendwie" verklemmt" und erst losgebrochen
werden muss.
- kein Spiel Regelgabel/Doppelhebel zu Gleitsteinen und auf Welle (auch Bohrung für Aufnahme der Steine)
- kein Übermäiges Spiel Regelhebel/Mitnehmerzapfen Regelstange Einspritzelement?
- Reglergrundeinstellung korrekt? Wenn ja, ggf mal etwas mit Gefühl davon abweichen, um zu
schauen ob und in welcher Richtung es besser wird (individuelle Anpassung)
- Einspritzelement an sich i.O. (keine bbnehmende Dichtigkeit bei abnehmender Drehzahl und
umgekehrt., kein ausgeschlager Stößel, Spiel in Verzahnung, Rollenlager..)
- verschlissener Nocken
- Druckentlastungsventil i.O.? (gerade bei kleinen Fördermengen, da sonst gerne effektive Nullförderung, obwohl anders eingestellt.)
- Einspritzdüse ggf. nicht ganz i.O.
- Spritzbild stimmt nur bei gewissen Einspritzmengen/Förderraten.
- innere Leckage i.O. (erst "dicht" bei entsprechendender Menge, da Zeit zum Entweichen zu gering..)
- Öl im Regler die richtige Viskosität?
- Das Axialspiel der Kurbelwelle und die Längenausdehnung bei Temperatur haben da auch noch
Einfluss .. (Leerlaufdrehzahl warm/kalt, da hier die "Nulllage" verschoben wird..
Sägen kalt ist eigentlich wahrscheinlicher , weil eh alles enger und zäher läuft und reagiert, und bei Wärme leichtgängiger wird und feinfühliger reagiert.
Sägen warm/heiß und kalt. Zuviel und zuwenig Spiel in der gesamten Kette..
In der Mitte i.O. ; genau Hier Optimales Spiel.
Spieländerung führt immer zu einem veränderten/verstärkten Sägen bzw. Verlagerung der Sägetemperatur.. (Das spiel ist immer genau dann richtig, wenn der Motor sauber läuft. Das Spiel kann dabei von den Sollwerten/Grundeinstellwerten abweichen. Nicht daran um jeden Preis festhalten..)
Wenn Bauteile erneuert wurden, müssen die sich erst einmal setzen, und sich alles neu aufeinander abstimmen/einlaufen muss. Neue Bauteile laufen meist etwas strammer als alte, sind maßlich auch geringfügig etwas anders. Da verschiebt sich der ganze regelbereich, auch wenn man denkt, man hätte alles eingestellt. Sind alles nur Nuancen. Da hilft einfach nur abwarten, oder eine einfach glückliche Hand ("Zufall")/Gespür/Intuition beim Einstellen.
(Habe mal verharzten Regler (Gabel auf Welle) nur gelöst. Nicht eingestellt. reglerspiel war gegenüber Handbuch (2-3 mal) unsagbar groß - habe mir aber bewußt das ganze Nachstellen verkniffen. (immer eins nach dem andern, nicht mehre Baustellen zur gleichen Zeit, und noch original verrödelt) .) Angeworfen und lief wie Uhrwerk. Handbuch hin oder. Nichts mehr dran gemacht.
Denke auch, daß im Werk bei der Motorenproduktion das "Spiel" auch aktiv genutzt wurde um Fertigungstoleranzen gewisser Chargen und Bauteile auszugleichen (Handbuch hin oder her), wenn etwas weggelaufen war, konnte man hier kostengünstig kompensieren. Das Know How über den einfluss auf den relger/Motorlauf im Detail war ja da..
Das führt eher zu einer Automatischen Grunderhöhung der Einspritzmenge.
Dann würden auch viele genau hier überholte Motoren nicht mehr sägen.
Meine Theorie und Erfahrung sind eigentlich- wenn man nichts gravierendes sofort findet - immer viele Kleinigkeiten, die sich einfach aufsummieren, aber alleine unauffällig sind: Und die findet man meistens nur trotz aller Systematik durch Zufall, wenn überhaupt. Zum Teil ist Fehler nach Zerlegen, reingen, zusammenbauen einfach so wieder weg, ohne daß ma etwas Auffälliges gefunden hat..
(Sorry für die Länge)
Unterstellen wir mal, dass der Regler an sich korrekt, keinen Verschleiß hat arbeitet und das richtige Öl im Geräteträger ist.
Bleibt hier eigentlich nur der Überträgerapparat oder die Einspritzseite selbst, die hier zu einer ungewollten Totzeit/Verzögerung im Regelkreis mit den entsprechenden verspäteten und um so heftigeren Gegenreaktion= Sägen führen. (Zuviel Spiel / zuviel Kraft(Losbrechmoment) / falsche Menge. falsche Leckage..)
- kein Verstecktes Spiel in den beiden Kugelköpfen, Federn, wellenlagern, wellen..?
- Alles wirklich Leichtgängig und i.O. (Nicht dass da irgendwo etwas ausgenudelt ist, und mal zu
dieser oder jener Postion führt. Oder sich dadurch irgendwie" verklemmt" und erst losgebrochen
werden muss.
- kein Spiel Regelgabel/Doppelhebel zu Gleitsteinen und auf Welle (auch Bohrung für Aufnahme der Steine)
- kein Übermäiges Spiel Regelhebel/Mitnehmerzapfen Regelstange Einspritzelement?
- Reglergrundeinstellung korrekt? Wenn ja, ggf mal etwas mit Gefühl davon abweichen, um zu
schauen ob und in welcher Richtung es besser wird (individuelle Anpassung)
- Einspritzelement an sich i.O. (keine bbnehmende Dichtigkeit bei abnehmender Drehzahl und
umgekehrt., kein ausgeschlager Stößel, Spiel in Verzahnung, Rollenlager..)
- verschlissener Nocken
- Druckentlastungsventil i.O.? (gerade bei kleinen Fördermengen, da sonst gerne effektive Nullförderung, obwohl anders eingestellt.)
- Einspritzdüse ggf. nicht ganz i.O.
- Spritzbild stimmt nur bei gewissen Einspritzmengen/Förderraten.
- innere Leckage i.O. (erst "dicht" bei entsprechendender Menge, da Zeit zum Entweichen zu gering..)
- Öl im Regler die richtige Viskosität?
- Das Axialspiel der Kurbelwelle und die Längenausdehnung bei Temperatur haben da auch noch
Einfluss .. (Leerlaufdrehzahl warm/kalt, da hier die "Nulllage" verschoben wird..
Sägen kalt ist eigentlich wahrscheinlicher , weil eh alles enger und zäher läuft und reagiert, und bei Wärme leichtgängiger wird und feinfühliger reagiert.
Sägen warm/heiß und kalt. Zuviel und zuwenig Spiel in der gesamten Kette..
In der Mitte i.O. ; genau Hier Optimales Spiel.
Spieländerung führt immer zu einem veränderten/verstärkten Sägen bzw. Verlagerung der Sägetemperatur.. (Das spiel ist immer genau dann richtig, wenn der Motor sauber läuft. Das Spiel kann dabei von den Sollwerten/Grundeinstellwerten abweichen. Nicht daran um jeden Preis festhalten..)
Wenn Bauteile erneuert wurden, müssen die sich erst einmal setzen, und sich alles neu aufeinander abstimmen/einlaufen muss. Neue Bauteile laufen meist etwas strammer als alte, sind maßlich auch geringfügig etwas anders. Da verschiebt sich der ganze regelbereich, auch wenn man denkt, man hätte alles eingestellt. Sind alles nur Nuancen. Da hilft einfach nur abwarten, oder eine einfach glückliche Hand ("Zufall")/Gespür/Intuition beim Einstellen.
(Habe mal verharzten Regler (Gabel auf Welle) nur gelöst. Nicht eingestellt. reglerspiel war gegenüber Handbuch (2-3 mal) unsagbar groß - habe mir aber bewußt das ganze Nachstellen verkniffen. (immer eins nach dem andern, nicht mehre Baustellen zur gleichen Zeit, und noch original verrödelt) .) Angeworfen und lief wie Uhrwerk. Handbuch hin oder. Nichts mehr dran gemacht.
Denke auch, daß im Werk bei der Motorenproduktion das "Spiel" auch aktiv genutzt wurde um Fertigungstoleranzen gewisser Chargen und Bauteile auszugleichen (Handbuch hin oder her), wenn etwas weggelaufen war, konnte man hier kostengünstig kompensieren. Das Know How über den einfluss auf den relger/Motorlauf im Detail war ja da..